german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Munich

Pinakothek der Moderne

Barerstrasse 40
80333 München
Tel. 089 - 23805-360, - 0; Fax - 312
Di - Do 10 - 17 Uhr, Do und Fr zusätzlich bis 20 Uhr
info@pinakothek-der-moderne.de
www.pinakothek-der-moderne.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

10.05. - 19.08. 2007

Otto Freundlich

Bilder einer sozialen Utopie

Der 70. Jahrestag der nationalsozialistischen Ausstellung »Entartete Kunst« ist Anlass, dem Maler, Bildhauer und Schriftsteller Otto Freundlich (1878-1943) eine Ausstellung zu widmen. Freundlich erlangte durch die Abbildung seiner Plastik »Der Neue Mensch« (1912) auf dem Titel des Ausstellungskataloges der Feme-Schau unglückliche Berühmtheit. Heute gilt sein Werk als ein entscheidender Beitrag zu einer modernen Kunst, die sozialpolitische Ansprüche unmittelbar an Bildinhalt und konkrete Form bindet.

Seit seinem Umzug nach Paris 1925 stand Otto Freundlich in engem Kontakt mit Pablo Picasso, Georges Braque, André Derain und Max Jacob. Gleichwohl folgt er einem eigensinnigen künstlerischen Weg, der ihn auf Grund seiner umfassenden sozialutopischen Ideen immer wieder eine kritische Haltung gegenüber Künstler- und Intellektuellenkreisen einnehmen lässt.

Otto Freundlich versteht die Formensprache seiner abstrakt-tektonischen Skulptur und Malerei als sinnbildlich für eine ideale Gemeinschaft. In ihr steht das einzelne Element im dialogischen Verhältnis zum Ganzen. Damit wird Freundlichs Kunst zur Aufforderung einer gesellschaftlichen Erneuerung, die nur durch eine geistige Neuausrichtung des Individuums erreicht werden kann. Nicht zuletzt dieser Gedanke einer ethisch verpflichteten Kunst rückt Freundlichs Werk in die Nähe zu Joseph Beuys.

Die Ausstellung richtet den Blick auf das späte Werk des Künstlers. Im Zentrum steht die Monumentalskulptur »Ascension« (Auffahrt, Anstieg) von 1929, die den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 1983 von der Theo Wormland Stiftung geschenkt wurde. Sie bildet den Ausgangspunkt der Präsentation ausgewählter skulpturaler und malerischer Arbeiten, die in den 15 Jahren vor Freundlichs Ermordung im Konzentrationslager Lublin-Majdanek entstanden sind.

 

Pressevorbesichtigung: 09.05.2007, 11.00 (zusammen mit der Ausstellung »Johan Grimonprez ­ Looking for Alfred«)

Eröffnung: 09.05.2007, 19.00 Uhr

 

 

 

Presseinformation

 

KUNST | GRAPHIK | ARCHITEKTUR| DESIGN

Ausstellung

 

JAMES BISHOP ­ ARBEITEN AUF PAPIER.

HOMMAGE ZUM 80. GEBURTSTAG

Ausstellung der Staatlichen Graphischen Sammlung in der Pinakothek der Moderne

 

Pressekonferenz: 27.06.2007, 11.00

Ausstellungsdauer: 28.06.-02.09.2007

 

Aus Anlass des 80. Geburtstags des amerikanischen Malers James Bishop, der seit 1958 in der Umgebung von Paris lebt, zeigt die Staatliche Graphische Sammlung eine Auswahl seiner Arbeiten auf Papier.

 

Mit Beginn der achtziger Jahre trat bei James Bishop die Ölmalerei auf kleinformatigen Papieren zunehmend verstärkt an die Stelle der Gemälde. Bishops ruhige und sorgfältig aufgebaute Malerei, die bereits früh von wichtigen Kritikern diesseits wie jenseits des Atlantiks geschätzt wurde, lebte seit den sechziger Jahren aus der Spannung zwischen stabiler, gerüstartiger Unterzeichnung und fließender, die Struktur verunklärender Farbigkeit.

Der Farbauftrag vollzieht sich bis heute in dünnen, lasierenden Schichten, so dass die Farbe wie transparent auf dem Grund zu liegen scheint. Nachdem Bishop früher eher kräftigere Farben verwendet hat, wandte er sich zunehmend den Erdfarben ­ den Ocker-, Braun- und Grautönen in ihren subtilen tonalen Beziehungen zu. Der fast unmerkliche Duktus von Pinsel oder Stift Bishops besitzt eine nur diesem Künstler eigene gleichsam lautlose Bewegung und Bewegtheit.

 

Zu Beginn des Oeuvres dominierte vor allem das Vorbild der unmittelbar vorangehenden amerikanischen Malergeneration ­ so insbesondere diejenige von Rothko, Gorky, Newman, Reinhard oder Motherwell ­ Bishops Engagement für die Abstraktion. Sein Leben in Europa hingegen führte zu einem gesteigerten Interesse an der italienischen Renaissance sowie zu einer tieferen Affinität zur französischen Malkultur eines Vuillard oder Bonnard, und auch zum Geist Morandis.

 

Gerade im eng begrenzten Bildraum seiner Malereien auf Papier, die überwiegend die intime Dimension einer Handspanne nicht überschreiten, gelingen Bishop in der äußersten Verdichtung und Sublimierung von Form, Licht und Farbe immer wieder lyrische Mirakel. Trotz Bishops zurückhaltender Natur und seiner jahrzehntelang selbst gewählten Außenseiterstellung am Rande des internationalen Kunstbetriebs hat der Künstler auf stille, aber umso nachdrücklicherer Weise die Generation abstrakter französischer Maler der siebziger Jahre geprägt.

 

Die Ausstellung zeigt das Werk von James Bishop ­ nach den fast fünfzehn Jahre zurückliegenden Präsentationen im Kunstmuseum Winterthur, im

Jeu de Paume in Paris sowie im Westfälischen Landesmuseum Münster ­ erst zum zweiten Mal in einem deutschen Museum.

Sie wird vom 09.12.2007 bis 17.02.2008 im Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop gezeigt und anschließend ­ in leicht veränderter Form ­ vom Art Institute Chicago übernommen. Es erscheint ein Katalog mit ca. 60 Farbabbildungen und Texten von Heinz Liesbrock und Michael Semff.

 

Kurator: Michael Semff

 

 

 

 

Fiona Tan | 80 Tage

 

Ausstellungsdauer: 21.09.2007-06.01.2008

Die Kooperation zwischen der Pinakothek der Moderne und dem Siemens Arts Program, die mit der Übergabe der Siemens Fotosammlung im Jahre 2003 begonnen hat, findet nun eine Fortsetzung: Gemeinsam erarbeiteten die Kuratorinnen Inka Graeve Ingelmann (Pinakothek der Moderne) und Angelika Nollert (Siemens Arts Program) die Ausstellung »Fiona Tan | 80 Tage«. Sie gibt Gelegenheit zu einer konzentrierten Betrachtung der jüngeren Foto-, Film- und Videokunst der in Amsterdam lebenden Künstlerin. Zu sehen sind sieben Film- und Fotoinstallationen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die tableauartigen Werke »Vox Populi« (2004-2007) und die Filminstallation »Countenance« (2002). Ein wesentliches Thema der Künstlerin ist die Frage nach dem zeitgenössischen Porträt in Fotografie und Film. Es gibt in Tans Werk eine fortwährende Auseinandersetzung mit Vorstellungen von individueller und kollektiver Identität. Im Angesicht von sozialem Wandel und der Vernetzung verschiedener nationaler Kulturen erforscht die Künstlerin verzweigte Formen kultureller Anbindung.

 

»Fiona Tan | 80 Tage« ist eine Ausstellung, die den Stellenwert von Kultur und Tradition für den Menschen in der Gegenwart beleuchtet und in diesem Zusammenhang bestimmte Funktionen und gesellschaftliche Gebrauchsweisen von Fotografie und Film thematisiert. In ihren Arbeiten kombiniert die Künstlerin dokumentarisches Archivmaterial, Fremdfotografien und eigene Filmaufnahmen zu bildhaften Sequenzen und lässt die Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion verschwimmen.

 

Aus drei Ländern verschiedener Kontinente entwickelte Fiona Tan ihre Arbeiten mit dem Titel »Vox Populi«, deren drei Teile in München erstmalig gemeinsam zu sehen sind. In Norwegen, Australien und Japan sammelte sie Amateurfotografien unbekannter Personen, vereinheitlichte sie durch gleiches Format und Rahmung und fügte sie zu einer rhythmischen Struktur an der Wand zusammen. »Vox Populi« befragt die Bedeutung von historischer und zeitgenössischer Fotografie als Möglichkeit, die Welt zu archivieren. Aus dem dokumentarischen Material, das Erinnerungen von Privatpersonen trägt, entwickelt Tan eine Art kollektives Fotoalbum, das von der Geschichte und Kultur verschiedener Länder erzählt. Kulturelle Identität als passiv übernommenes, einheitliches Schema wird in Tans Arbeit abgelöst von einer produktiven, offenen Praxis, die fortwährend neue Identifikationen entstehen lässt. »Vox Populi« ist der Versuch, monokulturelle Standpunkte zu transzendieren und die Unterscheidung zwischen Eigenem und Fremdem immer mehr aufzuheben.

 

Fiona Tans Arbeit »Countenance« entstand während ihres Aufenthalts in Berlin und zeigt etwa 200 filmische Ganzfigurenporträts von Männern und Frauen. Tan interessieren bestimmte berufliche Milieus, wie das eines Bäckers, eines Künstlers oder eines Büroangestellten sowie deren sozialer Hintergrund. In Anbetracht von Globalisierung und hoher Arbeitslosigkeit fragt sie nach unserem gegenwärtigen Verständnis von Arbeit. Der Schwarz-Weiß Film »Countenance« ist eine Referenz auf das in den 1920er Jahren entstandene Mappenwerk von August Sander »Menschen des 20. Jahrhunderts«. Mit seinen von vorne und in unbewegter Haltung aufgenommenen Personen besitzt der Film die Ästhetik aneinander gereihter Fotografien. Die von Sander ursprünglich enzyklopädisch gedachte Untersuchung wird bei Tan in eine soziokulturelle Studie umgewandelt.

 

»Countenance« bildet Menschen einer Stadt ab, die durch das Zusammenwachsen von Ost und West geprägt ist. Der Betrachter blickt dabei nicht wie gewöhnlich von außen auf die ihm dargebotenen Verhältnisse, sondern wird direkt mit einbezogen: Die statische Haltung der Protagonisten verursacht beim Betrachter zunächst eine gewisse Irritation, die durch ein kleines Blinzeln oder eine kaum wahrnehmbare Kopfbewegung des filmischen Gegenübers wieder aufgehoben wird. Psychologische Faszination und Anziehungskraft, die von einem Porträt seit jeher ausgehen, sind hier gesteigert.

 

Tans ausgeprägtes Interesse an verschiedenen Formen der Identitätsbildung, insbesondere an der kulturellen Prägung als einen wichtigen ausschlaggebenden Faktor, rührt von ihrem persönlichen Hintergrund her: Sie wurde 1966 in Indonesien geboren, wuchs in Australien auf, studierte in Europa und ist heute in den Niederlanden ansässig. So versteht sich die in verschiedene kulturelle Zusammenhänge eingebundene Künstlerin, deren Leben durch viele auch unfreiwillige Reisen stark geprägt ist, selbst als »Weltenbürgerin«. Mit ihrem Ausstellungstitel »Fiona Tan | 80 Tage« spielt sie deshalb auch auf die Expeditionsreise in Jules Vernes Roman »In 80 Tagen um die Welt« an.

 

Fiona Tan besuchte die Gerrit Rietveld Academie sowie die Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam. Derzeit lebt und arbeitet sie in den Niederlanden. Ihre Werke haben über die letzten zehn Jahre hinweg große internationale Beachtung erlangt. Die letzte Ausstellung »Mirror Maker«, die in den Jahren 2006 und 2007 in verschiedenen europäischen Ländern gezeigt wurde, war für den Deutsche Börse Photography Prize 2007 nominiert. Des Weiteren fanden Einzelausstellungen in der De Pont Museum voor Hedendaagse Kunst in Tilburg, der Villa Arson in Nizza und der Akademie der Künste in Berlin statt. In Gruppenausstellungen war Tan 2005 auf der Sujeto im Museum für zeitgenössische Kunst in Castilla y Léon vertreten, auf der Kunst-Biennale in Istanbul 2003, auf der ICP-Triennale in New York, auf der Documenta XI in Kassel, auf der 49. Biennale von Venedig und der Berlin Biennale 2001.

 

Begleitend zur Ausstellung erscheint bei Book Works die Publikation »Fiona Tan: Vox Populi, Tokyo«.

 

Die Ausstellung wird unterstützt durch die Mondriaan Foundation, Amsterdam.

 

Pressekonferenz: 20.09.2007, 11.00

Eröffnung: 20.09.2007, 19.00

 

 

 

 

13.09. 2007 - 06.01. 2008

Max Beckmann

Exil in Amsterdam
 
:       
 
Die Pinakothek der Moderne hat mit »Max Beckmann ­ Exil in Amsterdam« eine Ausstellung initiiert, die zunächst ab 6. April 2007 im Van Gogh Museum in Amsterdam und dann in erweiterter Form mit über 100 Werken ab dem 13. September 2007 in der Pinakothek der Moderne in München gezeigt wird. Erstmals werden fast alle Hauptwerke präsentiert, die während Beckmanns Amsterdamer Jahren zwischen 1937 und 1947 entstanden sind. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Köhler.
 
Max Beckmann (1884-1950) ist einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die visionäre Kraft und prächtige Farbigkeit seiner Gemälde sowie ihre geheimnisvolle Symbolik machen Beckmann zu einer herausragenden Persönlichkeit innerhalb der modernen Kunst. Die zehn Jahre währende Exilzeit in den Niederlanden war eine der kreativsten Phasen seines Lebens, in der er rund ein Drittel des Gesamtwerkes schuf.
 
In einer nur mit Picasso vergleichbaren Intensität faszinieren und bewegen Beckmanns Werke durch ihre magische Anziehungskraft und fordern zu einem intensiven Dialog auf. Beckmann brachte das Mysterium des Lebens in all seiner Ambivalenz zum Ausdruck. Seine ebenso anspruchsvollen wie vielfältigen Themen entsprechen einem breiten Spektrum der verwendeten Techniken und Formate. So schuf Beckmann in den Amsterdamer Jahren allein fünf Triptychen, zahlreiche großformatige Figurenkompositionen, aber auch intime Landschaftsbilder, Portraits und Akte; es entstanden Druckgrafiken zur »Apokalypse«, Zeichnungen zu Goethes »Faust II« sowie geheimnisvolle Aquarelle und kleine Zeichnungen auf Briefumschlägen.
 
Für München hat dieses Ausstellungsprojekt eine besondere Bedeutung: Die Pinakothek der Moderne beherbergt neben St. Louis, USA, die weltweit zweitgrößte Gemälde-Sammlung des Künstlers sowie das Max Beckmann Archiv und ist damit die wichtigste Forschungsstätte über den Maler. München war zudem der Ort, an dem sich die menschenverachtende nationalsozialistische Kulturpolitik in aller Schärfe artikulierte. Unmittelbar nach der Übertragung der Rede Hitlers, anlässlich der Eröffnung des »Haus der deutschen Kunst« am 18. Juli 1937, die Beckmann in Berlin gehört hatte, beschloss er Deutschland zu verlassen. Am 19. Juli, dem Beginn der Ausstellung »Entartete Kunst« in den benachbarten Hofgartenarkaden, emigrierte der Künstler nach Amsterdam. Max Beckmann kehrte nie wieder nach Deutschland zurück.
 
Im Ausland als der »deutscheste« aller deutschen Künstler bekannt, kommt seinem Entsetzen über das Unrechtsregime der Nationalsozialisten, das sich in der Flucht aus seinem Heimatland manifestierte, besonderes Gewicht zu. Vor diesem Hintergrund, der die besondere Brisanz des Themas deutlich macht, dient die Ausstellung nicht nur dem besseren Verständnis der reichsten Schaffensperiode Max Beckmanns, sondern ist auch kulturpolitisch höchst relevant. Denn siebzig Jahre nach der Ausstellung »Entartete Kunst« bedeutet sie eine erneute Auseinandersetzung und Aufarbeitung dieser dunklen Periode deutscher Geschichte, der das zeitlose Leuchten seiner Werke entgegensteht. Hervorgegangen aus »trunkener Vision« und »diszipliniertem Rausch« sind sie ebenso geheimnisvoll-faszinierende wie farbenprächtige Zeugnisse für die kreative Energie, mit der Beckmann auf die unmittelbare historische und biografische Situation reagierte.
Anlässlich des 70. Jahrestages von Beckmanns Flucht vor dem nationalsozialistischen Regime ist es gelungen, einen großen Teil der unter widrigen und beengten Umständen im Amsterdamer Atelier entstandenen und nach dem Krieg in die ganze Welt verstreuten Meisterwerke für kurze Zeit in der Pinakothek der Moderne zu vereinen. Die Exponate ­ darunter fünf von insgesamt neun Triptychen ­ konnten dank internationaler Leihgaben aus führenden öffentlichen und privaten Sammlungen für die Ausstellung gewonnen werden.
 
Die Ausstellung »Max Beckmann in Amsterdam, 1937-1947« ist in Kooperation mit dem van Gogh Museum in Amsterdam erarbeitet worden. Die Schau wird vom 6. April bis 19. August 2007 in Amsterdam und vom 13. September 2007 bis 6. Januar 2008 in München gezeigt.
 
Zur Ausstellung erscheint die von der Pinakothek der Moderne in München herausgegebene Publikation »Max Beckmann. Exil in Amsterdam« mit Beiträgen von u. a. Carla Schulz-Hoffmann, Christian Lenz und Beatrice von Bormann (437 Seiten, ca. 200 Abbildungen). Ausgabe in englischer oder deutscher Sprache, Pinakothek der Moderne/Hatje Cantz Verlag, 39 Euro. ISBN 978-3-7757-1837-0.
 
Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm wird die Ausstellung begleiten.
 

 
germangalleries.com - Index München

 

german galleriesindex citiesindex galleriesindex artists