Stadtgalerie Kiel
Andreas-Gayk-Str. 31
241103 Kiel
Tel. 0431 - 901 - 3410/11; Fax 901 - 63475
Di, Mi 10 - 17, Do 10 - 19 , Fr 10 - 17; Sa / So 11 - 17 Uhr
Stadtgalerie@LHStadt.Kiel.de
www.stadtgalerie-kiel.de
http://www.kiel.de/kultur/stadtgalerie
vorausgegangene Ausstellung
/ previous exhibitions
28.09. - 24.11. 2013
Fassade und Landschaft
Fotografien von Joachim Thode und Lutz Grünke
Lutz Grünke (geb. 1953 in Binz auf Rügen) und Joachim
Thode (geb. 1942 in Hamburg) haben unabhängig voneinander
in den 1970er und 1980er Jahren Kulturlandschaften fotografisch
fixiert und Anfang der 1990er Jahre die Wendezeit in Fotografien
auf jeweils eigene Art dokumentiert. Während Lutz Grünke
sich im Wesentlichen der steten Veränderung seiner Heimat,
der Insel Rügen, widmete, hat sich Joachim Thode mit den
tiefgreifenden Umwandlungen westdeutscher Landschaften durch
Industrie und Wirtschaft auseinandergesetzt.
Mit dieser Fotografie-Ausstellung präsentiert die Stadtgalerie
Kiel zwei Künstler, die sich, bedingt durch die politische
Grenzziehung, unabhängig voneinander in den 1970er und 1980er
Jahren diesem in Ost und West durchaus ähnlichen Phänomen
gestellt haben und auch in den 1990er Jahren mit einer scheinbar
verwandten Bildsprache argumentieren. So zeigt die Ausstellung
nicht nur eine breite Facette deutscher Kulturlandschaften, deren
Bilder in großen Teilen nahezu ununterscheidbar erscheinen,
sondern stellt ebenso Fragen nach der subjektiven Individualität
fotografischer Bildsprachen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Öffnungszeiten Di 10 - 17 Uhr; Mi, Do 10 - 20
Uhr; Fr 10 - 17 Uhr; Sa, So 11 - 17 Uhr
Eintritt 3,- Euro / 1,- Euro; Kinder und Jugendliche
bis 18 Jahre frei | Mitglieder des Fördervereins der Stadtgalerie
Kiel haben freien Eintritt | www.foerderverein-stadtgalerie-kiel.de
Führungen donnerstags 17 Uhr und nach Vereinbarung
| für Gruppen: T +49 (0)431 / 901-3411; für Schulklassen
und Kunstaktionen: T +49 (0)431 / 901-3409
In der Heinrich-Ehmsen-Stiftung:
Bis 24.11. 2013
Nachkriegszeiten
Drömmer, Ehmsen und Rheinsberg
Die Ausstellung in den Räumen der Heinrich-Ehmsen Stiftung
in der Stadtgalerie Kiel zeigt Werke von drei Künstlergenerationen,
die sich in spezifischer Weise auf die Kriege im 20. Jahrhundert
beziehen.
Von Friedrich Peter Drömmer und weiteren Mitgliedern der
"Kieler Expressionisten" und auch Heinrich Ehmsen sind
Bilder zu sehen, die die schockierenden Ereignisse des 1. Weltkrieges
zum Thema haben, jedoch auch Visionen für eine vermeintlich
friedliche Zukunft entwerfen. Nach dem 2. Weltkrieg setzt Heinrich
Ehmsen die Zerstörungen des Krieges und die verheerenden
Folgen für die Menschen ins Bild und warnt bereits zu Beginn
der fünfziger Jahre mit der "Störungsrechnung",
einem seiner Hauptwerke, vor einem Atomschlag in einem drohenden
3. Weltkrieg. Die Installationen des Künstlers Raffael Rheinsberg,
wie die in der Ausstellung gezeigte, 1976 - 1978 entstandene
Koffermauer, verweisen auf das Versagen der vorangegangenen Generation,
die den 2. Weltkrieg und seine Folgen zu verantworten hatte,
sind aber zugleich nicht ohne die über mehr als ein Jahrzehnt
andauernden Proteste der Generation des Künstlers gegen
den Vietnamkrieg zu deuten.
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