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Staatsgalerie Stuttgart

Konrad-Adenauer-Str. 30-32
Postfach 10 43 42
70038 Stuttgart
Infoline: 0711/47040-249; Telefonzentrale: 0711/47040-0
Di - So 10 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr geöffnet
jeder erste Samstag im Monat: KunstNacht - bis 24 Uhr geöffnet
info@staatsgalerie.de
http://www.staatsgalerie.de
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22.12.2000 - 11.03.2001


Sonne, Mond und Sterne - Himmelsphotographien 1850 - 2000

Eine Ausstellung der Graphischen Sammlung

Mit der Erfindung der 1839 als Patent angemeldeten Daguerreotypie war es erstmals möglich geworden, die Gestirne im Bild festzuhalten. Durch dieses Verfahren erhielten die Astronomen, die bis dahin ihre Beobachtungen umzeichnen mussten, Abbildungen für wissenschaftliche Zwecke. In den folgenden Jahrzehnten gelang es konkurrierenden Forschungsexpeditionen, seltene Planetenkonstellationen aufzunehmen. Bevor die gezeichneten Himmelskarten von der Photographie endgültig abgelöst wurden, dauerte es allerdings noch bis in die 188oer Jahre.

Der von QUENTIN BAJAC, Konservatorfür Photographie am Musée d'Orsay in Paris, zusammengestellte historischeTeil der Ausstellung zeigt äußerst seltene frühe Aufnahmen der Himmelskörper, so Von JOHN ADAMS WHIPPLE, WARREN DE LA RUE, den Brüdern HENRY und PATER ANGELO SECCHI.

Die Werke von Künstlern des 20. Jahrhunderts, wie MAN RAY oder ALEXANDER RODSCHENKO, sind in der Stuttgarter Ausstellung in veränderter Konstellation zu sehen. Sie spiegeln die Faszination, die die technischen Verfahren und Möglichkeiten der Himmelsphotographie auf die Künstler ausübt und deren Auseinandersetzung mit dem Thema Kosmos wider. Seit eine Galerie in den USA 1993 erstmals auf Photopapier abgezogene NASA-Aufnahmen der Mondoberfläche ausstellte, interessieren sich zunehmend Sammler für diese ursprünglich zu rein wissenschaftlichen Zwecken angefertigten Bilder. Die Ausstellung bietet in der Gegenüberstellung von künstlerischen und wissenschaftlichen Werken eine neue Sicht auf die Entwicklung der Photographie der vergangenen 150 Jahre und hebt so deren Bedeutung als wichtiges Medium der zeitgenössischen Kunst hervor.

 

 

 

Kabinettausstellung

17.03. - 22.04.2001


Dannecker und Troia

Im Rahmen der Landlesausste-Ilun-g Baden-Würt-temberg 2001 mit dem Titel "Troia -Traum und Wirklichkeit" zeigt die Graphische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart aus ihrem Fundus Zeichnungen von Johann Heinrich Dannecker (1758-1841).

Auf Anregung seines Freundes Friedrich Schiller hatte Dannecker, einer der bedeutendsten Bildhauer des deutschen Klassizismus, mit der Lektüre Homers begonnen und setzte die daraus gewonnenen Anregungen in Entwürfe für Plastiken um. Seine Auseinandersetzung mit dem Mythos Troia führte nicht zu einer szenischen Darstellung der Ereignisse, sondern zu einer Realisierung des antiken Heros als Einzelfigur, denn von Dannecker sind in plastischer Ausführung nur Einzelstatuen von Achill, Hektor und Paris bekannt.

Die mit Danneckers Nachlass in die Graphische Sammlung gelangten Zeichnungen aber sind Entwürfe für Reliefs, die vermutlich niemals ausgeführt worden sind. Aus diesem Grund sind die Zeichnungen als Beleg für den variantenreichen Entstehungsprozess von Plastik um so bedeutender. Sie bildeten die Arbeitsgrundlage beim Entwurf der Kompositionen und bezeugen ihren Charakter als Arbeitsgeräte des Künstlers.


 

26.05. - 22.07.2001


Raffael und die Folgen

Das Kunstwerk in Zeitaltern seiner Reproduzierbarkeit

Eine Ausstellung der Graphischen Sammlung

 

Unter dem Motto "Neue Perspektiven" stellt die Staatsgalerie ausgewählte Sammlungsbereiche in veränderter Präsentation vor. Sie will damit den Diskurs über Kunst erfahrbar machen, ausgehend von immer wieder neuen Gegenüberstellungen einzelner Werke oder Werkgruppen, die sich durch Umhängung ergeben.

 

 

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