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singuhr - hörgalerie

Berlin Prenzlauer Berg
Großer Wasserspeicher: Eingang Belforter Straße
Kleiner Wasserspeicher: Eingang Diedenhoferstraße
U Senefelderplatz., M2 Metzer Straße
Öffnungszeiten: jeweils Mi - So 14 - 20 Uhr
Presse: Tel. 030 24 08 47 88, info@bluhmpr.de
www.singuhr.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition

Am 1. Juni 2007 eröffnet die singuhr-hörgalerie ihre erste Ausstellung im Großen und Kleinen Wasserspeicher in Berlin.

Ab Juni 2007 werden die beiden historischen Wasserspeicher im Prenzlauer Berg Inspirationsquelle und Spielstätte der singuhr-hörgalerie sein. Die einmalige Architektur des Industriedenkmals, seine einzigartige Akustik und seine Lage inmitten des lebendigen Stadtviertels am Kollwitzplatz sind eine ungewöhnliche und faszinierende Herausforderung für die Arbeit der singuhr-hörgalerie.

Die singuhr-hörgalerie ist der zentrale Ort für Klangkunst in Berlin. Das Spektrum des Galerieprogramms reicht von Klangobjekten und kinetischen Skulpturen bis hin zu klingenden Räumen, von audiovisuellen Inszenierungen bis hin zu physikalisch temperierten und bildnerisch gestalteten Räumen.

Das aktuelle Programm während der Monate Juni bis September schlägt Brücken zwischen renommierten Klangkünstlern und dem künstlerischen Nachwuchs, zwischen installativen und performativen Formen. Trotz räumlicher und geografischer Veränderung, bleibt die singuhr-hörgalerie ihrem bewährten Konzept treu. Und so ist es auch 2007 erklärtes Ziel, installative Klangkunst, die für einen bestimmten Ort konzipiert und dort auch realisiert wird, auf bereits gewohnt hohem Niveau zu präsentieren. Es liegt auf der Hand, die Architektur und Akustik der Wasserspeicher zum Nukleus der inhaltlichen Neubestimmung dieses Ortes zu machen.

Es wurden Klangkünstler eingeladen, neue Arbeiten für die Wasserspeicher zu entwickeln. Dies ist keine leichte Aufgabe, denn die Wasserspeicher haben eine ausgeprägt funktionsorientierte Architektur und eine sehr spezielle Akustik. Sie sind für eine große Menge an Wasser gebaut, nicht für Auge und Ohr ­ sie sind unterirdisch, dunkel, aus unverputztem Ziegelstein, über Maßen groß und labyrinthisch. Hier ergeben sich ungewohnte Hör- und Sehperspektiven.

Der kleine Wasserbehälter (erbaut 1853-1856) hat ein Fassungsvermögen von 3.000 Kubikmetern. Nach der Stilllegung 1914 veränderte man die Architektur. Heute ist der kleine Speicher eine überdachte Halle mit kathedralem Charakter und breiten Pfeilern, angeordnet in zwei Kreisen und verbunden mit Rundbögen; im Zentrum eine Art Lichthof. Seine konzentrisch gegliederte Anlage ergibt noch relativ überschaubare, homogene akustische Bedingungen mit einer Nachhallzeit von ca. vier Sekunden. Weitaus ungewöhnlicher ist dagegen der Raum des großen Wasserspeichers (1889-1892) mit 7.000 Kubikmetern. Er besteht aus fünf tonnengewölbten Kreisgängen, wobei der Außenring in 35 Kammern geteilt ist. Je nach Durchmesser der Gänge ändert sich die Akustik, es treten Nachhallzeiten bis zu 18 Sekunden und Echoeffekte auf. An jedem Punkt stellt sich das Hörbild anders dar. Rücken an Rücken kann man über die Kreisgänge kommunizieren und dabei unmittelbar die raumspezifische, p

 

02.06. - 22.07. 2007

Robin Minard (Kanada) Hanns Holger Rutz, Ludger Hennig, Mark Schreiber (SeaM Weimar)

Klanginstallation

Großer und Kleiner Wasserspeicher

 

 

03.08.-23.09.2007

Edwin van der Heide (NL)

The Speed of Sound ­ Klanginstallation

Sound Modulated Light ­ Klang-Licht-Installation

Großer Wasserspeicher

 

 

03.08.-16.09.2007

Gemeinschaftsausstellung von Studenten der HBK Saar

Leitung: Christina Kubisch

Klanginstallationen

Kleiner Wasserspeicher

 

 

21.09.- 28.10. 2007

Michael J. Schumacher

(USA)

Living Room Piece Berlin

Wasserturm Quartier

 

 
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