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Museum Folkwang

Museumsplatz 1
45128 Essen
Tel. 0201 8845 000, Fax 889145 000
info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

29.3. - 24.5. 1998


Rineke Dijkstra

Menschenbilder

 

 

 

5.4. - 6.9. 1998
Museum Folkwang zu Gast auf Zeche Zollverein


Mathias Lanfer / Stefan Sous

Thermoplaste und Zerlegungen

 

 

 

Mi, 22.4. 1998, 19.30 Uhr
Museum Folkwang Essen, Eingang Bismarckstraße, Saal 1


Die Ausstellung - Medium einer verborgenen Botschaft?

Thomas Wagner

Vortrag

 

 

 

29.4. - 5.7. 1998


Sophie Calle

The Detachement - Die Entfernung

Photographische Arbeiten

 

Wir laden Sie und ihre Freunde herzlich ein zur Eröffnung am 28. April 1998, 18.00 Uhr. Es spricht Prof. Dr. Renate Schlesier, Gastwissenschaftlerin am Kulturwissenschaftlichen Institut: "Eine unheimliche Jägerin". Das Kulturwissenschaftliche Institut setzt mit der Sophie-Calle-Ausstellung sein Projekt "Kunst im KWI" fort, mit dem es zu Auseinandersetzungen im Grenzbereich von Kulturwissenschaften und Kunst anregen will. In den photographischen Arbeiten von Sophie Calle, einer der bedeutendsten Vertreterinnen der zeitgenössischen Kunst Frankreichs, spielt das Thema Erinnerung und Gedächtnis eine tragende Rolle - ein Thema, das auch in der Arbeit der Studiengruppe "Sinnkonzepte als lebens- und handlungsleitende Orientierungssysteme" am Kulturwissenschaftlichen Institut von großer Bedeutung ist. Die Ausstellung zeigt den Zyklus "The Detachment - Die Entfernung", in dem sich Sophie Calle mit der Stadt Berlin und den seit 1990 in großer Zahl entfernten DDR-Denkmälern, - Erinnerungstafeln und Stastsemblemen auseinandersetzt. Geblieben sind Spuren der Gegenstände und ihrer Demontage, geblieben ist das Gedächtnis der Menschen, die sich an sie erinnern. Diesen Spuren geht Sophie Calle nach, sie photographiert, und sie stellt Fragen an Passanten, Anwohner, Arbeiter vor Ort. Anhand der einzelnen Erinnerungsfragmente zeichnet die Künstlerin ein Porträt der entfernten Gegenstände. Die Werke des Zyklus präsentieren sich in der Gegenüberstellung von Photsgraphie und Text. Die leeren Orte, Sockel, Abdeckungen, Halterungen, Farbreste werden mit den Erinnerungen der Gesprächspartner Sophie Calles konfrontiert. Durch ihre Entfernung und neuerliche Rekonstruktionen mittels der Erinnerung der Menschen erlangt der Mahncharakter der zerstörten Denkmäler eine neue, ästhetische Dimension. Sophie Calles Dokumentationsarbeit läßt ein Phantombild von Berlin entstehen als ein zur Kenntlichkeit gebrachtes Konglomerst sich überlagender, verschütteter Erinnerungen.

Es besteht die Möglichkeit von Führungen durch die Ausstellung auf Anfrage unter 0201 - 720 40.
Führung für Kunstring-Mitglieder: Bärbel Messing, 21. Juni, 12.00 Uhr, im KWI.

 

 

 

Mi, 6.5. 1998, 19.30 Uhr
Museum Folkwang Essen, Eingang Bismarckstraße, Saal 1


Ausstellungskunst - Installationen der letzten 20 Jahre

Prof Dr. Oskar Bätschmann

Vortrag

 

 

 

20.5. - 12.7. 1998
Deutsches Plakat Museum Rathenaustr. 2, Theaterpassage


Kindheit ist kein Kinderspiel

Internationale Plakate zum Schutz der Kinder

 

Das Deutsche Plakat Museum, Essen, veranstaltete unter dem Thema Kindheit ist kein Kinderspiel einen internationalen Plakatwettbewerb zugunsten des Kinderschutzes. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 18. Februar 1998 in Essen erklärte Heinz Hilgers, der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes und Schirmherr des Wettbewerbs: "Der Aufruf des Deutschen Plakatmuseums an International renommierte Grafik-Designer und ausgewählte Nachwuchstslente hatte großen Erfolg. 150 Einsendungen aus 26 Ländern und 4 Kontinenten sind eingetroffen. Es entstand eine Kollektion von Plakaten zum Thema Kindheit und Kinderleben heute, die für die Bundesrepublik und nach meinem Wissen weltweit einmalig ist."Das Thema ist in Anbetracht der großen Herausforderungen des rasanten gesellschaftlichen Wandels, der so nachhaltig Kindheit verändert, von besonderer Brisanz. Die Plakate zeigen Kindheit von Medien umstellt, das Machtgefälle zwischen Kindern und Erwachsenen, Kinder im Krieg, Kinder als Opfer von Gewalt. Sie zeigen auch, wie Kinder trotz Unterdrückung Gehör verschaffen und Spielräume für eigene Wege finden. Das stilistische Spektrum reicht von Arbeiten in Öl oder Pastellkreide bis zu Fotografie und computer-gestützter High-Tech-Grafik, von minimalistisch inspirierten Schriftbildern bis zu detailreichen Illustrationen. Die Ausstellung der gesamten Plakate ist zunächst ab dem 20.5.98 in Essen zu sehen. Internationale Ausstellungen und Plakataktionen sind in Planung. Gefördert wird das Projekt von Essener Unternehmen sowie durch die Europäische Union.

Öffnungszeiten täglich außer montags von 12.00 bis 20.00 Uhr. Führungen sind nach vorheriger Anmeldung möglich. Tel. 0201 - 88 45 108

 

 

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