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Kunstverein Lingen

Kaiserstraße 10a
49809 Lingen
Tel 0591 - 599 95; Fax 0591 - 599 05
Di - Fr 10 - 17 Uhr, Sa + So 11 - 17 Uhr
info@kunsthallelingen.de
www.kunsthallelingen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

09.07. - 25.09. 2011

Suse Weber

Formel:Marionette - Lingen

Die Kunsthalle Lingen richtet Suse Weber (geb. 1970 in Leipzig) eine erste großformatige Einzelausstellung aus. Sie studierte bildende Kunst an der Hochschule der Künste in Berlin und am Royal College in London sowie elektroakustische Musik. Sowohl die Base-Alpha Gallery in Antwerpen, das WIELS Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Brüssel, der Kunstverein in Mönchengladbach und die Galerie Barbara Weiß in Berlin realisierten Einzelausstellungen. Die Künstlerin nahm an Gruppenausstellungen in der Temporären Kunsthalle in Berlin, der Galerie Pace Wildenstein in New York sowie der Arthur-Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt teil.

Suse Weber arbeitet mit Bausteinen, die die traditionellen künstlerischen Medien Skulptur, Sound, Installation, Theater und Performance berühren. Ausgangspunkt ihrer Kunstwerke sind oft beobachtete oder bereits bestehende Strukturen, die die Künstlerin als Formel komprimiert, indem sie sie in allgemeingültige Symbole und Zeichen übersetzt. Ihre Installationen bezeichnet sie als emblematische Skulpturen, für die Kunsthalle Lingen entsteht die performativ angelegte Arbeit mit dem Titel "Formel:Marionette ­ Lingen". Hierfür errichtet sie ein bühnenartiges Szenario aus einem illusionistisch dargestellten Vorhang auf der Wand, auf den zahlreiche farbige Bildbausteine in verschiedenen Größen und Formen fixiert werden ­ sie zeigen Quellen aus dem Tanzarchiv Leipzig sowie Quellen- und Recherchematerial für die Arbeit "Formel:Marionette ­ Lingen". Innerhalb dieses Umfeldes stehen fünf Marionetten. Bei ihnen handelt es sich um figurative Konstruktionen, die nicht dem herkömmlichen Bild einer Puppe an Fäden entsprechen.

Während der Ausstellung werden diesen Marionetten die Bildbausteine hinzugefügt, sie werden gewendet, verschoben, verworfen oder auch sortiert, so dass jede jeweils eine andere bildsprachliche Struktur erhält. Diese Bewegungen der Marionette erfolgen durch eine performativ angelegte Aktion von Suse Weber, die im Zeitraum bis 22.07. 2011 teilweise abends, teilweise nachts, teilweise morgens und teilweise tagsüber in der Ausstellung arbeiten wird.

 

Hierüber werden einerseits Fragen nach der Beweglichkeit feststehender emblematischer Strukturen thematisiert. Andererseits unterläuft Suse Weber mit "Formel:Marionette ­ Lingen" herkömmliche Gesetzmäßigkeiten, die mit dem Begriff "Ausstellung" einhergehen: Wand, Skulptur, Öffnungszeiten, Künstler, Kunstwerk und Ausstellungsraum. Wie definieren sich diese Parameter eigentlich und wer setzt ihre Bedeutungen fest? 

 

Die Ausstellung wird großzügig unterstützt durch die EWE-Stiftung. Ebenfalls hätte sie ohne Förderung vom Land Niedersachsen, dem Landkreis Emsland, der Stadt Lingen (Ems) und der Erdöl-Raffinerie Emsland sowie der Kulturstiftung Heinrich Kampmann nicht realisiert werden können. Herzlichen Dank!

 

Öffnungszeiten: Di Mi Fr 10.00-17.00 Uhr, Do 10.00-20.00 Uhr, Sa So 11.00-17.00 Uhr

Führungen: Immer kostenlos jeweils sonntags um 15.30 Uhr und donnerstags um 18.30 Uhr

Donnerstags ist der Eintritt in die Kunsthalle ab 18.00 Uhr frei.

 

 

09.07. - 25.09. 2011

Cross Border NL-D

Best Before

Rudie Hoegen, Adrie Krijgsman, Herman Roozen,

Betty Simonides, Gejan Stol, Gert Wijlage

 

Im Rahmen des traditionellen Austauschs der Kunsthalle Lingen mit dem Centrum für Bildende Kunst in Assen in der Region Drenthe in den Niederlanden realisiert die Kunsthalle Lingen das Ausstellungsprojekt "Best Before." Es wurde konzipiert von den Künstlerinnen und Künstlern Rudie Hoegen, Betty Simonides, Gejan Stol und Gert Wijlage. Alle leben in Assen und arbeiten in einem dortigen Atelierhaus.

Das Konzept sieht vor, dass Werke von ihnen und von Adrie Krijgsman und Herman Roozen in einer Kiste per Transport nach Lingen gebracht werden. Alle Künstlerinnen und Künstler arbeiten in unterschiedlichen Medien wie Malerei, Video, Skulptur, Fotografie und Installation.  Zum Aufbau &SHY; wie sonst üblich - kommen die Künstler aber  nicht. Allein Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen, wird die Aufgabe der Art und Weise der Präsentation der Arbeiten in der Kiste übertragen, nur sie entscheidet, ob alle Werke oder nur einige oder auch keines von ihnen gezeigt wird und wie sie jeweils präsentiert werden. Nach dem Ende der Ausstellung in der Kunsthalle Lingen lädt Meike Behm eine Künstlerin bzw. einen Künstler aus der Region des Emslandes dazu ein, ebenfalls ein Kunstwerk in die Kiste zu legen und schickt sie dann an eine weitere Institution. Hier ist es wiederum die Kuratorin / der Kurator, die / der entscheidet, was gezeigt wird und wie es gezeigt wird. Am Ende wählt sie / er wiederum einen Künstler, der die Kiste um eine Arbeit ergänzt. Das gesamte Projekt ist auf den Zeitraum für 1 Jahr angelegt und die Kunsthalle Lingen bildet den Auftakt zu dem Projekt.  Eine Website www.bestbefore.nu <http://www.bestbefore.nu> wird "Best Before" begleiten, so dass auch die Besucherinnen und Besucher, die nur eine, wenige oder auch gar keine Station vor Ort sehen können, seinen Fortgang und seine Gestalt  verfolgen können. "Best Before" beleuchtet Fragen rund um das sogenannte Betriebssystem Kunst. Wie beeinflusst die Sichtweise der Kuratorin / des Kurators die Präsentation und die Vermittlung von Kunst? Wie verändert sich die Art der Präsentation von Ort zu Ort? Warum wird an welchem Ort welches Kunstwerk gezeigt und warum welches nicht? Eine Skulptur kann auf einem Sockel oder ohne Sockel gezeigt werden; ein Video groß an die Wand gebeamt oder auf einem Monitor präsentiert &SHY; welche Gründe sprechen für eine bzw. gegen eine andere Lösung?

 

 

 

AKTUELLE KATALOGE DER KUNSTHALLE SIND AB SOFORT ERHÄLTLICH

 

BIRGIT MEGERLE

Katalog zur Ausstellung der Trägerin des Lingener Kunstpreises Birgit Megerle 2010

Texte in Deutsch/ Englisch von Dirk von Lowtzow, Vanessa Joan Müller und Meike Behm,

23,5 x 27,5 cm, 160 Seiten, 54 farbige, 9 Schwarz-Weiß  Abbildungen, Softcover,

erschienen bei Sternberg Press Berlin

Preis für Mitglieder ¤ 20,-, Nichtmitglieder des Lingener Kunstvereins ¤ 23,-

 

DER OFFENE GARTEN

Katalog zur Ausstellung "Der offene Garten" &SHY; Kooperationsausstellung Otto-Pankok-Museum Bad Bentheim/Gildehaus, Kunstverein Lingen Kunsthalle, Kunstverein Grafschaft Bentheim, Städtische Galerie Nordhorn

Texte in Deutsch von Meike Behm, Andreas Eiynck, Veronika Olbrich, Claude W. Sui, Gudrun Thiessen-Schneider, Markus Weckesser und einem Gespräch mit Thomas Kriegisch,

20,7 x 15 cm, 128 Seiten mit farbigen Abbildungen, Broschur

Preis für Mitglieder ¤ 12,50, für Nichtmitglieder ¤ 15,-

 

ISOLATED TRUTH. LONE HAUGAARD MADSEN, ALBERT MERTZ, LASSE SCHMIDT HANSEN

Katalog zur Ausstellung Isolated Truth.

Lone Haugaard Madsen, Albert Mertz, Lasse Schmidt Hansen

Texte in Deutsch / Englisch von Pernille Albrethsen, Sanne Kofod Olsen und Meike Behm,

21 x 14 cm, 104 Seiten, 13 farbige, 17 schwarz-weiß Abbildungen, Klappenbroschur,

erschienen im Kerber Verlag, Bielefeld

Preis für Mitglieder ¤ 10,-, für Nichtmitglieder 12,-

 

 

 

 

 

 

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