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Von der Heydt-Museum

Turmhof 8
Postanschrift: Burgstr. 2
42103 Wuppertal
Tel. 0202 - 563 62 31; Fax 0202 - 563 80 91
Di - So 11 - 18 Uhr, Do 11 - 20 Uhr
von-der-heydt-museum@stadt.wuppertal.de
www.wuppertal.de/von-der-heydt-museum
aktuelle Ausstellung / current exhibition

 

 

16.11.2003 - 11.01.2004


A. D. Trantenroth

bestiftungen unter zuckerpulversahnetee


A.D. Trontenroth zitiert in seinen Zeichnungen, zumindest teilweise, seine eigenen Entwürfe und Installationen. ln oft spielerischen Konstruktionen tauchen über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder die gleichen Bildfragmente auf. Mit denselben Gegenständen werden neue Konstruktionsmöglichkeiten durchgespielt. Die Wahrnehmung wird in Frage gestellt, Sehgewohnheiten untergraben. Wie bei einem Rontgengerät können wir außen und innen gleichzeitig sehen. Darüber hinaus sind es nicht immer die fertigen Konstruktionen, die dargestellt werden, sondern manche Zeichnungen lassen sich wie eine Bauanleitung lesen. Trantenroths Zeichnungen sind Aufzeichnungen, ein Zwischenbereich zwischen Wort und Bild, sie erzählen von möglichen Projekten. Bei anderen Zeichnungen werden abstrakte Formen von Alltagsdingen gleichwertig nebeneinander gestellt. Die Grenzen zwischen der Gedankenwelt und der Dingwelt sind verwischt. Abstrakte Formen erholten durch die leuchtende Farbigkeit und den "Zuckerpulversahnetee", der die flüchtigen Farben als Mal - und Bindemittel konserviert, einen schattierten Umraum. Nach Trantenroths fester Überzeugung findet im Kopf bildhaftes Sehen statt. So bilden sich in Tagträumen ldeen aus dem Alltag des Künstlers.

Eröffnung am 16. November 2003, um 11.30 Uhr

Dr. Herbert Pogt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Von der Heydt-Museums führt in die Ausstellung ein.

 

 

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