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Rautenstrauch-Joest-Museum

Kulturen der Welt
Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
Tel 0221 - 221 - 31356
Fax 0221 - 221 - 31333
rjm@stadt-koeln.de
www.museenkoeln.de/rautenstrauch-joest-museum
Di - Sonntag 10-18 Uhr
Do 10 - 20 Uhr
Jeden ersten Donnerstag im Monat 10 - 22 Uhr
Montag sowie am 24., 25., 31. Dezember und 01. Januar geschlossen
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

13.8.1999 - 31.8.2000


Kunst der Welt im Rautenstrauch-Joest-Museum

 

Das Kölner Museum für Völkerkunde - das einzige seiner Art in Nordrhein-Westfalen - öffnet seine Schatzkammern und präsentiert in einer Sonderausstellung 100 seiner schönsten und bedeutungsvollsten Stücke aus Afrika, Indonesien, Asien und Amerika in einem hintergründigen, beziehungsreichen und spannenden Nebeneinander. Die Schau vermittelt eine Vorstellung von den vielfältigen Spielarten der Kulturen der Welt, das Bild des Menschen zu gestalten und Anschauungen über Macht und Status, Männer und Frauen, Glauben und Religion, Tod und Jenseits in unterschiedlichen Medien und Techniken Ausdruck zu verleihen. Liebhaber und Kenner der zeitgenössischen Kunst können im Rautenstrauch-Joest-Museum (wieder)entdecken, daß künstlerische Abstraktion und Reduktion keine Erfindungen der europäischen Moderne sind. Man trifft hier nicht nur auf die berühmten, längst weltbekannten Stücke der alten Sammlung, sondern auch auf eine Reihe erstmals gezeigter herausragender Kostbarkeiten, die in den letzten beiden Jahrzehnten erworben wurden. Auch hat die wissenschaftliche Revision des Bestandes einige aufregende Neuentdeckungen zutage gefördert.

Viele der Starstücke machten Bürger, die für Köln in der Welt tätig waren, dem Museum in seiner Frühzeit Anfang des 20. Jahrhunderts zum Geschenk. So ist die jetzige Präsentation in Verbindung mit der kunsthistorisch-ethnologischen Interpretation im begleitenden Katalog auch eine Hommage an die Spendenfreudigkeit der Kölner Bürger. Daß sie bis heute andauert, belegen etliche Schenkungen, Stiftungen und Dauerleihgaben unter den vorgestellten Neuzugängen. Aber nicht nur die Stifter sondern auch die Sammler und Schöpfer der Werke, die im Kölner Museum ihre Heimat gefunden haben, wurden nach Möglichkeit identifiziert: Von jenen weiten und vielfach verschlungenen Wegen haben die Exponate oft anrührende Geschichten erzählen.

Mit dem aktuellen Querschnitt durch den Bestand entsteht praktisch ein imaginäres Rautenstrauch-Joest-Museum auf Zeit. Gleichsam durch einen schmalen Spalt gewährt die Auswahl einen vielversprechenden Blick auf den Reichtum der in den Magazinen verschlossenen Sammlungen, von denen aufgrund der Platznot bis zum Umzug in den Neubau am Neumarkt nur so wenig gezeigt werden kann.

 

 

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