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GAK

Gesellschaft für Aktuelle Kunst e.V.
Teerhof 21 (Weserburg)
28199 Bremen
Tel. 0421 - 50 08 97; Fax 0421 - 59 33 37; E-Mail: GAK-Bremen@t-online.de
Di - So 11 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Mo geschlossen
http://www.gak-bremen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

10.03. - 21.04.2002


Peter Friedl


Peter Friedl (geb. 1960 in Österreich) lebt und arbeitet "in situ". In letzter Zeit ist er einem größeren Publikum aufgefallen durch "Kino" und "Dummy" für die documenta 10 (1997) sein Beitrag für den österreichischen
Pavillon der Venedig-Biennale (1999) oder durch "Tiger oder Löwe" in der Ausstellung "Einräumen" in der Kunsthalle Hamburg (2000). Die Ausstellung in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst ist die erste retrospektive Werkschau des Künstlers in Deutschland. Sie ist in Zusammenarbeit mit dem Casino Luxembourg und dem Institute for Contemporary Art in Capetown entstanden. In der Ausstellung sind unter anderem "King
Kong" (2001), "Peter-Tische" (2001), "Playgrounds" (1999) und ältere Arbeiten zusehen. Aus diesem Anlaß ist eine umfassende deutsch-englische Publikation im Verlag Revolver - Archiv für Aktuelle Kunst, Frankfurt, erschienen. Sie versammelt ein Interview von Roger M. Buergel mit Peter Friedl, zwei Texte des Künstlers, sowie Texte von Alison Gingeras, Tom Mulcaire und Eva Schmidt. 205 Seiten, sw und farbige Abbildungen. Preis: 23 ¤

Wie definiert sich künstlerische Arbeit als Strategie von Machtentwaffnung im weitesten Sinn? Wie verhält sie sich zur kunstinstitutionellen Praxis mit ihren Formen der Ausstellung, Vermittlung, Veröffentlichung und
Distribution? Was bedeutet heute der Begriff ,Genre'? Wieviel Autonomie ist möglich oder notwendig? Das sind grundsätzliche Fragen, mit denen sich Peter Friedl auseinandersetzt. Sein Werk entzieht sich den üblichen stilistischen und medialen Kategorien. Es stellt in Form von konzeptuellen ästhetische Akten vielgestaltige Modelle zur Verfügung, mit deren Hilfe man die Beantwortung dieser Fragen in Angriff nehmen kann. Diese ästhetischen Akte bleiben nicht auf die Kritik der Institution Kunst beschränkt, sondern sind exemplarisch angelegt und geeignet, den Blick auf und das Wissen um gesellschaftliche, politische und kulturelle Gegebenheiten neu zu konstruieren.

Eröffnung: Samstag, den 9. März um 17 Uhr.
Pressegespräch: Freitag, den 8. März um 11 Uhr.
Öffnungszeiten: Di-So 11 bis 18 Uhr.


 

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