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Museum Würth

Reinhold-Würth-Straße 15
74653 Künzelsau-Gaisbach
Tel. 07940 - 15 22 00; Fax 07940 - 15 42 00
Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa + So 10 - 17 Uhr
http://www.wuerth.com
Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

ab 17.10. 1997


Paul Swiridoff

Gesichter einer Epoche

Mit Beiträgen von Marion Gräfin Dönhoff und Erhard Eppler


Das Museum Würth zeigt vom 8. Oktober 1997 bis zum 1. Februar 1998 eine Fotoausstellung mit 115 Großfotos von 'Begegnungen aus 50 Jahren'.

1960 erschien Paul Swiridoffs Bildband 'Das Gesicht'. Er kam 1961 als einziger Fotoband zu den schönsten Büchern des Jahres. Im Neske-Verlag erschien in den Jahren 1965 bis 1968 die dreibändige Dokumentation deutscher Porträts: 'Porträts aus dem geistigen Deutschland', 'Porträts aus der deutschen Wirtschaft' und 'Porträts aus dem politischen Deutschland'.

Paul Swiridoff hat in seinem neuen Bildband sein zentrales Thema in der Fotografie unter dem Titel 'Gesichter einer Epoche' zusammenfaßt. Es ist die Geschichte von Begegnungen gespiegelt in Gesichtern von Menschen, die ihre Zeit durch ihr Leben und Werk geprägt haben. Ein Panorama großer und bekannter Namen, Zeugen unseres Jahrhunderts, aus den Bereichen der Kunst, der Literatur, der Politik, der Wirtschaft sowie des Theaters, der Wissenschaften und der Philosophie ziehen am Betrachter vorüber.

Wir begegnen Hermann Hesse, Erich Maria Remarque, Marcel Reich-Ranicki, Max Frisch, Ernst Bloch, Christa Wolf, Elisabeth Flickenschild, Konrad Adenauer, Hildegard Hamm-Brücher, Helmut Schmidt, Fritz Winter, HAP Grieshaber, Wolf-Jobst Siedler, Heinz Berggruen, Richard von Weizsäcker, Marion Gräfin Dönhoff, Günter Grass, Erhard Eppler, Willy Brandt, Karl Jaspers, Martin Heidegger, Helmut Kohl, Hans Küng, Roman Herzog, Karlheinz Deschner, Horst Eberhard Richter, Botho Strauss, Walter Gropius, Edzard Reuter, Horst Kleiner, Reinhold und Carmen Würth, Elisabeth Noelle-Neumann, Lothar Späth, Christian Meier, Heinz Maier-Leibnitz, Günther Uecker, Marcus Bierich, Hans L. Merkle, Markus Lüpertz, Oswald Mathias Ungers, Erwin Teufel, Petra Roth, Stefan Heym, Peter Hacks, Jörn Merkert, Walter und Inge Jens, Lew Kopelew und neben vielen anderen auch der Jahrhundertgestalt Ernst Jünger.

Paul Swiridoffs Fotografien sind ohne seinen Objekten zu schmeicheln immer auch Dokumente jener 'poetischen Sekunde', die das Geheimnis respektiert, wenn es gilt, sichtbar zu machen. Was mit der Kamera nicht vermittelbar war, hat Paul Swiridoff in Marginalien festgehalten.

Eine besondere Bereicherung sind die Textbeitrage von Marion Gräfin Dönhoff und Erhard Eppler im Dialog ihrer unterschiedlichen Lebensläufe und Begegnungen mit den Gesichtern der eigenen Epoche.

 

 

Sammlung Würth auf Asienreise

 

Nach Einzelpräsentationen in Mexico City, Salzburg und Budapest ist ein repräsentativer Querschnitt durch die mehr als 3.700 Exponate umfassende Kunstsammlung des Künzelsauer Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth unter dem Titel "Kunst und Unternehmenskultur - Moderne und Gegenwart in der Sammlung Würth" erstmals auf Asientournee.

Zum Ausstellungsauftakt am 19. August 1997 im National Museum of Contemporory Art in Seoul werden in der von C. Sylvia Weber konzipierten Schau 130 Werke aus dem Bereich der ersten und zweiten Moderne sowie europäische, amerikanische und mexikanische Kunst der letzten 30 Jahre gezeigt. Von dort wandern die Bilder, Skulpturen und graphischen Arbeiten ins Taipei Museum of Fine Arts. Eine weitere Station in Kaoshiung ist geplant. Parallel dazu werden ab Mitte September im Hong Kong Arts Center 90 Arbeiten auf Papier vorgestellt, die ebenfalls das Sammlungsspektrum reflektieren.

Das weltweit tätige Handelsunternehmen, das im Stammhaus Künzelsau ein eigenes Museum unterhält, ist mit Gesellschaften in Korea, Taiwan und Hong Kong vertreten und wird neben dem im Vordergrund stehenden kulturellen Engagement vorort die Gelegenheit nutzen, die Ausstellungen durch Vorträge zum Unternehmen und zur Kunst zu begleiten. Kunden und externe Öffentlichkeit sollen auf diesem Wege die Gelegenheit bekommen, sich über Firmenkultur und Philosophie bei Würth zu informieren.

Die von den Goethe-Instituten angeregte Fernost-Sammlungsreise wird im Hause Würth auch unter dem Aspekt eines sich gegenseitig bereichernden Gebens und Nehmens im Sinne einer "Sozialverpflichtung des Eigentums" (Reinhold Würth) angesehen.

Als zusätzliche Geste an die jeweiligen Gastgeber-Nationen erscheinen die Ausstellungsinformationen auch in Englisch, Koreanisch und Mandarin.

 



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