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lothringer dreizehn
Ort für zeitgenössische Kunst / Space for Contemporary Art
Lothringer Straße 13
81667 München
Tel. 089 - 448 69 61, Fax 089 - 688 62 44
Di - So, 13 - 19 Uhr / Tue - Sun, 1 - 7 p.m.
info@lothringer-dreizehn.com
www.lothringer-dreizehn.com
lothringer13/program angels
mediale experimente
do - so 16 - 19 uhr / jetztredi - jour fix jeden monatsersten um 20 uhr
tel +49-89-45911905 / fax +49-1212-562849645
mailto:alle@programangels.org
www.programangels.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
06.05. - 29.05. 2009
Un-/Gekerbtes
Vier Videos und eine Installation
Die Ausstellung untersucht Prozesse und Phänomene des Kodierens und des Nicht-Kodierten, des Scharfen und des Unscharfen, des Symbolisierens und des Unsymbolischen, des Eigenen und des Anderen, des Diskursiven und des Nicht-Diskursiven oder, um mit Deleuze/Guattari zu sprechen, des Glatten und des Gekerbten.
Wie funktioniert symbolische Codierung und was kann "die Realität" repräsentieren bedeuten? Wessen narrative Strategien führen wohin und was sagt das über wen aus? Wie spricht man über jemanden/etwas, ohne dabei (nur) über sich selbst zu sprechen. Anhand von vier Videos und einer raumgreifenden Installation, die sich zwischen die Monitore schiebt (dazwischenwächst) und so auf gewisse Weise der inhaltlichen auf formaler Ebene entspricht, werden besagte Prozesse und Phänomene verhandelt und auf ihre Modalitäten symbolischer Kodierung hin untersucht.
In den Arbeiten von Noel Douglas, Jakob Hentze, Bettina Hutschek, Céline Lachkar und Andreas Nachtmann trifft dabei Dokumentation auf Fiktion, trifft auto-referentielles Monologisieren auf Entlarvung narrativer Strategien, trifft Medienauslotung auf uncodierte Realität, trifft Video auf Installation und Performance.
kuratiert von Sebastian Stein
Eröffnung Dienstag 05.Mai ab 19h30 im 1.Stock der Lothringer13
Performance "Monolog" von
Jakob Hentze am Dienstag 26.Mai um 19h30im Rahmen von
Un-/Gekerbtes
Vier Videos und eine Installation
bis 29.05.09 im 1.StockMonolog
Es läßt sich wohl nicht ändern: der Mensch gibt sich mit der nackten Existenz nicht zufrieden. Er gibt den Dingen Bedeutung, die Dinge sollen nicht einfach nur sie selbst sein - was das um Himmels Willen heißen könnte, wäre damit unwichtig - sondern die Dinge sollen für etwas anderes stehen, nicht sie selbst sein.
Eine der ältesten Methoden, die Dinge nicht bei sich selbst zu lassen, besteht darin, sie zu vermessen, das heißt, sie mit anderem zu vergleichen. Aus der Vermessung ergeben sich Größenverhältnisse, aus diesen elementare Geometrie, bestehend aus Dreiecken, Quadraten, Fünfecken und so weiter. Schnell wird die Geometrie, losgelöst von den Dingen zum Gegenstand eigener Betrachtungen.
Die Geometrie erscheint bald nicht mehr als etwas, was der Wirklichkeit entnommen wurde, sondern die Wirklichkeit erscheint als Ausdruck von Geometrie.
Dabei waren es doch wir selbst, die die Geometrie erfunden haben. Doch das können wir nach der langen Zeit, die wir mit ihr gelebt haben, nicht mehr wissen. Die Geometrie hat sich von uns unabhängig gemacht und tritt uns entgegen als eigenständiges Wesen und fordert unsere Aufmerksamkeit. Wir können uns der Auseinandersetzung nicht entziehen.
Einer Auseinandersetzung, die uns als Dialog erscheint.
Un-/Gekerbtes
Vier Videos und eine Installation
06.05. 29.05.09 im 1.StockDie Ausstellung untersucht Prozesse und Phänomene des Kodierens und des Nicht-Kodierten, des Scharfen und des Unscharfen, des Symbolisierens und des Unsymbolischen, des Eigenen und des Anderen, des Diskursiven und des Nicht-Diskursiven oder, um mit Deleuze/Guattari zu sprechen, des Glatten und des Gekerbten.
Wie funktioniert symbolische Codierung und was kann "die Realität" repräsentieren bedeuten? Wessen narrative Strategien führen wohin und was sagt das über wen aus? Wie spricht man über jemanden/etwas, ohne dabei (nur) über sich selbst zu sprechen. Anhand von vier Videos und einer raumgreifenden Installation, die sich zwischen die Monitore schiebt (dazwischenwächst) und so auf gewisse Weise der inhaltlichen auf formaler Ebene entspricht, werden besagte Prozesse und Phänomene verhandelt und auf ihre Modalitäten symbolischer Kodierung hin untersucht.
In den Arbeiten von Noel Douglas, Jakob Hentze, Bettina Hutschek, Céline Lachkar und Andreas Nachtmann trifft dabei Dokumentation auf Fiktion, trifft auto-referentielles Monologisieren auf Entlarvung narrativer Strategien, trifft Medienauslotung auf uncodierte Realität, trifft Video auf Installation und Performance.
kuratiert von Sebastian Stein
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