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Museum für Konkrete Kunst

Kunstverein Ingolstadt
Städtische Galerie Harderbastei

Tränktorstraße 6-8, Städtische Galerie Harderbastei: Oberer Graben 55
85049 Ingolstadt
Tel. 0841 - 305 18 71; Fax 0841 - 62 409
Di - So 11 - 17 Uhr
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

15.1. - 13.2.2000


Walter Dexel

Druckgrafik - Design - Typografie

 

Eröffnung: 14.1.2000, 19 Uhr

Begrüßung: Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt

Einführung: Walter Vitt Kunstkritiker, Köln

Zur Ausstellung ist ein zweiteiliger Katalog erschienen.

 

Biographie

1890 Geboren am 7. Februar in München
1909 Abitur am humanistischen Luitpold-Gymnasium in München
1910-1914 Studium der Kunstgeschichte, Geschichte, Literatur und Philosophie in München
1915 Übersiedlung nach Jena; Immatrikulation an der Universität Jena; Erste Holzschnitte
1916 Promotion als Kunsthistoriker an der Universität Jena
1916-1928 Freier Maler und Gebrauchsgrafiker in Jena; Kontakte zu Herwarth Walden und dessen "Sturm"-Kreis.
1918,1920 und 1925 Ausstellungen im Berliner "Sturm"
1919-1925 Enger Kontakt zum Bauhaus in Weimar; Beteiligung an der 1921 erschienenen Bauhausmappe "Deutsche Künstler"
1919 Beginn der Freundschaft mit Kurt Schwitters
1921 Beginn der Freundschaften mit dem niederländischen De Stijl-Künstler Theo van Doesburg; Figurativer Konstruktivismus
1922 Übergang zum konkreten Bild
1923 Konstruktivisten-Ausstellung im Stadttheater Jena ("Neue Künstler"); Mitglied der Berliner Novembergruppe
1924-1928 Licht- und Außenreklamegestaltung in Jena und Frankfurt/M., dort Berater für Reklamegestaltung im Stadtbild; Arbeiten im "Abstrakten Kabinett" El Lissitzkys im hannoverschen Provinzialmuseum;
1925 Erfindung des beleuchteten Richtungsweisers für den Straßenverkehr; in der Volkshochschule Jena gibt Dexel Unterricht über die Zusammenhänge neuer Kunst mit praktischer Gestaltung
1926 Erste beleuchtete farbige Glasplastik
1928 Mitglied im Ring "neue werbegestalter"; Buchveröffentlichung "Das Wohnhaus von heute"
1928/29 Bühnenbildentwürfe für Aufführungen an der Volkshochschule Jena
1928-1935 Dozent für Gebrauchsgrafik und Kulturgeschichte an der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule
1930-1933 Köpfe-Serie (zwischen 1968 und 1971 werden insgesamt 12 dieser Blätter von Dexel als Serigraphien verwirklicht)
1933 Dexel gibt die Malerei auf
1933-1939 Staatlicher Fachberater für den Zeichenunterricht an den höheren Schulen in Westfalen und der Rheinprovinz
1935-1946 Designentwürfe u. a. für WMF
1936-1942 Professur für Kunst- und Formunterricht an der Staatl. Hochschule für Kunsterzieher in Berlin Schöneberg
1937 Arbeiten in der Ausstellung "Entartete Kunst" in München; Bilder Dexels werden aus den Mussen enffernt
1939 Veröffentlichung des Buches "Deutsches Handwerksgut", Eine Kulturund Formgeschichte des Hausgeräts, Ergänzungsband zur PropyläenKunstgeschichte
1942-1955 Aufbau und Leitung der "Formsammlung der Stadt Braunschweig", Institut für handwerkliche und industrielle Formgebung
1962 Wiederaufnahme der Malerei; Retrospektive im Städtischen Museum Braunschweig; Letzte Buchveröffentlichung: "Das Hausgerät Mitteleuropas"
1967 Einzelausstellung auf dem 1. Köiner Kunstmarkt
1971 Retrospektive in der Hamburger Kunsthalle; das Werkverzeichnis der Druckgrafik erscheint
1972 Walter Vitt gibt das Mappenwerk "Der späte Dexel", Fünf Serigraphien 1965-1970, heraus
1973 Retrospektive im Städtischen Kunstmuseum Bonn; Dexel stirbt vorher am 8. Juni in Braunschweig

 

 

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