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Galerie für Zeitgenössische Kunst LeipzigKarl-Tauchnitz-Str. 11
04107 Leipzig
Tel. 0341 - 14 08 10; Fax 0341 - 140 81 11
office@gfzk.de
Di - So 12 - 19 Uhr
Führungen So 15 Uhr und nach Vereinbarung
http://www.gfzk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
02.07. - 28.08. 2005
Was wäre, wenn...
Kuratiert von Julia Schäfer
Modelle appellieren an die Vorstellungskraft. Wie würde etwas sein oder aussehen? Gleichzeitig dienen sie aber auch der Re-Konstruktion. Im Modell kann Realität im kleinen Maßstab inszeniert und imaginiert werden. Die KünstlerInnen der Ausstellung gehen auf unterschiedliche Art und Weise mit der Idee der sozialistischen - Moderne um: Architektur als Vorlage für neue Utopien (Inken Reinert), Modell als Rekonstruktion, Hinterfragung und Untersuchung (Karsten Konrad), Modell als Perspektivenwechsel, Interpretation und Erweiterung (Anna Meyer) sowie Modell als Medium historischer Aneignung und Neudefinition bzw. Kontextualisierung (Terence Gower).
Die Ausstellung geht den verschiedenen Rollen und Funktionen von Modellen nach und untersucht ihren heutigen Status. Kann die Moderne als ein großer Modellversuch verstanden werden, eine Auffassung von Gesellschaft exemplarisch genommen zu haben, so fungieren Modelle heute zur Veranschaulichung verschiedener Optionen, die nebeneinander stehen können.
Im Rahmen des Kooperationsprojektes Heimat Moderne wird im Vorfeld der Ausstellung ein Modellbau-Wettbewerb über Leipzig ausgeschrieben werden. Näheres hierzu finden Sie in der Tages- bzw. Monatspresse und via Newsletter.KünstlerInnen: Inken Reinert, Karsten Konrad, Anna Meyer, Terence Gower
Mittwoch, dem 06.07.05, 18 h in der GfZK
Julia Schäfer/Kuratorin GfZK
>Alles nur eine Frage des Maßstabs?<Modelle appellieren an die Vorstellungskraft: Was wäre, wenn...? Im Modell kann Realität im kleinen Maßstab inszeniert und imaginiert werden. Sie erlauben es, einen neuen Blick auf bekannte Dinge zu werfen. So stellt das Modell >Stadtplaners Workshop< von Karsten Konrad die Prager Straße in Dresden nach und konfrontiert BesucherInnen auf einer Grundfläche von 6 x 3,5 Metern mit ideologisch aufgeladenen Bauten der DDR. Der Vortrag bezieht sich auf eine aktuelle Ausstellung in der GfZK und fragt nach den Möglichkeiten von Modellen auch hinsichtlich Erinnerungs- bzw. Utopiebildung.