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lothringer dreizehnOrt für zeitgenössische Kunst / Space for Contemporary Art
Lothringer Straße 13
81667 München
Tel. 089 - 448 69 61, Fax 089 - 688 62 44
Di - So, 13 - 19 Uhr / Tue - Sun, 1 - 7 p.m.
info@lothringer-dreizehn.com
www.lothringer-dreizehn.com
lothringer13/program angels
mediale experimente
do - so 16 - 19 uhr / jetztredi - jour fix jeden monatsersten um 20 uhr
tel +49-89-45911905 / fax +49-1212-562849645
mailto:alle@programangels.org
http://www.programangels.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition01.05. 2005, 20 Uhr in der Reihe "jetztredi": geometries of power - der Aktionsraum wird zur 3D-Welt
27.04. - 24.06. 2005
program angels proudly present
forschungsgruppe f_forst
Blühbungen
Aktionen, Ausschweifungen, Vorträge
Vernissage am Mittwoch, 27.4. 2005, 20 Uhr
Finissage mit Zwangsversteigerung
program angels proudly presentSonntag 17.04.05, 20 Uhr Biotopie, Finissage - Teilstrecke 5 Vollendung, Ausverkauf, Revision
Nach zwei Monaten intensiver Arbeit ist das Institut fuer Hybristik und empirische Schwellkoerperforschung gezwungen seine Arbeitsraeume fuer die Forschungsgruppe f zu raeumen. Die Institutsleiterin Judith Egger bedauert den vorzeitigen Abbruch der begonnenen Forschungsreihen. Durch die problematische Unterfinanzierung der wissenschaftlichen Arbeit und Unsicherheiten in der Drittmittelfoerderung ist das Institut zudem gezwungen Insolvenz anzumelden.
Dem verzweifelten Forschungsbericht der Institutsleitung wird die Verabschiedung der Mitarbeiter folgen. Die Zwangsversteigerung von Forschungsobjekten und Zuechtungen aus der Installation des Instituts wird vollstreckt durch den Insolvenzverwalter Martin Cambeis.
Trauermaersche von Udo Schindler (Klarinette) und Dr. Stephan Richter (Gitarre).
(Eine Liste mit Abbildungen der Versteigerungsnummern ist vorweg zu sehen auf www.judithegger.com/biotopie.html )finissage-forsting
Fr 24.06.05., 19:00Forsting, Pflanzenbesprechung, Kritische Reflexion, Topfplanzenlieder, allogame Bestäubungsübungen, Ausschweifungsvideo etc. (Parallel zur Vernissage in der lothringer dreizehn)
Unmittelbar davor 13:00 17:30 vorerst letzte Ausschweifung mit Maßnahmen.
Treffpunkt program angels/lothringer13, von dort aus gemeinsamer Aufbruch, Führung auf der BUGA mit der forschungsgruppe_f. info 0179/6606815
Ausgangsbasis der "Ausschweifungen mit Maßnahmen" sind die Räume der program angels/lothringer13. Hier ist seit dem 27.04.05 unter dem Titel "Blühbungen" ein Aktions- und Arbeitszustand vorzufinden, der im Laufe des zweimonatigen Arbeitsprozesses von der forschungsgruppe_f verändert wird.
Die forschungsgruppe_f ist ein Zusammenschluss von Künstlern und Künstlerinnen aus Nürnberg, München, Stuttgart und Zürich, u.a. beteiligt sind: Natalia Agafonov, Christine Albrecht, Lisa Biedlingmaier, Stefan Burger, Frank Brümmel, Claudia Caprez, Ragani Haas, Fabian Hesse, Szilard Huszank, Jedvart Karasu, Peggy Kleinert, Andrea Legiehn, Stefan Meier, Anke Nowottne, Cora Piantoni, Marc Rammelmüller, Carsten Recksik, Alexander Schikowski, Michl Schmidt, Peter Wendl, Georg Winter u.a.
Mehr zur Ausstellung und ihrer Veranstaltung:
www.programangels.org
www.judithegger.com
POTPLANTADOPTIONAGENCY auf dem willy-brandt-platz
_sa 28.05 und so 29.05. täglich von 10:00 - 16:00 / München-Riem, U2/U7 Aufgang Messestadt West (Hauptaufgang zur BUGA), gleich nach Aufgang links beim grossen BrunnenDie POTPLANTADOPTIONAGENCY ist ein Fürsorgeservice für Topfpflanzen, die kein leichtes Schicksal hinter sich haben. Es werden bessere Unterbringungsplätze gesucht, in denen Pflanzenliebe und menschlicher Kontakt für jede einzelne Topfpflanze gewährleistet werden können. Die Topfpflanzen werden Ihnen danken, mit Liebe, Treue und Anhänglichkeit.
Vermittlung: Christine Albrecht/ Nina Mangold
info: 017622329604Im Rahmen von: forschungsgruppe_f forst. Blühbungen. 27.04.05 24.06.05
Ausgangsbasis von Blühbungen sind die Räume der program angels/lothringer13. Hier ist seit dem 27.04.05 unter dem Titel "Blühbungen" ein Aktions- und Arbeitszustand vorzufinden, der im Laufe des zweimonatigen Arbeitsprozesses von der forschungsgruppe_f verändert wird. Die forschungsgruppe_f ist ein Zusammenschluss von Künstlern und Künstlerinnen aus Nürnberg, München, Stuttgart und Zürich.
program angels/lothringer13
jetztredi: Ponybar presents Alexandra Vogt
im Ex-Milchwerk St. Mang, Untere Hauptstr. 17, 87754 Kammlach
Freitag 01.07.05, ab 19:00, mit ÜbernachtungDie renommierte Ponybar der Münchener Kunststudentinnen Yvonne Leinfelder, Susu Gorth und Heidi Mühlschlegel, bekannt für stimulierende Abende, lädt ein zum Ausflug auf das Gelände des ehemaligen Milchwerks in St. Mang. Dort lebt auf 5000m2 die Künstlerin Alexandra Vogt mit 10 Pferden und stellt Videos, Fotoarbeiten und ihr neu erschienenes Buch "the dim feet of white-maned desires" vor (200 S., edition Fotohof, Salzburg 2005, Text u.a. von Klaus Honnef).
Alexandra Vogt ist Debütantenpreisträgerin der AdBK (Akademie der Bildenden Künste) München. In ihren fotografischen Inszenierungen spielen Pferde und junge Mädchen die Hauptrolle.
Die Ponybar begleitet durch den Abend mit DJ,s, Band und Grillen. Die Ponybar ist ein mobiles Kunstkonzept, das in der Domagkstrasse begann und jetzt an ausgewählten Orten Künstler präsentiert.Schneidet euch die Ponys und schwingt die Pferdeschwänze zu Dj K.I.T.T Bang (Zombocombo, Ponyhof), Hias Wrba (Spex///The Shit), DJ Martin & DJ Werner. Live: "the Jocks" (glampop jockeys).
Übernachtungsplatz reichlich vorhanden: Schlafsack / Isomatte mitbringen! Grillgut kann vor Ort gekauft werden. Informationen und Anfahrtsplan http://www.programangels.org/program/jetztredi-ponybar-vogt/unterkammlach.gif auch auf www.programangels.orgWegbeschreibung
Mit Auto: 1h. A96 Richtung Lindau, Ausfahrt Stetten/Kammlach. Weiter Richtung Kammlach (siehe Karte), nach 2min in Oberkammlach rechts nach Unterkammlach, untere Hauptstr. 17, kurz vor dem Maibaum auf der linken Seite das Ex-Milchwerk St. Mang. Wer einen Autoplatz sucht, oder ein Auto hat, bitte melden (Benzinkosten Beteiligung)
Mit Zug: 1h: Richtung Mindelheim - Ausstieg Stetten. Abfahrt (München Hbf) 17:51, 19:51, 20:41, 22:51; Shuttle zwischen Bahnhof Stetten und Kammlach. Letzte Rückfahrt nach München Samstag 20:48, Erste Rückfahrt nach München Sonntag 05:30.
Autofahrten und Bayernticket Gruppenorganisationsleitung: angela@programangels.org oder 01796606815Ponybar
Im April 2003 wurde die »Ponybar« von den Kunststudentinnen Yvonne Leinfelder, Susu Gorth und Heidi Mühlschlegel gegründet. Ein Jahr lang bot sie jeden zweiten Donnerstag im Haus 16 der Domagkstraße 33 Installationen, Performances und Konzerte von jungen Münchner Künstlern für ein offenes Publikum. Seit 2004 ist die Ponybar zum mobilen Kulturkonzept geworden und findet nun an ausgewählten Orten statt.Alexandra Vogt
geboren 1970 in Mussenhausen/Bayern | lebt in München
1989-1990 Aufenthalt in London an der Sir John Cass School of Art, Goldsmith College. 1990 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München. 1993 Besuch der Glasgow School of Art. Von 1994- 1995 Studium an der Konsthögskolan Stockholm. 1997 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste München und Debütantenpreis. 1999 Aufenthalt in Hamburg. 2000-2002 Aufenthalt im Klostergutshof, Mindelheim. seit 2003 Ex-Milchwerk St. Mang.
Alexandra Vogts Arbeiten, in denen Pferde und junge Mädchen die Hauptrolle spielen, entstehen in enger und kontinuierlicher Zusammenarbeit mit den Protagonistinnen. Vogts Werke sind "durch eine Spannung bestimmt", so Jan Verwoert in seinem Essay zu den Arbeiten Vogts, "die sich durch das Aufeinandertreffen von zwei fotografischen Ästhetiken aufbaut: der überhöhten Inszenierung einer Geschichte und der nüchternen fotografischen Abbildung. In ihren Foto- und Videoarbeiten stellt Alexandra Vogt das mit den Pferden ausgelebte Körpergefühl jedoch nicht nur als befreiendes, sondern zugleich auch als extrem verunsicherndes dar. Die Pferde in ihren Bildern vermitteln exzessive Körperlichkeit. Dieser Exzess drückt sich zum einen durch ein Übermaß an Kraft und Vitalität aus, zum anderen aber auch in Verletzungen. (...) Sie vermitteln ein unbehagliches Körpergefühl der Versehrtheit, das die unversehrte Welt der Pferderomantik in Frage zu stellen scheint. Letztlich aber zerstört das Moment der Körperlichkeit die Fantasiewelt nicht, sondern gibt ihr erst ihre Erfahrungsdichte. (...) Das Besondere dabei ist: Die Bilder wirken traumatisch, sie identifizieren jedoch kein bestimmtes Trauma. Gerade dieser Mangel an Eindeutigkeit verstärkt die (...)
program angels/lothringer13Di 09.08.05, 20 Uhr
Ausbruchsversuche: Gesellschaftlicher Wandel im Gefängnis der nationalen Matrix
Dr. Stefan Lindl
Choreografie von Claudia Senoner, interaktive Performance von Tommy Schmidt.
Frankreich und Deutschland, das europäische Duo, sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Auch wenn wirtschaftliche und auch einige politische Interessen gleich sind: Franzosen und Deutschen denken völlig different. Nicht nur ihre Klischees von sich selbst und voneinander zeigen Unterschiede. Erschreckend ist, die tiefenstrukturellen Ordnungen ihrer Klischees doppeln sich in Schulwesen, Literatur, Philosophie und Geschichtswissenschaft. Das Denken ist nicht frei, sondern zum großen Teil gesellschaftlich bedingt. Redupliziert wird es durch die Erziehung. Die Schule und das Elternhaus sind die Kopierläden der nationalen Matrix. Wie könnte gesellschaftlicher Wandel, wie könnten Reformen innerhalb dieser Gesellschaften
aussehen?
Mi 17.08.05, 20 Uhr Gold als vierte Gewalt - Globale Demokratie
Vortrag und Live-Währungsspekulation von Georg Zoche (Transnationale Republik)
Choreografie von Claudia Senoner, interaktive Performance von Tommy Schmidt.
Wer verteidigt heute die globalen Bürgerrechte der Menschen? Können Nationen überhaupt transnational handeln, oder blockieren sie sich vielmehr gegenseitig? Ist das klassische Modell der Gewaltenteilung überholt, müsste die globale "vierte Gewalt" des Geldes (und der Medien) nicht besser berücksichtigt werden, etwa in Form einer neuen, durch Goldreserven gedeckten Währung? Können wir von Coca-Cola, Shell und Microsoft lernen, wie Interessen global durchgesetzt werden können? Diese Fragen führten zur Gründung der Ersten TRansnationalen Republik, einer Republik, deren Bürgern nicht eine zufällige Ähnlichkeit ihres Geburtsorts von Wichtigkeit ist, sondern ihre Ähnlichkeit im Geiste und ihr Zusammengehörigkeitsgefühl.