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Neurotitan

c/o Haus Schwarzenberg e.V.
Rosenthaler Str. 39
10178 Berlin
Tel. 030 - 308 725 -76/-73, Fax 030 - 308 725 75
neurotitan@haus-schwarzenberg.org
Mo, Mi, Do, Fr, Sa 12-20 Uhr & So 12-18 Uhr
www.haus-schwarzenberg.org
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

0912.2011 - 07.01.2012

simple is rare

Ahmed |  Alexander Dahmen | Clemens Behr | Dominik Wieschermann | Herr Orm | K 110 | Robert Matzke | Sabrina Karakatsanis

 

Jede Situation und jede Begebenheit ist ein Resultat aus einer unendlichen Anzahl an möglichen Kombinationen der Natur und unserer künstlichen Welt. Selbst augenscheinlich einfache Konstruktionen, entstehen immer aus einem komplexen System. Kein Leben verläuft simpel oder geradlinig, keine Form in unserer physischen Welt ist so einfach oder genau wie eine mathematische Formel.

Acht Künstler setzen sich mit dem Thema auf unterschiedlichste Weise auseinander. So entsteht eine komplexe Vielfalt an Arbeiten aus den Bereichen Installation, Illustration, Malerei, Videokunst und Fotografie. Neben den einzelnen Arbeiten werden die Künstler eine große gemeinsame Installation zeigen.

 

Ahmed (geb. 1985 in Irbid) fertigt farblich auf Schwarz-Weiß-Grau reduzierte, abstrakte Malerei. Beim Malen entsteht meist eine kreisähnliche Form, die sich aus den zusammengefügten Elementen ergibt. Inspiriert wird er von bis zur Unkenntlichkeit überstrichenen Graffiti. Dafür verwendet er unterschiedliche Techniken: Sprühdosen, Marker und auch Spachtel.

http://ahmedone.tumblr.com

 

Clemens Behr (geb. 1985 in Koblenz) absolvierte ein Grafikdesign Studium in Dortmund und studiert zur Zeit Freie Kunst in Berlin. 2005 Begann er mit futuristisch-kubistischen Formzersplitterungen zu experimentieren, die er bis heute größtenteils aus Karton und Holz fertigt. Diese Installationen entstehen immer im direkten Dialog mit der gegebenen Architektur und wachsen spontan im Innenraum als auch in Strassen, Gassen,Wäldern oder U-Bahnwagons.

 

www.clemensbehr.com

 

Alexander Dahmen wurde 1975 in Hattingen an der Ruhr geboren und lebt heute in Dortmund, wo er Kommunikationsdesign studierte. Unter verschiedenen pseudonymen war er lange Zeit als Sprayer aktiv. Seit einigen Jahren hat er sich jedoch stärker den gebauten Objekten verschrieben. Die meistens aus Fundholz gebauten Installationen zeigen auch weiterhin zum größten Teil Buchstabenkombinationen.

 

HERR ORM (geb. 1978 in Recklinghausen) macht Collagen mit Bildern aus vergangenen Zeiten, die durch das Zufallsprinzip auf benutzes Papier kopiert werden. Somit wird jede Kopie zu einem Original. Gerahmt wird in Bilderrahmen aus Zeiten des benutzen Bildmaterials. Er zeigt die Serie "PhotORMkopien" .

http://herrorm.blogspot.com

 

K110 wurde 1982 in Schwerte geboren und lebt seit Aufnahme seines Grafikdesign-Studiums in Dortmund. In seinen Installationen führt er die Einfachheit der Dinge als das kreative Potential seiner künstlerischen Arbeit vor und stellt sie in ihrer gefundenen Schönheit aus. Es entsteht eine Installationen aus Lidl und Aldi Abfall ohne Make-Up.

www.k110design.de

 

Sabrina Karakatsanis wurde 1980 in Dortmund geboren, wo sie auch heute noch lebt und arbeitet. Schon seit längerer Zeit begleitet sie die Graffiti und StreetArt Szene mit ihrer Kamera. Bewusst setzt sie für viele ihrer Arbeiten die Lomografie, eine lässige Schnappschussfotografie, als Stilbestimmendes Medium ein. Zur Ausstellung zeigt sie einige Fotos sowie eine themenbezogene audiovisuelle Installation.

 

http://mundraumatmosphaere.tumblr.com

 

Robert Matzke (geb. 1979 in Dresden) arbeitet seit seinem Abschluss als Dipl. Designer selbstständig als Illustrator und Maler. Seine Arbeitsweise ist an die arte povera angelehnt. Er arbeitet mit dem, was andere entsorgen und optimiert es. Matzke zeigt im Neurotitan Illustrationen und Puppen aus Malerfließ. Seine Arbeiten spannen einen Bogen vom klassischen Tier- und Landschaftsbild über das Portrait bis zu skurrilen und manchmal apokalyptisch anmutenden Szenerien, in die nicht selten biografische Momente einfließen.

www.liquidluck.de

 

Dominik Wieschermann (geb. 1983 in Essen) studierte Grafikdesign in Dortmund und lebt seit Mitte 2011 in Udine, Italien. Er arbeitet als Grafiker, Illustrator und auch vorwiegend im Bereich der Motion-Grafik. Seine Arbeiten beschäftigen sich oft mit dem Gegenspiel und Miteinander von analogen und digitalen Techniken. Zur Ausstellung entsteht eine größere TV-Video-Installation.

 

www.dominikwieschermann.com

 




 

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