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Galerie Netuschil

Schleiermacherstraße 8
64283 Darmstadt
Tel. 06151 - 249 39, Fax 06151 - 295 280
Di - Fr 14.30-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr und nach Vereinbarung
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vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

03.05. - 06.08. 2011

Arche Noah

Siegrid Nienstadt - Neue Tierbilder

Nele Waldert - Tierwelt - Plastiken

 

Sigrid Nienstedt, Löwin, brüllend, Öl/Leinwand, 2010

 

 

Nele Waldert, Fuchs, Kunststoff mit Acryllack, 1997

 

 

Arche Noah: Der milde Zorn Gottes

Tierbilder von Sigrid Nienstedt und Tierplastiken von Nele Waldert

 

In ihrer neuen Ausstellung zeigt die Darmstädter Galerie Netuschil gemalte Tierbilder von Sigrid Nienstedt und plastische Tiere, überwiegend aus dem Material Epoxidharz, von Nele Waldert.

 

Die Eröffnung, bei der beide Künstlerinnen anwesend sind, findet am Sonntag, 3. Juli 2011 um 11 Uhr mit einer Kunst-Morgenandacht des Theologen und Journalisten Meinold Krauss, langjähriger Pfarrer der Evangelischen Friedensgemeinde Darmstadt zum Thema statt. Zum Werk der beiden Künstlerinnen spricht Claus K. Netuschil.

 

Der Zorn des Weltenschöpfers über seine eigene Schöpfung war groß und er schickte eine Sintflut über die Erde. Nur den gläubigen und gottergebenen Noah rettete er und befahl ihm

eine Arche zu bauen, seine Familie mitzunehmen und von jedem Tier ein Paar. An Aktualität ist diese biblische Geschichte, gerade in unserer Zeit, kaum zu übertreffen!

 

Die Ausstellung vereint die malerischen und plastischen Tierbildnisse von Sigrid Nienstedt und Nele Waldert. Die Hamburger Malerin Sigrid Nienstedt zeigt mit ihren neuen Bildern die Artenvielfalt des Tierreichs: Von der Maus zum Elefant, Hund, Katze, Frosch und Bär und Gans, Hase, Adler, Affe und Löwe sind fast alle Tiere vertreten, die durch Noahs Arche vor der Sintflut gerettet wurden. Vor starkfarbigen Hintergründen malt die Künstlerin die hyperrealistischen Tiere meist im quadratischen Format. Der biblische Bezug wird in der Ausstellung sichtbar durch den überdimensionierten Bau des Bugs einer Arche., der ersten plastischen Arbeit der Malerin. Die Tiere auf den Bildern von Sigrid Nienstedt blicken häufig den Betrachter frontal an, nehmen Kontakt auf und erzählen ihre Geschichte. Die Malweise, vorzugsweise des Fells oder der Tierhaut ist so realistisch, dass der haptische Effekt hinzu tritt: Man spürt die Weichheit und das Flauschige und erfühlt mit dem Auge die Stofflichkeit. Sigrid Nienstedt dringt bis zur Psyche des Tieres vor und deutet mit ihren Bildern den tierischen Gemütszustand.

 

Sigrid Nienstedt wurde 1962 in Krebeck geboren. Sie studierte an der HBK Braunschweig bei Ben Willikens. Seit 1987 ist sie dessen Meisterschülerin.1990 und 2000 hatte sie ein Gastatelier in der Villa Romana in Florenz. Neben anderen Preisen und Stipendien erhielt sie 1999 den Preis der Darmstädter Sezession. Sigrid Nienstedt lebt und arbeitet in Hamburg.

 

Nele Walderts Tiere sind Prototypen, die aus Epoxidharz gefertigt sind, meist ausgestattet mit Accessoires des Surrealen. Die Tiere haben eine geglättete Oberfläche und sind fast immer weiß, manchmal orange oder grün: Ein Fuchs und eine Gans, ein Hundepaar, ein Löwe, ein Hirsch, ein Hase und ein Schaf. Das Lamm in der Hand verweist auch bei Nele Waldert auf das Motiv des Schützenden, Bewahrenden, der Arche. Material und Machart, Farbigkeit und Oberfläche, alles trägt dazu bei, dass die Tierplastiken Nele Walderts eine eindeutige Wendung ins Surreale erfahren. Die Künstlerin spielt mit dem großen und kleinen Format, mit Torsierung und Installation. Einfühlsam verbildlicht sie das Wesen des Tieres und geht dabei über die sichtbare Wirklichkeit hinaus.

 

Nele Waldert wurde 1964 in Düsseldorf geboren. Nach dem Studium in Graz, München und Düsseldorf lebt sie wieder in ihrer Geburtsstadt. Seit 1993 ist sie Meisterschülerin von Fritz Schwegler. Seit 2004 hat sie einen Lehrauftrag an der Düsseldorfer Kunstakademie. Neben verschiedenen Preisen und Stipendien erhielt sie 2004 den Preis der Darmstädter Sezession.

 

Die Ausstellung ist bis zum 6. August 2011 jeweils dienstags bis freitags von 14.30 bis 19.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr zu sehen.

 

 

 

Ausstellungseröffnung:

Sonntag, 3. Juli 2011 um 11 Uhr

Die beiden Künstlerinnen sind anwesend.

 

Zur Ausstellungseröffnung sprechen der Theologe und Journalist

Meinold Krauss und Claus K. Netuschil.

 

Öffnungszeiten:

Di-Fr 14.30 bis 19.00 Uhr, Sa 10.00 bis 14.00 Uhr

 

Parallelveranstaltung:

Samstag, 6. August 2011, 20.00 Uhr

Finissage der Ausstellung mit Kurzführung und

Gongkonzert mit Gabriele Emde-Hauffe (Harfe) und Jürgen Hippler (Gong)

 

 

 

 

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