german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Düsseldorf


Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - K21

Ständehausstr. 1
40217 Düsseldorf
Tel. 0211- 83 81- 600 , Fax 0211 - 83 81- 601/2
Di - Fr 10 - 18 Uhr, Sa - So 11 - 18 Uhr
jeden 1. Mi im Monat 10 - 22 Uhr
info@kunstsammlung.de
www.kunstsammlung.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

12.07. - 02.11.2003


Heimo Zobernig


K21 zeigt als vierte Wechselausstellung eine Rückschau auf die künstlerische Arbeit des Österreichers Heimo Zobernig (Jg. 1958, lebt und arbeitet in Wien). Der "Meister des Minimums", wie ihn eine Wiener Zeitung nannte, ist im Rheinland kein Unbekannter. Seit Mitte der 80er Jahre wurden dort vereinzelt immer wieder Beispiele seiner betont reduzierten Objekte, Bilder oder Installationen gezeigt. Erstmalig sind die Arbeiten nun im Überblick zu sehen, die mittlerweile ein wichtiger Bestandteil zeitgenössischer Kunstdiskurse geworden sind. Der Künstler setzte in den frühen 80er Jahren bei den nach der Moderne verbliebenen Möglichkeiten der geometrischen Abstraktion an. Zwischen Autonomie und Funktionalität fächern seine Arbeiten die zeitgenössischen Bedingungen der Produktion und Rezeption von Kunst auf.

Die erste retrospektiv angelegte Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Wiener Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig und der Kunsthalle Basel entstand, demonstriert, wie aus konsequentem Simplifizieren eine Vielfalt an Bildern, Skulpturen, Installationen, Video- und Textarbeiten entsteht. Es erscheint ein ausführlicher Katalog mit Werkübersicht.

Die Pressekonferenz findet am 10. Juli 2003 um 11.00 Uhr in K21 Kunstsammlung im Ständehaus statt.

Eröffnung der Ausstellung am 11. Juli 2003 um 19 Uhr

 

Samstag, 12. Juli 2003, 16 - 18 Uhr
Die Ausstellung als Kunst - Offene Diskussion in der Heimo Zobernig-Ausstellung (Künstlergespräch, Kuratorenführung, Powerpoint-Präsentation)
Mit: Heimo Zobernig (Wien), Eva Badura-Triska (Kuratorin der Ausstellung, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien), Doris Krystof (Kuratorin der Ausstellung, K21), Christian Nagel (Galerie Christian Nagel, Köln und Berlin), Peter Pakesch (Direktor Joanneum Graz, Kurator der Ausstellung Kunsthalle Basel/angefragt) u.a.

 

Finissage

Sonntag, 02.11., 18.00 Uhr Heimo Zobernig, "für Martin Kippenberger 1997", 1997, Video, Farbe/Ton, 27 min.

Aus Betroffenheit über den frühen Tod des Freunds und Künstlers Martin Kippenberger fertigte Heimo Zobernig eine Arbeit an, die im Rahmen seiner Videoproduktion die große Ausnahme bildet.

Zobernigs Videoarbeiten sind vom Charme des Lapidaren und Beiläufigen geprägt. Es sind zumeist Einkanalarbeiten, die als Endlosschleife auf einem ausgesuchten Typ von Monitor gezeigt werden. Für die Aufführung des Kippenberger-Films hat Zobernig andere Bestimmungen der Präsentation festgelegt. Der Film wird auf großer Leinwand gezeigt, das Publikum wird stehen. Der Sound von Franz Pomassl unterstreicht den Charakter einer Konzertaufführung. Mit der einmaligen Präsentation der Videoarbeit jür Martin Kippenberger 1997" endet die Ausstellung von Heinno Zobernig.

 

KUNST-TEXT

Mittwochs, 17.09./24.09./01.10./08.10./15.10./22.10./29.10. jeweils 16.30 - 18.00 Uhr

Interpretation und Rezeption bestimmen in einem starken Maß Wahrnehmung und Verständnis von zeitgenössischer Kunst. Anläßlich der Zobernig-Ausstellung bietet KUNST-TEXT ein neues Forum in K21.

Einmal wöchentlich werden in offener Runde ausgewählte Texte gelesen und diskutiert.

Leitung: Doris Krystof

Keine Anmeldung. Kein Teilnahmeentgelt.
Eintritt Euro 6,50, ermäßigt Euro 4,50

 

KPMG-Kunstabend
Mittwoch, 01.10., 20.00 Uhr
Zobernig in Wien
Kathrin Rhomberg (Leiterin des Kölnischen Kunstvereins, zuvor Mitarbeiterin der Wiener Secession) im Gespräch mit Doris Krystof

Ab 18.00 Uhr freier Eintritt.

 

Symposium

Sonntag, 12.10., 11.00 - 18.00 Uhr
"Biografie als Kunst"- Symposium in der Zobernig-Ausstellung

Am Beispiel Zobernig beschäftigt sich das Symposium BIOGRAFIE ALS KUNST mit dem vielschichtigen Thema künstlerische Biografie. Die als museale Rückschau konzipierte Ausstellung und der dazu erschienene Katalog zeigen, dass Zobernigs Ansatz mit einem starken, wenn auch nicht konzeptuellen Abweichen vom klassischen Werkbegriff verbunden ist. In Vorträgen von international renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Kunst und Wissenschaft werden Fragen der künstlerischen Selbstdarstellung, Aspekte von Karriereverläufen, der Begriff der Autorschaft, Strategien eines neuen Werkbegriffs etc. zur Sprache kommen.

Mit: Beatrice von Bismarck, Hochschule für Buchkunst und Grafik, Leipzig; Isabelle Graw, Städelschule, Frankfurt; Hans Haacke, Künstler, New York (angefragt); Doris Krystof, K21, Düsseldorf; Stefan Römer, Akademie der bildenden Künste, München; u.a.

Das Programm und die endgültige Referentenliste werden gesondert bekannt gegeben. Diese und weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter Tel. 02 11.83 81.642, erpenbach@kunstsammlung.de. Besuchen Sie auch unsere Website www.kunstsammlung.de.

Keine Anmeldung. Kein Teilnahmeentgelt.
Eintritt E 6,50, ermäßigt E 4,50

 

Führungen

Dienstagsführungen 15.00 - 16.00 Uhr
30.09.
Institution als Rahmen - Die Ausstellung Heimo Zobernig
(Stefanie Jansen)
14.10.
Heimo Zobernig - Der Aufräumer (Julian Heynen)
21.10.
Heimo Zobernig - Minimal Maximal (Stefanie Jansen)

Kunsttipp am Donnerstagnachmittag 17.00 -17.30 Uhr
02.10.
Video Nr. 18 (Mariska Beljan)

Ermäßigter Eintritt Euro 4,50

Freitagsführungen 10.00 - 11.30 Uhr
12.09./17.10.
Amerikaner - Heimo Zobernigs Strategien des Herstellens und Negierens von Bedeutung (Doris Krystof)
19.09.
"Lügt er, wenn er sagt, er lügt, der Zobernig?" (Doris Krystof)
26.09.
Ich als etwas anderes - Zobernigs Video-Arbeiten (Doris Krystof)
24.10.
"kleiner abenteuerurlaub fürs wochenende (mit geheimer offenbarung)" (Isabelle Malz)

Sonntagsführungen 15.00 - 16.00 Uhr
05.10.
Raumbilder - Die Ausstellung Heimo Zobernig (Thorsten Hinz)
19.10.
Bildbegriffe/Skulpturenbegriffe - Die Ausstellung Heimo Zobernig (Angelika Roosen)
02.11.
Bühne Museum (Thilo Tuchscherer)

 

Das Teilnahmeentgelt ist bereits im Eintrittspreis enthalten.
Keine Anmeldung - kommen und genießen!
Eintritt Euro 6,50, ermäßigt Euro 4,50

 

 

german galleriesindex citiesindex galleriesindex artists