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Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

Academy of Visual Arts
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vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

17.08. - 16.12 .2007

Man muss sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will

Malerei und Fotografie der Leipziger Schule

Künstler der Leipziger Schule auf Gut Selikum, Neuss

Neo Rauch und Timm Rautert präsentieren vom 17. August bis zum 16.
Dezember 2007 unter dem Titel "Man muss sich beeilen, wenn man noch
etwas sehen will - Malerei und Fotografie der Leipziger Schule" junge
Künstler und Künstlerinnen der renommierten Leipziger Hochschule für
Grafik und Buchkunst in den neu eröffneten privaten Ausstellungsräumen
auf Gut Selikum in Neuss.

Zu sehen sind Arbeiten von Meisterschülern, Absolventen und Studierenden
der Klassen Malerei von Neo Rauch und Fotografie von Timm Rautert.

Künstlerinnen und Künstler: Claudia Angelmaier, Florian Ebner/Manuel
Reinartz, Stefan Guggisberg, Edgar L., Johannes Rochhausen, Nadine
Rüfenacht, Adrian Sauer, Robert Seidel, Kathrin Thiele und Mirjam Völker.

Der Titel der Ausstellung, ein Zitat des Malers Paul Cézanne, geboren
1839 im Jahr der Erfindung der Fotografie durch Daguerre, verweist auf
die im 18. und 19. Jh. beginnende, vielfach in Kunst und Wissenschaft
dokumentierte Wahrnehmung einer Beschleunigung der Erfahrungswelt durch
moderne Technik. Begriffe der Flüchtigkeit, des Verschwindens und die
Frage nach dem Verlust von Authentizität manifestierten sich in dieser
Zeit und sind noch heute zentral im künstlerischen und
wissenschaftlichen Diskurs.

Malerei und Fotografie haben sich seit dem 19. Jh. gleichfalls parallel
und komplementär entwickelt. Auf den zwei Ausstellungsebenen auf Gut
Selikum werden junge künstlerische Positionen der Malerei und der
Fotografie von den Kuratoren gegenübergestellt und vermischt, in Dialog
miteinander und mit dem Betrachter gesetzt, so dass ein direkter
Vergleich der beiden Medien und ähnliche Problemstellungen sowie
Lösungsansätze im künstlerischen Entwicklungsprozess beider Fächer
deutlich werden. Werke der Fotografie, vornehmlich im Erdgeschoss,
intervenieren bei der Malerei, im 1. Obergeschoss, und umgekehrt. Gut
Selikum, in der Nähe der künstlerischen Ballungsräume für Fotografie und
Malerei Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet gelegen, bietet hierfür den
idealen Ausstellungsrahmen.

Malerei und Fotografie sind an der HGB Leipzig gleichberechtigte
Studiengänge und in einem Fachbereich zusammengefasst (FB 2). Eine
disziplinenübergreifende Arbeit ist neben der grundlegend fachlichen
Kompetenz der Studenten möglich, so studiert Stefan Guggisberg
beispielsweise gleichzeitig in den Klassen Neo Rauch und Timm Rautert.
Ein Thema der Ausstellung ist u.a. die Auseinandersetzung beider
Studiengänge mit dem Ort des "Künstlerateliers". Johannes Rochhausen,
Meisterschüler der Klasse Neo Rauch, und Adrian Sauer, Absolvent der
Meisterklasse Timm Rautert, zeigen Darstellungsformen und ­möglichkeiten
ihrer jeweiligen Medien. Zusammen mit der Geschichte der
Ausstellungsräume auf Gut Selikum, als ehemalige Atelierräume des Malers
Gerhard Hoehme, ergeben sich an vielen Stellen der Ausstellung
überraschende Perspektiven.

 

Gut Selikum

Selikum, der kleinste Stadtteil von Neuss ist Namensgeber für einen
neuen Ort für Kunst. Die Ausstellungsräume finden sich inmitten einer
Anlage von roten Backsteinbauten.

Christiane und Lothar Pues haben diesen Bau nach dem Tod des Künstlers
Gerhard Hoehme mit dem Ziel erworben, dort einen neuen Ort für Kunst zu
etablieren und gleichzeitig zu bewahren. Gut Selikum bildet dabei nicht
den Ausgangspunkt ihres kulturellen Engagements. Bereits an ihrem
früheren Wohnort Essen haben sie unter dem Stichwort "Kunst im Wohnraum"
Ausstellungen, Lesungen und Konzerte ohne monetäres Interesse
organisiert. Dieses Grundkonzept soll nun weiter getragen werden, um
einen Ort mit hohem künstlerischen Niveau zu schaffen. Für das Projekt
konnte als Kurator Professor Timm Rautert gewonnen werden. Die erste
Ausstellung wird von Neo Rauch und Timm Rautert gemeinsam kuratiert.

 

Im Rahmen der Eröffnung wird Carsten Tabel, Meisterschüler bei Timm
Rautert und Literat, eine Lesung mit dem Titel "Anlass zum Willen" halten.

 

Die Kuratoren

Neo Rauch, geb. 1960 in Leipzig, Studium der Malerei an der HGB Leipzig
bei Arno Rink, seit 2005 Prof. für Malerei/Grafik an der HGB Leipzig
Aktuelle Ausstellungen: "Para. Neo Rauch at the Met" 22. Mai bis 14.
Oktober 2007, Metropolitan Museum of Art, New York; Oktober 2007 bis
März 2008 Max Ernst Museum, Brühl

 

Timm Rautert, geb. 1941 in Tuchel/Westpreußen, Studium der Fotografie an
der Folkwangschule für Gestaltung in Essen bei Otto Steinert, seit 1993
Prof. für Fotografie an der HGB Leipzig, ab Oktober 2007 emeritierter
Prof. der HGB Leipzig
Aktuelle Ausstellung: "Wenn wir dich nicht sehen, siehst du uns auch
nicht. Timm Rautert. Fotografien 1966-2006"; 25. November 2007 bis 6.
April 2008, Sprengel Museum Hannover

Kontakt:

Kunst auf Selikum, Christiane und Lothar Pues, Gerhard-Hoehme-Allee 3,
41466 Neuss, Tel. 02131 / 3690864, Email l.pues@cfl -pues.de,
www.kunst-auf-selikum.de

 

Eröffnung: 16. August, 20.00 Uhr
Begrüßung: Lothar Pues
Einleitung: Timm Rautert
Öffnungszeiten: Freitag 17 - 22 Uhr, Sa 12 - 19 Uhr sowie nach
telefonischer Vereinbarung, Eintritt frei

 

 

Leipzig, 05. November 2007

Pressemitteilung

Studienpreis der Hochschule für Grafik und Buchkunst "500 mal x"
Drei Studierende erhalten Stipendien von insgesamt 10.000 Euro
Eine Initiative des Freundeskreises der HGB Leipzig

Bekanntgabe der Stipendiaten und
Eröffnung und der Ausstellung: 07. November, 19.00 Uhr
Es sprechen: Prof. Joachim Brohm, Rektor der HGB und Reinhold Genzi, Vorsitzender des Freundeskreises
Dauer der Ausstellung: 08. November bis 17. November 2007
Öffnungszeiten: Di ­ Fr 12.00 ­ 18.00 Uhr, Sa 10.00 ­ 15.00 Uhr

 

Am Mittwoch, dem 07. November werden die drei Preisträger/innen des Studienpreises "500 mal x" in der Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bekannt gegeben. Hintergrund ist die Aktion "500 x 21 x 15 ­ Leipziger Schule zum Mitnehmen", die während des vergangenen Rundgangs im Februar 2007 in der Galerie der HGB stattfand. Studierende und Lehrende stifteten künstlerische Arbeiten in der Größe von 21 x 15 cm (DIN A5), die anonym für jeweils 30,00 Euro verkauft wurden. Die erzielten Einnahmen werden nun ­ aufgerundet ­ in Höhe von 10.000 Euro an drei Studierende der Hochschule in Form von Stipendien verteilt.

Alle Studierenden der HGB, die sich noch nicht zum Diplom angemeldet haben (und keine Meisterschüler sind), konnten sich um diese Förderung bewerben. Eine Jury, bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Freundeskreises sowie Studierenden, nominierte in den vergangenen Tagen aus allen eingegangenen Bewerbungen 13 Positionen. Diese Arbeiten sind in der Ausstellung "Studienpreis "500 mal x"" vom 08. bis zum 17. November in der Galerie der HGB zu besichtigen. Die selbe Jury wählt am Tag der Ausstellungseröffnung aus den präsentierten Arbeiten schließlich diejenigen aus, deren Autoren die drei finalen Stipendien erhalten ­ diese werden im Rahmen der Ausstellungseröffnung bekannt gegeben. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, der zweite und dritte mit jeweils 2.500 Euro. Eine Pressemitteilung mit Details zu den Preisträger/innen erhalten Sie am 07. November.

Die Idee dieses Preises wurde vom Freundeskreis der Hochschule in enger Zusammenarbeit mit dem Studentenrat entwickelt.

Es erscheint ein Katalog zur Dokumentation sämtlicher nominierter Arbeiten.

 


 

 

 

Fabian Bechtle, Student der HGB Leipzig, erhält den ersten Preis im Wettbewerb BM. MEDIALE 2007

Die BM.MEDIALE ist ein Nachwuchswettbewerb, der sich an Studierende und Absolventen der Fachrichtung Medienkunst im gesamten Bundesgebiet richtet. Der Medienkunstpreis verfolgt das Ziel der aktiven Förderung des Künstlernachwuchses, der Auszeichnung herausragender künstlerischer Leistungen auf dem Gebiet der audiovisuellen Medien und der Etablierung der Kunst im Rhein-Erft-Kreis. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der BM.CULTURA in Kooperation mit dem Rhein-Erft-Kreis.

Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Eine Ausstellung der Preisträgerarbeiten findet im April 2008 statt

Fabian Bechtle, geb.1980 in Berlin, studiert seit 2002 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig im Studiengang Medienkunst. Den ersten Preis erhielt er u.a. für seine Videoarbeit "Stunt2", die zur Pressekonferenz vorgestellt wird.

In der diesjährigen Jury saßen: Prof. Jürgen Klauke (KHM Köln), Prof. Joachim Blank (Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig), Dr. Barbara Engelbach, (Museum Ludwig, Köln) die Künstlerin Bettina Gruber und der Journalist Manfred Junggeburth.

Preisverleihung/Pressekonferenz: Mittwoch, den 7.11.2007, 15 Uhr
Ort: MEDIO.RHEIN.ERFT, Raum K4
Teilnehmer: Dr. Stefan Holzporz (BM.CULTURA), Manfred Junggeburth (Mitglied der Jury), Engelbert Schmitz (Leiter des Kulturbüros des Rhein-Erft-Kreises) und Fabian Bechtle.

 

BM.CULTURA GmbH im MEDIO.RHEIN.ERFT
Dagmar Holz . Marketing
Konrad-Adenauer-Platz 1
50126 Bergheim-Mitte
Fon: 02271 . 89-777
Fax: 02271 . 89-218

 

 

 

David Voss, Meisterschüler an der HGB Leipzig, erhält für die Gestaltung
des F/Stop Festivalkatalogs den 2. Preis beim "Sächsischen Staatspreis
für Design"

Zum elften Mal lobte der Minister für Wirtschaft und Arbeit Thomas Jurk
den Sächsischen Staatspreis für Design aus. Insgesamt wurde der
Wettbewerb mit 50.000 Euro Preisgeld dotiert. Aus den 281 eingereichten
Arbeiten nominierte die Jury 34 Bewerber für den Staatspreis. Die
PreisträgerInnen wurden im Rahmen der festlichen Preisverleihung am 12.
November durch Minister Thomas Jurk ausgezeichnet. Die Nominierten sind
in den Kategorien Produkt- und Kommunikationsdesign sowie dem
Sonderpreis Juniordesign getrennt aufgelistet.

David Voss, Meisterschüler in der Klasse für Systemdesign, reichte zu
diesem Wettbewerb den von ihm gestalteten Katalog zum 1. Internationalen
Fotografiefestival F/Stop ein. Die Publikation war Bestandteil seines
Diploms, in welchem David Voss sich mit der Erstellung des
Erscheinungsbildes für das Festival auseinander setzte. In der
Begründung der Jury hieß es: "Ein Katalog in ungewöhnlicher Handhabung
und Format. Die Seiten liegen übereinander und ermöglichen so eine
einzigartige Betrachtungsweise. Hervorstechend ist die klare und
elegante Typographie. Auf 168 Seiten werden 144 Künstler präsentiert."

Kristin Dittrich, Festivalleiterin: "Das Katalogdesign wird dem hohen
Anspruch unseres Festivals mehr als gerecht. Künstlerischer Inhalt und
die gestalterische Form ergeben eine ausgewogene Harmonie, die neugierig
macht. Die besondere Herausforderung für David Voss als Gestalter
bestand darin, die Arbeiten der Künstler im Katalog inhaltlich so zu
platzieren, dass sie beim Betrachter eine neue assoziative Spannung
erzeugen. Die Schrift wurde speziell von ihm für das Erscheinungsbild
des Festivals entwickelt, ebenso wie das Logo des Festivals".

David Voss, geboren 1980, lebt in Leipzig. Er studierte zunächst
Grafik-Design und Kommunikationsdesign an der HBK Braunschweig bevor er
2005 an die HGB Leipzig wechselte. Seit 2007 ist er Meisterschüler in
der Klasse für Systemdesign (Studiengang Buchkunst / Grafik-Design)
unter der Leitung von Prof. Stephan Müller. David Voss hat bereits für
Design-Büros in New York, Berlin, München und Leipzig gearbeitet.

Das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro geht an David Voss und das Zentrum
für Zeitgenössische Fotografie Leipzig.

Das Zentrum für Zeitgenössische Fotografie Leipzig e.V. ist Veranstalter
von F/Stop, dem 1. Internationalen Fotografiefestival, das im Juni 2007
in Leipzig stattfand. Mehr als 3.000 Gäste aus Leipzig, dem gesamten
Bundesgebiet, sowie dem Ausland besuchten die 30 Ausstellungsorte auf
der Baumwollspinnerei und entlang der Karl-Heine-Straße im Leipziger
Westen. 144 Künstler aus 24 Ländern präsentierten zeitgenössische
Fotografie aus Leipzig und Europa und verwandelten die Stadt für vier
Tage zu einem für die gesamte Region einzigartigen Anlaufpunkt
internationaler Fotografiepositionen.

 

Der Katalog ist über die Festivalseite von F/Stop zu erwerben:
www. f-stop-leipzig.de.

Weitere Informationen zum Wettbewerb sind zu finden unter:
http://www.design-in-sachsen.de

Bildmaterial ist erhältlich unter: www.hgb-leipzig.de/presse

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