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Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur

SK Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Köln
Im Mediapark 7
50670 Köln
Tel. 0221 - 226 24 23, 02211226-5900; Fax 0221 - 226 57 43, 02211226-5901
täglich 14 - 19 Uhr, Mi geschlossen, Mo Eintritt frei
skkultur@aol.com
über die SK Stiftung Kultur
www.sk-kultur.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

28.09. 2013 - 10.08. 2014

Die Verzauberung der Welt

Die Klassik des Tanzes von 1713 - 1913


Eine Ausstellung des Deutschen Tanzarchivs Köln/SK Stiftung Kultur im Tanzmuseum


Die Ausstellung zeichnet die Entstehung und Entwicklung des klassischen Balletts innerhalb dieser 200 Jahre nach, thematisiert anhand einer Vielfalt von rund 100 Exponaten - von Tanznotationen des 18. Jahrhunderts und einem Ballettschuh aus dem 19. Jahrhundert bis hin zur Tänzerinnenskulptur der Jahrhundertwende - die 'Betörung der Sinne', die von dieser Kunstform und ihren Protagonistinnen, den umschwärmten Starballerinen, ausging. Und sie beschreibt im letzten Abschnitt den Bruch - die 'Entzauberung dieser Welt' - den das Auftreten der 'Ballets Russes' und die Premiere des avantgardistischen Balletts 'Le Sacre du Printemps' im Jahr 1913 in Paris markiert.
Er ist bis heute der Inbegriff von Schönheit - der klassische Tanz, wie er auf den Ballettbühnen rund um die Welt die Menschen verzaubert und in seinen Bann zieht. Er begeistert Kinder und Jugendliche dergestalt, dass sie sich nichts Erstrebenwerteres vorstellen können, als Tänzer oder Tänzerin zu werden. Auf eine über 300jährige Tradition kann sich diese Kunstform berufen. Anlass für das Deutsche Tanzarchiv Köln, mit dieser Jahresausstellung im Tanzmuseum auf ein besonders spannendes Kapitel der Tanzgeschichte zurückzublicken.
Eine Vielzahl von Geschichten, Histörchen und Mythen ranken sich um diese Kunstform: wie etwa die Legende von der Rivalität von Marie-Anne de Cupis de Camargo und Marie Sallé, der ersten Stars der Ballettgeschichte. Der Streit ihrer Bewunderer darüber, wer von den beiden die bessere Tänzerin sei, entschied sich Zeitgenossen zufolge erst in dem Moment als eine jüngere und wohl noch begabtere Tänzerin die Bühne betrat: Barbarina Campanini, genannt 'die Barberina'.
Oder aber die (Leidens-) Geschichte des Aufstiegs einer der berühmtesten Ballerinen der Tanzgeschichte, Marie Taglioni, durch Schulung und geschicktes Marketing seitens ihres Vaters.
Entsprechend dem Konzept des Tanzmuseums wurde der der Ausstellungsraum auch für diese Schau wieder komplett neugestaltet: mit einer Ausstellungsarchitektur und einer, die Schau abschließende Ausstellungsinstallation, die theatrale Inszenierung, Objektpräsentation und Besucherführung vereint. Basis der Ausstellung von Thomas Thorausch und Klaus-Jürgen Sembach sind einmal mehr die Schätze des Deutschen Tanzarchivs Köln - insbesondere die Kunstsammlung mit ihren reichhaltigen Graphikbeständen.

 

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