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lothringer dreizehn

Ort für zeitgenössische Kunst / Space for Contemporary Art
Lothringer Straße 13
81667 München
Tel. 089 - 448 69 61, Fax 089 - 688 62 44
Di - So, 13 - 19 Uhr / Tue - Sun, 1 - 7 p.m.
info@lothringer-dreizehn.com
www.lothringer-dreizehn.com
lothringer13/program angels
mediale experimente
do - so 16 - 19 uhr / jetztredi - jour fix jeden monatsersten um 20 uhr
tel +49-89-45911905 / fax +49-1212-562849645
mailto:alle@programangels.org
www.programangels.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

21.03. - 21.05. 2009

Crotla presents

Die Sammlung Robert Crotla in einer Rauminstallation von Andreas Mitterer.

Mit Alex Rath | Andreas Bunte | Andreas Hofer | Andreas Mitterer | Annabelle Mehraein | Annekathrin Norrmann | Anne Rößner | A. R. Penck | Antonio Voltava | Bernhard Lehner | Claudia Kugler | Claus Hugo Nielsen | Cristian Andersen | Erwin Kneihsl | Fabian Fobbe | Florian Morlat | Frank Stürmer | Gabi Dziuba | Gregor Hildebrandt | Gerd Rothmann | Georg A. Hermann | Günther Förg | Hannu Prinz | Hansjoerg Dobliar | Hans-Jörg Mayer | Heidi Mühlschlegel | Ivan Baschang | Jen Ray | John Miller | Jonathan Meese | Jozef Róbakowski | Lorenz Straßl | Lutz Braun | Mariola Groener | Matthias Dornfeld | Michael Hackel | Nina Märkl | Niel Mitra | Pablo Alonso | Peter Langer | Saul Fletcher | Thilo Heinzmann | Thomas Palme | Tomasz Kowalski | Ulrich Hakel | Uwe Möller | Veit Kowald

 

Die Sammlung Crotla ist fiktiv und echt zugleich: Sie existiert als Vorstellungsraum, in dem sich Arbeiten von Künstlerkollegen, von Bekannten, weniger Bekannten und Unbekannten zu einem virtuellen Gesamtkunstwerk verknüpfen. Für einen kurzen Moment aber wird diese Kollektion der Wünsche nun zur realen Ausstellung, die zeigt, wie es sein könnte.

Andreas Mitterer schafft dafür die architektonische Hülle: eine skulpturale Holzinstallation, die sich wie eine zweite Haut in die Ladengalerie einfügt und eine neue Wirklichkeitsebene definiert. Sie dient als Tresor für die Werke der Sammlung, als Bühne für atmosphärisch dichte Abendveranstaltungen und als fester Rahmen für wandelbare Inhalte. Denn die Präsentation der Arbeiten wechselt chamäleonartig und ohne Ankündigung. Was es zu sehen gibt, entscheidet sich nach einem geheimen Plan. Und wer eintritt, muss sich vom Nichterwartbaren überraschen lassen.

Eine Ausstellung in vier Kapiteln und mit vier Vernissagen.

Eröffnungen

Freitag, 20. März 2009, 20 Uhr
Freitag, 3. April 2009, 20 Uhr
Freitag, 17. April 2009, 20 Uhr
Freitag, 1. Mai 2009, 20 Uhr

 

Weitere Termine im Rahmen der Ausstellung

Fr, 20. März 2009, 22 Uhr | Live: Firm & Wagen 
Unerhörte Klangexperimente zwischen Jazz und Elektro, Folklore und Synthetik, malerischen Klanglandschaften und musikalischem Absurdistan (im Anschluss an die erste Vernissage).

Sa, 21. März 2009, 20 Uhr | WILHELM GROENER: 33 Skizzen
Zwölfte Station des fortlaufenden Performanceprojekts. Ein Spiel mit der sich verändernden Raumsituation.

Fr, 10. April 09, 20 Uhr | Filmscreening: Nico Icon
Ein Film von Susanne Ofteringer über die vielen Leben von Christa Päffgen alias Nico:
Velvet-Underground-Sängerin, Andy Warhols Muse, Model, Popikone (D 1995).

Fr, 24. April 2009, 21 Uhr | Performance: Labor 45 feat. Käthe & Bärbel in sonic space suits

Sa, 2. Mai 2009, 20 Uhr | Live: Stupor. Dark - Ambient - Performance

Do, 21. Mai 2909, 20 Uhr | Die Verhältnisse zum Tanzen bringen.
Ein Vortrag von Roberto Ohrt (Hamburg)
   

 

Performance

WILHELM GROENER

"33 SKIZZEN"
am Sa, 21. März 2009, 20 Uhr

.

 

WILHELM GROENER arbeiten mit der Materialität des Körpers.

So zeigen sie () Repräsentationen des Menschen und wie mit menschlichen Körpern umgegangen wird. Das hat seinen Spaß und seinen Schrecken" (Süddeutsche Zeitung, 2008).

 

33 Skizzen ist ein seit 2001 fortlaufend erweitertes Performanceprojekt:

ein Spiel mit der sich verändernden Raumsituation, dessen einzelne Stationen WILHELM GROENER im Dialog mit den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten entwickeln. WILHELM GROENER sind die bildende Künstlerin Mariola Groener und der Tänzer-Choreograph Günther Wilhelm. | www.wilhelmgroener.net

 

 

Günther Wilhelm, in München aufgewachsen, studierte Tanz in Berlin und war 199699

Mitglied von VA Wölfs Neuer Tanz in Düsseldorf. Seit 1995 entstanden erste eigene

Choreografien, und es begann eine kontinuierliche, bis heute währende Zusammenarbeit

mit der Künstlerin Mariola Groener, seit 2001 unter dem Namen WILHELM GROENER.

 

Mariola Groener, im polnischen Zabrze geboren, wuchs in München auf und studierte

Fotografie und Video an der HdK Berlin und an der UGH-Essen. Ihr künstlerisches Schaffen

weitete sich schon bald über die Medien Fotografie und Video zu einem interdisziplinären

Ansatz, der sich über Raum, Installation und Performance spannt.

PERFOMANCE


LABOR 45

feat. Käthe & Bärbel in sonic space suits

 

Fr, 24. April 2009, 21 Uhr

 

 

 

Die Performance LABOR 45 Live! feat. Käthe & Bärbel in Sonic Space Suits schießt mit

Oszillatoren-Antrieb bis zum Mond. Die neuste Entwicklung des LABOR 45 sind glamouröse

Prêt-á-porter-Instrumente, die auf Berührung reagieren und Schaltkreise und Software ansteuern

(Kat Petroschkat und Barbara Herold). Zusammen mit Wolf Steilings Percussion und Niel Mitra

als Signallotsen ist LABOR 45 komplett.

LABOR 45 (Katrin Petroschkat, Niel Mitra, Wolf Steiling und Barbara Herold) untersucht

spielerisch die Steuerungsmöglichkeiten und Schnittstellen der analogen und digitalen Welt.

Neben der Arbeit an digitalen Steuerplänen (Patches) für interaktive Installationen und

sensoren-gesteuerte Performances betreibt das LABOR 45 Klangforschung mit simplen

elektronischen Schaltkreisen wie Schmitt-Trigger-Oszillatoren und Solar-Modulen.

 

Weiteres unter www.katstolencandy.net und www.barbaraherold.net.

 

 

 

lothringer13/laden präsenti

 

Mi, 15. April 2009, 21 Uhr

 

Einladung zum Screening
"Nico icon"
ein Film von Susanne Ofteringer
über die vielen Leben von Christa Päffgen alias Nico:

 

Velvet-Underground-Sängerin, A ndy Warhols Muse, Model, Popikone (D 1995, 72 Min.)

"Der einzige Grund, warum ich mich nicht erschieße, ist, daß ich wirklich einzigartig bin."

Nico

Nico, die "Mondgöttin", wie Andy Warhol sie nannte, war vieles: Sängerin, Songschreiberin, Model, Junkie; vielleicht war sie der einzige Popstar, den Deutschland je hatte. 1938 wird sie in Köln als Christa Päffgen geboren, wächst, im Schatten des Zweiten Weltkrieges, in der Nähe von Berlin auf, verliert noch während des Krieges ihrenVater. Mit 16 Jahren kommt sie in Paris an, wird Model bei der Vogue. Fellini besetzt sie in seinem Film La Dolce Vita. Sie lernt einen französischen Schauspieler kennen, der der Vater ihres Kindes werden, die Vaterschaft aber immer abstreiten wird; es ist Alain Delon. Von Nico Papatakis, einem Regisseur, mit dem sie in Paris zusammenlebt, leiht sie sich den Namen: Nico.

In New York besucht sie die Schauspielschule von Lee Strasberg, Marilyn Monroe ist im selben Jahrgang. Sie lernt Bob Dylan kennen, er stellt sie Andy Warhol vor, der aus ihr den Superstar Nico macht. Bis sie von Lou Reed aus der Gruppe Velvet Underground hinausgeworfen wird, ist ihr Platz in Warhols Factory.

Es folgen: eine Solokarriere und Drogen. 1988 stirbt Nico auf Ibiza. Sie hatte einen Unfall mit ihrem Fahrrad, Touristen bringen sie in ein örtliches Krankenhaus. Vielleicht haben die diensthabenden Ärzte ihre Einstiche vom Drogenkonsum gesehen, sie verweigerten die Behandlung. Sie kannten Christa Päffgen nicht. Sie war Nico, die Einzige, die "Mondgöttin" von Velvet Underground.

im Rahmen der Ausstellung

CROTLA PRESENTS

March 21st May 21st, 2009

 

Der Weltraum Jahresüberblick in der Lothringer13 wird bis zum 17. April und nicht wie urtümlicherweise angekündigt bis zum 14. April gezeigt.

 

 

lothringer13/laden präsentiert:

 

 

EINLADUNG

 

zum Vortrag von Roberto Ohrt (Hamburg)

 

Die Verhältnisse zum Tanzen bringen

 

am Do, 21. Mai 2009, Einlass 20 Uhr

 

im Rational Theater, Hesseloherstraße 18, U3/6 Münchner Freiheit www.rationaltheater.de

 

 

Roberto Ohrt

 

Roberto Ohrt, geboren 1954 in Santiago de Chile, ist Kunsthistoriker und

Ausstellungskurator. Bekannt wurde er als Chronist der Situationistischen

Internationale; sein Buch >Phantom Avantgarde", erschienen 1990 in der Edition

Nautilus, ist das Standardwerk zur Geschichte dieser letzten klassischen

Avantgardebewegung des 20. Jahrhunderts, die in der Tradition von Dada und

Surrealismus an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Politik operierte.

 

Roberto Ohrt promovierte 1988 in Kunstgeschichte, war 1994-2002 Redakteur

des Magazins >Die Beute" und 1996 Gründungsmitglied der selbstorganisierten, antiinstitutionellen Kunstausbildungsinstitution >Akademie Isotrop".

Gastprofessuren führten ihn an die Akademie der Bildenden Künste München,

die Städelschule Frankfurt und die Universität Kassel.

 

Als Kurator organisierte er Ausstellungen über Guy Debord im ZKM Karlsruhe

(2001), über Raymond Pettibon im MAK Wien und im Santa Monica Museum

of Art (1999) und über Martin Kippenberger im Centre Georges Pompidou Paris

(1993). Neben regelmäßigen Beiträgen u.a. für Art, Texte zur Kunst und Frieze

veröffentlichte er: Martin Kippenberger (1997), Raymond Pettibon The Books

(1999), Das große Spiel. Die Situationisten zwischen Politik und Kunst (2000),

Ralph Rumney The leaning tower of Venice (2002).

 

 

 

 

 

 

 

 
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