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Pinakothek der Moderne

Barerstrasse 40
80333 München
Tel. 089 - 23805-360, - 0; Fax - 312
Di - Do 10 - 17 Uhr, Do und Fr zusätzlich bis 20 Uhr
info@pinakothek-der-moderne.de
www.pinakothek-der-moderne.de
über die Pinakothek der Moderne
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vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions


Sammlung Moderne Kunst zu Gast im
Museum Brandhorst

21.03.- 07.07.2013

Gillian Wearing - Retrospektive 1992-2012

In Kooperation mit der Whitechapel Gallery, London, und der
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.
Raumgreifende Filminstallationen und fotografische Arbeiten
stehen im Mittelpunkt der ersten deutschen Retrospektive auf
das Werk der britischen Künstlerin Gillian Wearing (*1963 in
Birmingham). Sie studierte am renommierten Londoner
Goldsmiths College und erlangte seit den frühen 1990er
Jahren internationale Bekanntheit. 1997 wurde Gillian Wearing
für Ihre Videoinstallation »60 Minutes Silence« mit dem
renommierten Turner Prize ausgezeichnet. Die Künstlerin
richtet ihren Blick auf den Selbstausdruck von Menschen in
inszenierten Situationen. Ihr Interesse gilt dabei Sichtweisen
von Durchschnittsbürgern ebenso wie von Menschen am Rand
der Gesellschaft oder von Kindern. In der behutsamen
Auseinandersetzung mit ihnen entstehen berührende Porträts,
bei denen sich das Verhältnis zwischen Selbstbild und
Außenwirkung, zwischen Künstlerin und abgebildetem
Menschen als das eigentliche Thema erweist. Darüber hinaus
ermöglichen Wearings Arbeiten die Reflexion über soziale
Konventionen und unterschiedlichste Formen der
Kommunikation.



26.04.2013 - Ende Juni 2013


26.04.-Juni 2013

Design Ikonen


Ort: Audi Forum Neckarsulm




Die Neue Sammlung markiert mit ihrer Ausstellung "Design Ikonen" den Auftakt der Kooperation "Pinakothek der Moderne zu Gast bei Audi".


Design-Ikonen aus einem der führenden Designmuseen der Welt sind das Thema einer Ausstellung im Audi Forum Neckarsulm. Dort zeigt Die Neue Sammlung - The International Design Museum Munich - bis Ende Juni eine pointierte Auswahl aus ihrer "permanent collection". Mit dieser Ausstellung geht das Museum neue Wege der Vermittlung und wendet sich außerhalb des üblichen Zusammenhangs an ein breites, designinteressiertes Publikum.
Eigens für diesen Ort und Zweck wählte das Museum Höhepunkte aus rund 150 Jahren Designgeschichte: Werke berühmter Designer - und Designerinnen - aus Deutschland und den USA, Frankreich, Italien, Japan und den Niederlanden, die innovative Technologien und visionäre Formen zukunftsweisend verknüpfen.
Der zeitliche Rahmen reicht vom 19. Jahrhundert bis zu den Veränderungen durch die Digitalisierung zu Beginn des 21. Jahrhunderts, dazwischen die 1920er Jahre, der Wiederaufbruch nach dem Zweiten Weltkrieg und die swinging Sixties. Die frühe Verbindung von Design und industrieller Produktion, Bauhaus, Maschinen-Ästhetik, "organic design", "synthèse des arts", innovative Wohnkonzepte, Pop Art und Postmoderne sind einige der Schlagworte.
Kulturgeschichtlich, politisch oder stilistisch kann die Geschichte ebenso erzählt werden wie anhand der Material- und Fertigungstechnologien: vom Bugholz-Stuhl der Gebrüder Thonet über den ersten seriengefertigen Stahlrohr-Sessel von Marcel Breuer, die Kunststoff-Schalensitze von Charles und Ray Eames oder Formschaum-Experimente von Gaetano Pesce bis zu Jeroen Verhoeven's Cinderella Table, der ohne Computer weder zu konzipieren noch zu produzieren gewesen wäre.
Die ausgewählten Objekte stehen somit paradigmatisch für herausragend gestaltete innovative Objekte ihrer Zeit. Sie können zu ihrer Entstehungszeit äußerst preiswert gewesen sein, und bald danach schon sehr teuer. In großer Stückzahl gefertigt, aber dann selten geworden. Oder singuläre Statements über Design.
"Diese Objekte wurden zu Ikonen, weil sie sich weltweit durchgesetzt haben, Teil des kollektiven Gedächtnisses und Teil unseres Lebens geworden sind und dieses bereichern." (Prof. Dr. Florian Hufnagl, Direktor der Neuen Sammlung)
Die Ausstellung "Design Ikonen" der Neuen Sammlung markiert den Auftakt der Kooperation "Pinakothek der Moderne zu Gast bei Audi". Das Unternehmen unterstützt die SCHAUSTELLE - den temporären, interaktiven Aktionsraum der vier Museen der Pinakothek der Moderne in München. Als "Satellit" der SCHAUSTELLE besucht Die Neue Sammlung mit ihren Design-Ikonen das Audi Forum Neckarsulm.
Für eine Berichterstattung vor Ort akkreditieren Sie sich bitte unter:
DesignIkonen@audi-communication.com
Eine Akkreditierung ist unbedingt erforderlich, da Sie ansonsten keinen Zugang ins Werksgelände von Audi und zur Ausstellung finden.
Jeroen Verhoeven, Cinderella Table, 2005
Foto: Bas Helbers

Die Neue Sammlung - The International Design Museum Munich (Staatliches Museum für angewandte Kunst, München)
Ort: Audi Forum Neckarsulm, NSU-Str. 1, 74172 Neckarsulm
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-18:00, Sa 08:00-17:00

Vorschau: Eine weitere Kooperation findet ab 27.06. im Ingolstädter Audi museum mobile statt:
Ausstellung "Jürgen Partenheimer. Der Besuch"
27.06. bis Mitte September 2013
Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Ort: Audi museum mobile im Audi Forum Ingolstadt
Öffnungszeiten: täglich 09:00-18:00
Zu beiden Ausstellungen erscheint eine Broschüre:

 

 

17.04. - 31.08. 2013

Blickwechsel. Pioniere der Moderne

Degas - Picasso | Gauguin - Nolde | Monet - Macke

Die Pinakothek der Moderne gibt ab Mitte 04. ein einmaliges Gastspiel in der Neuen Pinakothek, das die Geschichte der Avantgarde um 1900 auf neue Weise erzählt.
Die beiden singulären Sammlungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts werden an einem Ort vereint und die Grenzen der Pinakotheken vorübergehend aufgehoben. Die weltbekannten Meisterwerke der Klassischen Moderne aus der Pinakothek der Moderne _ von Max Beckmann bis Pablo Picasso _ treffen in der Neuen Pinakothek auf herausragende Wegbereiter wie Paul Cézanne oder Edgar Degas. Die unerwarteten Begegnungen machen den Aufbruch in die Moderne in der direkten Konfrontation ihrer Meisterwerke erfahrbar: Sie ermöglichen zu gleicher Zeit spannende Aus- und Rückblicke, die sowohl nach den Traditionen wie den Innovationen der Künste an der Schwelle zum 20. Jahrhundert fragen.
Dieser Blickwechsel der Sammlungen stiftet vielfältige Begegnungen von Künstlern und Malschulen, die in ideeller oder direkter Wahlverwandtschaft stehen. Zehn Säle der Neuen Pinakothek werden umgestaltet und mit rund 50 Meisterwerken der Klassischen Moderne in einen Dialog mit den Meistern des 19. Jahrhunderts gesetzt.
Die Präsentation setzt um 1800 mit der Malerei der Romantik ein, um Wurzeln und Anfänge der Moderne in der radikalen Neukonzeption der Landschaftsmalerei C. D. Friedrichs zu verorten. In der Gegenüberstellung mit den poetischen, kosmischen und märchenhaften Werken Paul Klees wird das romantische Erbe seiner Motiv- und Ideenwelt greifbar.
Über die Jahrhundertschwelle schlägt die Präsentation eine Brücke von Arnold Böcklin zu Max Ernst. Gleichermaßen Nachfahre der Romantik und Surrealist »avant la lettre« suchte Böcklin mit seinen Bildern und ihrem neuen Blick auf die antike Mythologie in die Tiefen der Psyche vorzudringen. Bei Max Ernst verwandeln sich die Gestalten des Mythos in tobende »Hausengel« oder entfesselte »Windsbräute«; unheilvolle Wald- und Dschungelbilder beschwören surrealistische Visionen des Animalischen und Verdrängten herauf.
Im Mittelpunkt des Blickwechsels steht die Zeit um 1900 mit ihren großen künstlerischen Revolutionen. Die Präsentation macht das ästhetische Urerlebnis nachvollziehbar, das die deutschen Expressionisten in der Begegnung mit den »Vätern der Moderne« beschrieben. Der pastose Farbauftrag, die vibrierenden Pinselhiebe und die Leuchtkraft der Farben im Werk Vincent van Goghs werden in ihrer beispiellosen Vorbildhaftigkeit für Künstler wie Alexej von Jawlensky oder Emil Nolde vorgeführt. Ebenso wegweisend für die Expressionisten wirkte als Prophet der Moderne auch Paul Gauguin mit seinen neuen Bildwelten der Südsee, in denen er im feierlichen Einklang von Mensch und Natur eine Welt exotischer Ursprünglichkeit und Reinheit beschwor.
Den Abschluss der Sammlungspräsentation markiert die reale Katastrophe des Ersten Weltkriegs, die den künstlerischen Utopien des frühen 20. Jahrhunderts und der beschleunigten Dynamik der Avantgarde ein jähes Ende bereitete. 1914 bis 1918 entstandene Hauptwerke von Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und Franz Marc verdeutlichen gleichermaßen individuelle wie disparate Positionen zum Kriegsgeschehen. Mit diesem finalen Blickwechsel gewinnt die Neue Pinakothek einen neuen von 1900 nach 1918 verschobenen Schlusspunkt, der zugleich einen Ausblick auf den hundertsten Jahrestag des Ersten Weltkrieges im Jahr 2014 ermöglicht.


Kuratoren: Oliver Kase, Annabel Zettel



 

 

 

 

 

 

 

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