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Kunstverein für die Rheinlande
und Westfalen, Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 32 70 23; Fax 0211 - 32 90 70
täglich 11 - 18 Uhr, Mo geschlossen
mail@kunstverein-duesseldorf.de
http://www.kunstverein-duesseldorf.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

12.10. - 21.12.2002


Tacita Dean


Die international renommierte Künstlerin Tacita Dean (*l 965 in Canterbury, lebt in Berlin) zeigt speziell für den Kunstverein realisierte Arbeiten. Nach Retrospektiven u.a. in der Tate Britain London und im Museum für Gegenwartskunst Basel freuen wir uns auf ihre erste Ausstellung in Deutschland.

Während der Vorbereitung ist Tacita Dean auf einen fast vergessen Ort gestoßen, auf das ehemalige Atelier von Marcel Broodthaers in der Düsseldorfer Altstadt. Hier arbeitete der belgische Künstler 1970-72 u.a. an seinem fiktiven Museum, und noch heute zeugen Buchstaben und Zahlen an den Wänden von seiner Anwesenheit und Arbeit.

Tacita Dean macht diesen Ort zum Schauplatz ihrer neuen Filmarbeit. In den von ihr präsentierten, mit statischer Kamera aufgenommenen Bildern sieht man nicht nur die Spuren des avantgardeatmenden Broodthaerschen Raums, sondern auch die neue Nutzung, die sich wie eine Überlagerung, wie ein inszenierter Vordergrund vor die Wände schiebt. Tacita Deans Filmarbeit Section Cinema beleuchtet diesen fensterlosen Raum und zeigt eine zeitenübergreifende Ansammlung von Objekten und Zeichen.

Sechs weitere Arbeiten greifen die in der Filmarbeit Section Cinema angelegten Bezüge auf: Sichtbarkeit, Verschwinden, Hell und Dunkel, Sprache, Bezeichnung, Sammlung, Zahlen, fiktive oder filmische Phänomene.

Zur Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch von Tacita Dean.

Pressevorbesichtigung: Freitag, 11. 10.2002 um 11 Uhr

Dank an die West LB, die Stadtwerke Düsseldorf und das British Council

Parallel in der Kunsthalle: Dan Graham

Ausstellungseröffnung am Samstag,12.10.2002 um 20 Uhr

 

 

Mittwoch, 12. Februar, 19 Uhr

Karin Thomas und Heinz-Norbert Jocks im Gespräch:
Kunst in Deutschland seit 1945

Karin Thomas, Autorin vielgelesener Überblickswerke zur Weltkultur und zur
Kunst des 20. Jahrhunderts, spricht mit dem Kritiker Heinz-Norbert Jocks
über Kunst in Deutschland seit 1945.

Vor einigen Wochen ist ihr neues Buch im Dumont-Verlag erschienen, in dem
sie die Entwicklung der Kunst in West- und Ostdeutschland seit 1945 auf über
500 Seiten beschreibt und parallele und gegensätzliche Strömungen in
Zusammenhang mit den jeweiligen politischen Situationen bringt. Im Gespräch
mit dem Kritiker und Autor Heinz-Norbert Jocks rekapituliert Karin Thomas
"Kunst in Deutschland seit 1945".

in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Rudolf Müller

Eintritt für Mitglieder frei / 3 Euro

 

 

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