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NGBK

Oranienstr. 25
10999 Berlin-Kreuzberg
Tel. 030 - 616 513-0 ; Fax 030 - 616 513-77
ngbk@ngbk.de
täglich 12 - 18.30 Uhr
http://www.ngbk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

Kunst auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz seit 47 Jahren!
Linie U2 (Ruhleben Pankow)

2. Wettbewerbsbeitrag 2005 auf dem Bahnhof Alexanderplatz U2

18.03. - 17.04. 2005

Iris Kettner

superheroes

Eine Ausstellung der Arbeitsgruppe Alexanderplatz U2 der NGBK

Die Invasion der Superhelden auf dem Bahnsteig der U2! Einige unscheinbare Gestalten werden auf Bänken und Pfeilern postiert. Ihre Alltagskleidung steht im krassen Gegensatz zu den Kopfbedeckungen, die sie tragen: Fantasy-Masken aus der Welt der Superhelden. Sie lassen die Fahrgäste im Unklaren, ob sie bereit sind, von hier aus die Welt im Kampf gegen das Böse zu verteidigen, oder einfach nur auf die U-Bahn warten. Ab 18. März hier auf dem Bahnsteig!

Auf dem Bahnsteig tauchen einen Monat lang Gestalten auf, die uns seltsam vertraut und fremdartig erscheinen. Es sind bekleidete Alltagsstereotypen, die bewegungs- und teilnahmslos auf Bänken sitzen oder an Pfeiler gelehnt, scheinbar auf irgend etwas warten. Durch ihre lange Verweildauer machen sie sich schon verdächtig. Im öffentlichen Raum werden die Figuren zu Sozialtest-Dummies, die ein Verhalten provozieren: hingehen - nachschauen - helfen - weitergehen?
Erst bei näherem Hinsehen ahnt man, dass es sich um Attrappen handelt , deren Gesichter durch Masken von Superhelden aus der Comicwelt verdeckt sind.
Aber das Erscheinungsbild der Plastiken, mit ihrem verhaltenen Outfit und zurückgenommenen Körperhaltung, steht im krassen Gegensatz zu dem Image der Superheros, deren Masken sie tragen.
Die figurative Installation lebt von der eigenwilligen Ambivalenz seiner Gestalten, die zu Beschützende und Beschützer zugleich darstellen.
Die Bildhauerin Iris Kettner thematisiert das Ur-Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit, Schutz und Ordnung mit ironischer Brechung.

Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und
Kultur Berlin finanziert und von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)und der VVR-Berek

Eröffnung: Donnerstag, 17. März, 21 Uhr

Pressevorbesichtigung am Donnerstag, dem 17. März 2005 um 11.00 Uhr

 

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