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Museum im KulturspeicherVeitshöchheimer Straße 5
.28.07.- 07.10. 2007 Sommerfrische: Gärten und Parks, Küsten und SträndeAquarelle, Gemälde, Zeichnungen und Graphiken aus der Städtischen Sammlung Würzburg
Diese Ausstellung wird kein Wölkchen trüben können, schließlich sorgen über 70 sommerliche Gemälde und Graphiken aus dem Bestand der Städtischen Sammlung des Museums im Kulturspeicher für die richtige Urlaubsstimmung. Versammelt sind Gemälde und Papierarbeiten ausschließlich aus dem Bestand der Städtischen Sammlung, die sommerliche Landschaften, Reiseimpressionen, Spaziergänger und Badende, Gärten und Parks, aber auch Küsten und Strände zeigen. Von der akademisch geprägten Malerei des 19. Jahrhundert über den deutschen Impressionismus bis hin zu anderen Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts sind Bilder zu sehen, die vor allem eines zum Ausdruck bringen: die Suche nach reizvollen Orten und sommerlicher Beschaulichkeit. Somit lädt die Ausstellung ein zu einem Spaziergang und sorgt so in der heißen Zeit des Jahres für das nötige Maß an Ruhe und Frische. Populär wurde der Begriff "Sommerfrische" im 19. Jahrhundert als die gehobene Gesellschaft in den Sommermonaten in die "Sommerfrische" auf das Land zog, um der Enge und der Hitze zu entfliehen. Während die Bauern harte Arbeit auf den Feldern leisteten, genossen die "Städter" die als Landschaft wahrgenommene Natur. Obgleich der Begriff heute eher veraltet erscheint, ist die Suche nach neuen Impressionen und sommerlichem Freizeitvergnügen im Sommerurlaub heute eine Massenbewegung und ein Wirtschaftsfaktor.
Atelier- und Freilichtmalerei Noch weit vor Urlaubern und Touristen entdeckten die Künstler auf Reisen die landschaftliche Schönheit oft noch unberührter Länder und Gegenden, aber auch die der nahen und heimischen Umgebung Mit gefüllten Skizzenbüchern und Zeichnungen kehrten sie zurück, um im Atelier aus diesen gesammelten An- und Aussichten Gemälde zu komponieren. Milly Marbe-Fries, Mädchen im Freien, 1919, Öl auf LeinwandDirekt im Freien malten die Künstler des Impressionismus. Diese "Augenkunst" konzentrierte sich besonders darauf, atmosphärische Stimmungen und die Erscheinung der Dinge im Licht einzufangen. Die Künstler waren fasziniert von der Landschaft im Sonnenlicht, den sommerlichen Gärten und Vergnügungen in loser Freundesrunde, wie dann später ihre deutschen Malerkollegen Ludwig von Gleichen-Russwurm, Max Liebermann oder Max Slevogt. Wie prägend gerade diese Strömung für die Kunstszene war, schlägt sich auch in der vor allem regional bedeutenden Kunst einer Gertraud Rostosky nieder. Aber auch moderne, expressive Impulse werden in der Sonderschau spürbar und leiten das 20. Jahrhundert ein. Neben Erich Heckel ist auch der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner mit einer Zeichnung vertreten, der mit seinen Bildern "selbständige Organismen aus Linien, Flächen und Farben" schaffen wollte. Naturformen werden bei ihm zu Ausdruckszeichen. Neben diesen bekannten Künstlern sind vor allem auch Werke regional bekannter Künstler wie Ferdinand Brod, August Futterer und Gertraud Rostosky zu sehen. Auch Papierarbeiten sind darunter, die aus konservatorischen Gründen nur sehr selten zu sind. Es kommen somit Werke aus dem Depot - dem Reservoir und "Speicher" des Museums ans Licht - die es zu entdecken gilt. Zu sehen sind Aquarelle, Gemälde, Graphiken und Zeichnungen u.a. von Fritz Bamberger, Fritz Bayerlein, Robert Breyer, Ferdinand Brod, Franz Bunke, Lovis Corinth, Friedrich Fehr, August und Josef Futterer, Ludwig von Gleichen-Russwurm, Erich Heckel, Wilhelm Leibl, Karl Leinecker, Walter Leistikow, Max Liebermann, Milly Marbe-Fries, Otto Modersohn, Edvard Munch, Joseph Oppenheimer, Gertraud Rostosky, Joachim Schlotterbeck, Max Slevogt, Johann Sperl und Josef Versl. Eröffnung: Freitag, 27. Juli, 18:30 Uh
Besondere Veranstaltungen: Sonntag, 9. September, 11-18 Uhr Donnerstag, 13. September, 19:30 Uhr
Führungen
Sonntag, 2. September, 11:15 Uhr Sonntag, 9. September, 11:15 Uhr Sonntag, 16. September, 11:15 Uhr Dienstag, 18. September, 16 - 16:30 Uhr Sonntag, 23. September, 11:15 Uhr Sonntag, 30. September, 11:15 Uhr
Workshops für Frauen Frauen unter sich 85040f Frauen unter sich Teil 1 |
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