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Stadtgalerie Kiel

Andreas-Gayk-Str. 31
241103 Kiel
Tel. 0431 - 901 - 3410/11; Fax 901 - 63475
Di, Mi 10 - 17, Do 10 - 19 , Fr 10 - 17; Sa / So 11 - 17 Uhr
Stadtgalerie@LHStadt.Kiel.de
www.stadtgalerie-kiel.de
http://www.kiel.de/kultur/stadtgalerie
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibitions

 

07.12. 2013 - 16.02. 2014

Gottfried Brockmann Preis 2013

 

Seit 1985 wird alle zwei Jahre der Gottfried Brockmann Preis der Landeshauptstadt Kiel durch die Ratsversammlung verliehen. Diese mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ist der einzige Kunstpreis der Stadt und dient der Förderung junger Kieler Künstlerinnen und Künstler, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und, wie es die Vergaberichtlinien formulieren, "für die Zukunft eine aussichtsreiche Entwicklung erwarten lassen". Mittlerweile zur Tradition geworden, zeigt die Ausstellung zum Gottfried Brockmann Preis nicht nur Arbeiten der Preisträgerin oder des Preisträgers.
Zusätzlich wird die überregional besetzte Jury weitere Künstlerinnen und Künstler auswählen, die ihre Werke in den Räumen der Stadtgalerie Kiel präsentieren. Mittlerweile hat sich die Ausstellung zum Gottfried Brockmann Preis zu einer Art Biennale entwickelt, die regelmäßig unterschiedliche und herausragende Positionen des künstlerischen Kieler "Nachwuchses" vorstellt.

 

 

 

01.03. - 11.05. 2014:

Miami Vice

Robert Barta / Frederik Foert

 

Miami Vice, das sind Sonny Crockett und Ricardo Tubbs, Cops im Designer-Outfit, Verbrechensaufklärer in der Kunst-Stadt Miami. Die Kulissen der stilprägenden TV-Serie aus den achtziger Jahren bilden heute die Bühne für den überdrehten Welt-Kunstbetrieb: Art Basel-Miami Beach. Also lodernde Kulissen, die Robert Barta und Frederik Foert eine willkommene Folie für ihre Projekte bieten.

Der 1975 in Prag geborene und in Berlin lebende Künstler Robert Barta hat in der Stadtgalerie Kiel bereits an der Ausstellung "SCULPT-O-MANIA-­ Neue Skulptur aus Deutschland" im Jahr 2008 teilgenommen. Er beschäftigt sich in seinem Werk mit Dingen und Gegenständen, denen er neue Kontexte derart zuordnet, dass diese eine oft humorvolle, ironisch gebrochene Präsenz entwickeln. Der performative Ansatz des Künstlers ermöglicht dabei durchaus die Interaktion mit dem Publikum.

Der in Berlin, Peking und Wien arbeitende Frederik Foert (geboren 1971 in München) wird in der Ausstellung kinetische Objekte, Skulpturen und Fundstücke zeigen, die unserer Alltagswelt entstammen. Als Ausgangsmaterial dient ihm alles, was nicht niet- und nagelfest ist: Fundstücke, Reisesouvenirs und der eigene Haushalt. "Von der Schlagbohrmaschine bis zur Stereoanlage oder Küchenmaschine ist kein technisches Gerät zu banal oder zu komplex, um nicht einem neuen Zweck zugeführt werden zu können. Mit der Waschmaschine zum Mond, mit dem Plattenspieler in den Orbit." (Frederik Foert)

 

 

Prima Kunst

Container an der Stadtgalerie Kiel

01.03. - 11.05. 2014

Export

 

Die Rauminstallation "Export" von Yasmin Schaffer richtet den Blick gen Süd-Osten und thematisiert ein Phänomen internationaler Beziehungen und kulturellen Austausches.

Welche Gemeinsamkeiten hat die deutsche Sprache mit der türkischen Sprache? Genau 407 identische Wörter, 92 Germanismen und vieles mehr. Sprache zeichnet die Begegnungen der Kulturen auf. Wörter wie haymatlos, blokhavz, gestalt, laytmotif, snorkel oder tifdruk sind Zeugen bzw. Relikte der vergangenen, aktuellen und wachsenden Beziehungen, dem Austausch und dem Zusammenrücken der Nationen und Kulturen, aber auch ihrer Konflikte. Sie sind ein Teil unserer Geschichte, der in Vergessenheit geraten ist.
Im Sinne des artistic research setzt sich Yasmin Schaffer mit einem sprachwissenschaftlichen Forschungsfeld auseinander, sucht nach Möglichkeiten seiner Transformation und Manifestation unter formalästhetischen Bedingungen und eröffnet damit einen ganz differenzierten Zugang zum Thema Interkulturalität.

Zahlreiche Papierstreifen hängen in der Installation von der Decke bis zum Boden, greifen die Besonderheit der Architektur auf und verwandeln den Container in eine Art Säulen-Wald, der als Projektionsfläche für einen Lauftext dient. Von rechts nach links holpern so die "deutschen Exportwörter" über die Papierbahnen und zersplittern dabei in ihre Bestandteile. "Es ist eine laufende Dekonstruktion unseres Zeichensystems" betont die Studentin der Muthesius Kunsthochschule (Medienklasse von Arnold Dreyblatt).

Öffnungszeiten Di 10 ­ 17 Uhr; Mi, Do 10 ­ 20 Uhr; Fr 10 ­ 17 Uhr; Sa, So 11 ­ 17 Uhr

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

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