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Museum für Angewandte Kunst

An der Rechtschule
50667 Köln
Tel. 0221 - 221 38 60; -67 14 oder -6712
Fax 0221 - 221 38 85
Di - So 11 - 17 Uhr, Mi 11 - 20 Uhr, Mo geschlossen
museumsref-tran@netcologne.de
http://www.museenkoeln.de/museum-fuer-angewandte-kunst
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14.03. - 17.05. 2009

"Netzwerke" - Kunst auf der Spitze


Die Ausstellung "Netzwerke ­ Kunst auf der Spitze" entstand als internationales grenzüberschreitendes Projekt in Zusammenarbeit mit dem Forum Alte Spitze in Deutschland und den Verbänden Kant in Vlaanderen VZW in Belgien sowie Landelijke Organisatie Kant Kunst in den Niederlanden und wurde 2008 unter dem Titel "Gebroken Wit" bereits in Brüssel und Vianen präsentiert.
Die Nadel- oder Klöppelspitze, ein filigranes Gespinst aus zu Mustern kunstvoll verkreuzten Fäden, zierte einst das Dekolletee der feinen Damen oder umspielte elegant das Handgelenk der edlen Herren. Als Accessoire der Kleidung und textiler Schmuck des Innenraumes selbst war es über die Jahrhunderte hinweg ein bedeutendes, weit verbreitetes, aber höchst wertvolles Luxusgut. Das traditionelle Handwerk hat sich bis heute erhalten, gewandelt haben sich der Anspruch an die künstlerischen Ausdrucksformen und ihre Ästhetik.
Die zeitgenössische Spitze ist nunmehr raumgreifend und bisweilen sogar raumbildend, skulptural, darstellend, als Kunstwerk nicht mehr allein zweckgebunden, sondern autonom und selbstreferentiell. Insgesamt 35 ausgewählte Künstlerinnen und Künstler aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden wurden gebeten, neue Objekte in zeitgenössischer Spitze zu schaffen. Sie zeigen in der Ausstellung komplexe Gebilde und verblüffende Kunstwerke, die sämtlich vom traditionellen Handwerk des Klöppelns und vor allem von der traditionellen Farbe der historischen Spitze inspiriert sind: den vielfältigen Nuancen der "Farbe" Weiß. Der in Fachkreisen auch "gebrochenes Weiß" (,Gebroken Wit') genannte Farbton findet sich von pastell- bis perlmuttfarben in allen Exponaten wieder; allein bei der Wahl des Materials an sich und dessen gestalterischer Verarbeitung wurden den Künstlern keine Vorgaben gemacht. So entstanden extravagante und spektakuläre, aber auch filigrane und fedrige Netzwerke, die die Fantasie des Betrachters anregen und herausfordern.
In der Ausstellung vertretene Künstlerinnen und Künstler:

 

 
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