german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Karlsruhe

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Hans-Thoma-Straße 2
76133 Karlsruhe
Tel. 0721 - 926 31 88; Fax 0721 - 926 67 88
E-mail: info@kunsthalle-karlsruhe.de
Di - So 11 - 18 Uhr, Mittwoch 11 - 20 Uhr
www.kunsthalle-karlsruhe.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

28.11. 2009 - 28.02.2010, bis 7. März verlängert!

Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne

Mit über 100 Werken von rund 60 Künstlern gibt die Staatli-che Kunsthalle Karlsruhe vom 28. November 2009 bis 28. Februar 2010 erstmals in Deutschland einen Überblick über die Skulptur zwischen 1900 und 1945. Anstatt "Stilge-schichten" zu erzählen, werden in der Schau "Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne" markante Einzelwerke aus verschiedensten Perspektiven in den Blick genommen. Die Ausstellung vereint Skulpturen der wichtigsten Künstler jener Zeit, unter anderem von Henri Matisse, Pablo Picas-so, Constantin Brancusi, Ernst Ludwig Kirchner, Max Ernst, Kurt Schwitters und Henri Laurens. Museen in Paris, St. Paul-de-Vence, Venedig, Zürich, und Prag trennen sich zeitweilig von ihren Schätzen: 92 Leihgaben aus 50 Sammlungen tragen neben 15 Werken aus dem eigenen Bestand zur Ausstellung bei. Sie knüpft an die Schau "Von Houdin bis Rodin" an, die 2007 in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe der französischen Plastik des 19. Jahrhunderts gewidmet war.

Die Metropole Paris hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts Künstler aus ganz Europa angezogen und durch ihre Heimkehr zugleich auf deren Länder zurückgestrahlt. So bezieht die Ausstellung exemplarisch Werke aus Spanien und Italien, der Schweiz, England, Holland, Russland, Po-len, Tschechien, Rumänien und mit Man Ray und Alexander Calder auch aus Amerika ein. Durch die in zwölf Abtei-lungen gegliederte Ausstellung zieht sich als roter Faden das leibhaftige und emotionale Verhältnis des Menschen zum Raum. Ihre Titel, etwa "Gesichter", "Gebärdefiguren" oder "Schock und Charme der Dinge", reflektieren die un-geheure Vielfalt der modernen Plastik.

Die Ausstellung macht deutlich, dass sich die Plastik der Moderne nicht wie im 19. Jahrhundert zeitverzögert ge-genüber der Malerei entwickelt hat. Sie prägte vielmehr ­ teilweise von Malern besonders kühn vorangetrieben ­ die Erneuerungsschübe der Kunst wesentlich mit. Im Zeitalter der gegenstandslosen Kunst löste sich das uralte Bildhau-erthema der menschlichen Figur keineswegs auf, sondern erweiterte sich mannigfaltig. Doch bezogen die Künstler nun auch den Raum als Bestandteil des Plastischen ein, der schließlich in technisch und architektonisch anmuten-den Gebilden zum selbständigen Thema wurde.

An der Schwelle des 20. Jahrhunderts stehen Aristide Maillol, Auguste Rodin, Paul Gauguin und Henri Matisse. Maillol gelang noch einmal ein klassisch harmonisches Menschenbild. Es blieb auch für die jüngere Generation eines Georg Kolbe, Bernhard Hoetger oder Hermann Blu-menthal eine Herausforderung und wurde von Wilhelm Lehmbruck, Ernst Barlach und Käthe Kollwitz mit existen-tiellem Pathos erfüllt.
Maillols älterer Kollege Rodin hatte der Plastik bereits vor 1900 Dynamik und gesteigerten psychischen Ausdruck verliehen ­ ein Impuls, der Umberto Boccionis stürmi-schen "Läufer" ebenso beflügelte wie später Max Beck-manns geballte Gebärdensprache. Mindestens so folgen-reich war Rodins Entscheidung, das Körperfragment für das Ganze stehen zu lassen. Der Torso wurde durch ihn zu einem der Leitmotive moderner Plastik.

Ähnlich prägend wirkte Gauguin, ohne dessen Hinwen-dung zu Formensprachen "primitiver" Kulturen Amedeo Modiglianis Köpfe ebenso wenig denkbar gewesen wären wie die spröden Holzgestalten eines Heckel oder Kirchner. Dagegen komprimierte Matisse die plastischen Werte fast bis zur Abstraktion. Das gilt noch mehr für Constantin Brancusi, dessen Drang zur Ursprünglichkeit zu Urformen führte. Hans Arp gelangen mit seinen vollrunden Keimfor-men besonders eindrückliche Metaphern des Lebendigen.

Als radikale Antwort auf die Abstraktion lässt sich die Ob-jektkunst begreifen. Marcel Duchamp löste Dinge des All-tags aus ihrem Funktionszusammenhang und verlieh ih-nen durch Ausgrenzung künstlerischen Rang. Das ließ sich in solcher Konsequenz nicht steigern, inspirierte aber die dreidimensionalen Experimente der Futuristen, Dada-künstler und Surrealisten. Man Ray und Max Ernst sind in diesem Abschnitt mit markanten Beispielen vertreten. So kehrte der Fetisch, in der aufgeklärten Moderne vermeint-lich überwunden, durch die Macht der Verfremdung zu-rück.

Am Ende stehen die bedeutendsten Wegbereiter aus der jüngeren Generation, die die Plastik nach 1945 prägen sollten, ihre bahnbrechenden Erfindungen aber bereits in den dreißiger Jahren formuliert haben: Henry Moore ver-band Anregungen "primitiver" Kulturen und Naturformen mit der Reduktion organischer Körper. Durch Hohlformen verschränken sie Körper und Raum. Alberto Giacometti fand von surrealistischen Verfremdungen und Rückgriffen auf archaische Gestalten zu einer beispiellosen Gratwan-derung. Nach zwei rätselhaft eindrücklichen Frauenfiguren der dreißiger Jahre schließt die Ausstellung mit einem Ausblick auf sein neuerliches Naturstudium und den Rückzug ins kleine Format ­ Körper, die sich im Raum aufzulösen scheinen und durch das Zugleich von stati-scher Haltung und lebhafter Oberfläche eine unnahbare Präsenz gewinnen. Als Zeichen des winzigen Ichs im Un-fasslichen wurden sie zu Keimen eines existentiellen Men-schenbildes, das nach 1945 der Vorherrschaft der ge-genstandslosen Kunst entgegentrat.

 

 

 

 

Skulptur ­ Performance

Michael Witlatschil

von Hand zu Hand

Anlässlich der Ausstellung "Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne" lädt die Kunst-halle am Freitag, den 26. Februar zu der Skulptur ­ Performance "von Hand zu Hand" von Michael Witlaschil ein. Der Künstler beschäftigt sich seit den 1980er-Jahren mit dem Thema der Balance. Damit geht er von grundlegenden Fragen der Plastik aus, nämlich den Fragen des Standes und des sich Aufrichtens, die die europäische Skulptur entschieden mitbestimmt haben.
Die massiven Stahl- oder Kupferpfähle des Künstlers stehen nach der Aufstellung auf einer winzigen Standfläche, deren Gleichgewicht nur durch Berührung gestört wird. In der lapi-daren Einfachheit ihrer Form und der Radikalität, mit der die Balance zum zentralen Motiv des Werks wird, lassen sich seine Skulpturen als Metaphern menschlicher Befindlichkeiten lesen.
Michael Witlatschil wurde 1953 in Südfelde/Westfalen geboren und lebt heute in Schwet-zingen. Er studierte an der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe und nahm 1987 an der Documenta 8 in Kassel teil. Die Kunsthalle besitzt zwei Werke des Künstlers, "Stand 42 ­ Paar c" (1987) und "Stand 26 ­ 3.1" (1987), die zusammen mit zwei weiteren Skulpturen ("Flucht"/1991 und "Kleine Drehung"/1987) und einer Video-Dokumentation der Performance des Künstlers in der Rotunde der Orangerie vom 6.1.1987 (Autoren: Dellbrügge/deMoll) bis zum 7. März im Feuerbachsaal zu sehen sein werden. Während der ca. 10 Minuten dauernden Performance am Freitagabend stellt Witlatschil gemeinsam mit seinem Sohn seine Documenta-Arbeit "Stand 42 ­Paar c" auf.

Erweiterte Öffnungszeiten während der art Karlsruhe (3.-7.März 2010): 10 -18 Uhr.

Eröffnung Freitag, 26. Februar, 19 Uhr
Feuerbachsaal, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Der Eintritt ist frei.

 

"Michael Witlatschil hat die eigene körperliche Erfahrung in einer partnerschaftlich zu nennenden Beziehung zur Skulptur erlebbar und nachvollziehbar gemacht. Balance ist für den Künstler auch aus eigener körperlicher Erfahrung nicht so sehr ein Problem, das sich aus den verwendeten Materialien ergibt bzw. durch sie versinnbildlicht wird, sondern eine Herausforderung in der Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz. Michael Witlatschils Skulpturen sind Handlungsskulpturen, die nicht nur betrachtet, sondern in Augenblicken hoher Konzentration errichtet werden müssen, um wirklich erfahren zu werde." (Thomas Deecke, in: Michael Witlatschil, Künstler, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Heft 4, Ausgabe7)

 

Michael Witlatschil geb. 1953 in Südfelde/Westfalen
1973 ­ 1977 Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
1979 ­ 1981 Kunstakademie Münster
1981 Förderpreis für Skulptur und Objekte des Westfälischen Kunstvereins, Münster
1983 Kunstpreis der Villa Romana, Florenz
1984 Förderpreis Glockengasse, Köln
1984 Förderstipendium Kunstfonds Bonn

Einzelausstellungen (Auswahl)
1974 Galerie Schillerstraße, Karlsruhe
1979 Galerie "Kein Aber", Osnabrück
1984 Galerie Jöllenbeck, Köln
1984 Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach
1985 Westfälischer Kunstverein
1987 Galerie Wewerka, Berlin
1995 Museum Wiesbaden
1999 Galerie Karin Sachs, München
2000 Galerie Böer, Hannover

Werke von Witlatschil befinden sich folgenden öffentlichen Sammlungen:
Museum van Hedendaagse Kunst, Antwerpen
Museum Wiesbaden
Neues Museum Weserburg, Bremen
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Domberg Museum Freising
Von-der-Heydt-Museum Wuppertal

 

 

 

bis 28.02.2010

Die FormBar:
Werkstatt zu "Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne" in der Jungen Kunsthalle

Parallel zur großen Sonderausstellung "Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne" der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe öffnet die Junge Kunsthalle ihre Tore zur "FormBar", einer Bildhauerwerkstatt für Jung und Alt. Während im Hauptgebäude der Kunsthalle die Schau zur Plastik der Moderne die Formexperimente bedeutender Künstler wie Pablo Picasso oder Henri Matisse vor Augen geführt werden, beschäftigt sich die Präsentation der Jungen Kunsthalle vor allem mit den Materialien und dem Verfahren des plastischen Gestaltens.

Die "FormBar" bietet nach dem Besuch der Ausstellung im Hauptgebäude unterschiedlichste Werkstoffe und genügend Raum, um auf vielerlei Art und Weise plastisches Gestalten zu fördern. In den Werkstätten besteht die Möglichkeit, Gesicht, Körper oder Bewegung nachzuempfinden oder sogar neu zu erfinden. Es darf gebaut, geschnitzt, getont, geklebt, gesteckt, gedrahtet und gebunden werden. Hauptsache, es wird geformt!

Aber auch der Körper soll am Erlebnis-Ort "FormBar" Thema sein. So können vor allem Kinder durch Stellproben auf einem Sockel oder durch Bewegung im Raum ­ wieTanz oder Schattenspiel ­ die Übergänge zur Abstraktion praktisch nachvollziehen und auf diese Weise verstehen. Was am eigenen Körper erfahren wird, lässt sich auch leichter in neue Formen übersetzen!

Das Programm der Kunstvermittlung bietet außerdem Veranstaltungen direkt vor den Originalen in der Sonderausstellung an. Die Hauptthemen sind Porträt, Körper, Bewegung, Gestik und Mimik sowie das Verhältnis des Menschen zum Raum. Zeichnend, schreibend oder über Pantomime können die Besucher sich vor Ort der dreidimensionalen Kunst nähern.

Alter: ab 5 Jahren
Zielgruppen: Kindergärten, alle Schularten und Altersstufen
Dauer: 2-3 Stunden
Kosten: Gruppen mit Führungen 3,50 ¤ je Person

 

 

Begleitprogramm zur Ausstellung "Von Rodin bis Giacometti" für Kinder und Jugendliche

4.-5.1.2010 Gib dem Schatten Körper!
14-17 Uhr Aus euren Schatten könnt ihr neue,
Nina Montini, Urs Mayer eigene Skulpturen und Figuren schaf-
Gebühr: ¤ 15,- fen. Materialien: Pappe, Packpapier, Ton, Zeichenkohle, Draht (8-12 Jahre).

4.,5.,7.1.2010 Kunststückchen
14-17 Uhr Aus Dingen, die gewöhnlich achtlos
Susanne Egle weggeworfen werden, kann jeder sein
Gebühr: ¤ 40,- eigenes Kunstwerk schaffen. Für ein
(3 Veranstaltungen) Wandobjekt darf alles verwendet werden: vom abgeliebten Teddybär bis zum
löchrigen Gummistiefel (6-11 Jahre, max. 10 Teilnehmer).

 

 

8.-10.1.2010 Mit Stechbeitel und Holzhammer eine
Fr 15-17 Uhr (Kunsthalle) eigene Holzskulptur gestalten
Sa+So 11-16 Uhr (Wald- Starke Köpfe, dynamische Körper,
klassenzimmer) bunte Wandtafel oder große Meerjung-
Laura Danzi frau ­ alles Kunstwerke, denen wir auf
Gebühr: ¤ 75,- Material unserem Rundgang durch die Ausstellung begegnen. Nach mehreren Zeichnungen entstehen bei jedem Ideen für die eigene Holzskulptur, die am Samstag und Sonntag in der Werkstatt im Waldklassenzimmer angefertigt werden kann. Bitte mitbringen: Lederhandschuhe, Schutzbrille, Lunchpaket (ab 5 Jahren, max. 8 Teilnehmer).

Samstag, 16.1.2010 Atelierriesen
10-17 Uhr Verschiedenste Materialien inspirieren
Nadine Detjen zu phantasievollem Gestalten im Raum.
Gebühr: ¤ 15,- Mit einer Leiter und dem Handwerkszeug eines Bildhauers geht es bis unter die Decke (ab 12 Jahren).

19.-21.2.2010 Mit Stechbeitel und Holzhammer eine
Fr 15-17 Uhr (Kunsthalle) Holzskulptur gestalten ­ Workshop
Sa+So 11-16 Uhr (Wald- für Familien
Klassenzimmer) Bitte mitbringen: Lederhandschuhe,
Laura Danzi Schutzbrille, Lunchpaket (ab 5 Jahren,
Gebühr: ¤ 75,- + Material max. 8 Teilnehmer).

23.-24.2.2010 Körperabdrücke
14-17 Uhr Körper ertasten, Formen finden und
Nina Montini, Urs Mayer diese in verschiedenen Materialien
Gebühr: ¤ 15,- festhalten. Materialen: Stoff, Fingerfarbe, Packpapier, Ton, Gips (6-10 Jahre).

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

Begleitprogramm zur Ausstellung "Von Rodin bis Giacometti für Jugendliche und Erwachsene

22.-24.1.2010 Alles rund um die Bildhauerei
Fr 15-17 Uhr (Kunsthalle) Die Kunstwerke in der Ausstellung
Sa+So 11-16 Uhr (Wald- inspirieren die Teilnehmer selbst bild-
klassenzimmer) hauerisch tätig zu sein. Während des
Laura Danzi Besuchs der Ausstellung wird gemein-
Gebühr: ¤ 75,- + Material sam gezeichnet und jeder Kursteilnehmer kann so seine eigenen Ideen zu Papier bringen. Am Samstag und Sonntag werden diese dann bildhauerisch in Holz umgesetzt. Bitte mitbringen: Lederhandschuhe, Schutzbrille, Lunchpaket (max. 8 Teilnehmer).

Dienstags, 19.1. + 26.1.2010 Runter von der Couch, rauf auf den
19-21.30 Uhr Sockel
Nina Montini, Urs Mayer Jeder Teilnehmer baut sich seinen
Gebühr: ¤ 50,- eigenen Sockel, der alternativ auch als
transportable Sitzgelegenheit verwen- det werden kann. Als Skulptur kann jeder selbst für einen Moment auf seinem Sockel stehen. Fotos davon werden zur Erinnerung und Dokumentation gemacht. Materialien: Karton, Holz, Stoff.

Freitags, 5.2. und 12.2.2010 Raumkonstruktionen
19-21.30 Uhr Jeder Teilnehmer baut sich seinen
Nina Montini, Urs Mayer eigenen Raum als Ausgangspunkt für
Gebühr: ¤ 50,- abstrakte, figurative Konstruktionen,
Skulpturen aus verschiedenen Mate-
rialien. Fäden können gespannt werden,
Flächen entstehen, die wir mit Papier
oder Sackleinen auskleiden ­ neue
Formen entwickeln sich. Material: Ton,
Sackleinen, Holz, Papier, Draht.

Samstag, 13.2.2010 Atelierriesen
10-17 Uhr Verschiedenste Materialien inspirieren
Nadine Detjen zu phantasievollem Gestalten im Raum.
Gebühr: ¤ 35,- Mit einer Leiter und dem Handwerkszeug eines Bildhauers geht es bis unter die Decke.

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

 

Theater im Rahmen des Begleitprogramms "Von Rodin bis Giacometti"

"Über den Klee..."
Ein Stück mit Handpuppen von Paul Klee ab 12 Jahren
Donnerstag, 28.1.2010, 19 Uhr

Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee außergewöhnliche Handpuppen für seinen Sohn Felix. Repliken dieser Puppen wurden vom Zentrum Paul Klee als Leihgabe zur Verfügung gestellt und werden erstmals im Theater gezeigt.
Die Handlung: Der Maler Klee steht an seiner Staffelei, ringt um die Wahrheit, die nächste Mietzahlung und malt sich unsterblich ­ bis der Tod ihn abholt. Die Figuren bewegen sich zwischen Diesseits und Jenseits, spiegeln Zeitgeist und Zeitgenossen mit Witz, Ironie und Schärfe.
Glanz und Tragik eines Künstlerlebens in den Aufbruchsjahren der Moderne, betrachtet aus der Perspektive einer jüngeren Generation und einer Handvoll Puppen. Ein Kaspertheater, wie Klee es vielfach beschrieben und geliebt hat.
Karten: 9,50 ¤, ermäßigt 6,- ¤, Dauer etwa 1 Stunde

 

 

 

 

Kalender

Sonderausstellung:
Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne
Führungen durch die Ausstellung täglich, außer montags, um 15 Uhr
Themenführungen donnerstags um 13 Uhr, dienstags um 20 Uhr
Führungen in französischer Sprache samstags um 14.30 Uhr

Sonntag, 3.1.2010 Gemalte Mode I.
11 Uhr, HG Kostüme des Mittelalters und der
Dr. Arthur Mehlstäubler Renaissance

Sonntag, 3.1.2010 Kunst und Kirche:
15.30 Uhr, HG Bewegung ­ Form ­ Raum
Dipl.-Theol. Tobias Licht,
kath. Kirche

Dienstag, 5.1.2010 Künstlerschicksale im
20 Uhr, HG Dritten Reich, Themenführung "Von
Dr. des. Regine Hess Rodin bis Giacometti"

Mittwoch, 6.1.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, OR Otto Dix, Die sieben Todsünden
Dr. Ursula Schmitt-
Wischmann

Donnerstag, 7.1.2010 Künstlerschicksale im Dritten Reich
13 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis
Dr. des. Regine Hess Giacometti"

Sonntag, 10.1.2010 Sein oder nicht sein ­ von der
11 Uhr, HG Unvergänglichkeit eines Vanitas-
Dr. Jutta Hietschold symbols
Dienstag, 12.1.2010 Krieg ­ Ahnung und Verzweiflung
20 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis
Dr. Siegmar Holsten Giacometti"

Mittwoch, 13.1.2010 Kunstimbiss: Zeit und Ewigkeit: Thad-
13 Uhr, HG däus Rinderle ­ Mönch und Mechani-
Prof. Edouard C. Saluz, ker. Internetübertragung aus dem
Dipl.-Theol. Stephan Langer Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen

Donnerstag, 14.1.2010 Zeit für Kunst: Führung für Senioren:
10.30 Uhr, HG Impressionisten in Frankreich und
Dr. Arthur Mehlstäubler in Deutschland ­ ein Vergleich

Donnerstag, 14.1.2010 "Wilde"
13 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis
Dr. Siegmar Holsten Giacometti"

Samstag, 16.1.2010 Führung in französischer Sprache: Du
15 Uhr, OR Bauhaus à la peinture abstraite: l'avant-
Julia Walter M.A. garde et ses valeurs face à la politique

Samstag, 16.1.2010 Seitenblicke:
16 Uhr, HG Carl Friedrich Lessing ­
Margit Fritz M.A. Gestrandet in fremdem Land

Sonntag, 17.1.2010 Manet, Cézanne, Renoir ­
11 Uhr, HG Zeitgenossen von Rodin
Dr. Lieselotte Benedict

Sonntag, 17.1.2010 Sonntagsspaziergang durch die
14.30 Uhr, OR Kunsthalle: Konkrete Kunst nach 1945
Dr. Ursula Schmitt-Wischmann

Dienstag, 19.1.2010 Innig verbunden
20 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis
Dr. des. Kathrin Wranek Giacometti"

Mittwoch, 20.1.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, OR Informel ­ Emil Schumacher
Jenny Lukat M.A.

Donnerstag, 21.1.2010 "Innig verbunden"
13 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis
Dr. des. Kathrin Wranek Giacometti"

Sonntag, 24.1.2010 Meisterwerke der niederländi-
11 Uhr, HG schen Malerei
Dr. Holger Jacob-Friesen

Dienstag, 26.1.2010 Rodin, Maillol, Lehmbruck: Zwischen
20 Uhr, HG Klassizität und Expression, Themenfüh-
Dr. Siegmar Holsten rung "Von Rodin bis Giacometti"
Mittwoch, 27.1.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Die Geburt der Athena
Dr. Dorit Schäfer

Donnerstag, 28.1.2010 Gebärdefiguren
13 Uhr, HG
Dr. Siegmar Holsten

Freitag, 29.1.2010 Kunst mit Muße:
10.15 Uhr, HG Justus Juncker. Ein früher Zeit-
Britta Borger M.A. genosse Goethes

Sonntag, 31.1.2010 Herr und Hund ­ Porträts von
11 Uhr, HG und mit Hunden
Jenny Lukat M.A.

Dienstag, 2.2.2010 Die Plastik der russischen
20 Uhr, HG Avantgarde
Dr. des. Regine Hess

Mittwoch, 3.2.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, OR 57 Jahre später: Karl Otto Götz:
Britta Borger M.A. Bild vom 3.2.1953

Donnerstag, 4.2.2010 Die Plastik der russischen
13 Uhr, HG Avantgarde
Dr. des. Regine Hess

Sonntag, 7.2.2010 Giacomettis Zeit - Surrealismus
11 Uhr, OR und Dadaismus der Malerei
Dr. Lieselotte Benedict

Sonntag, 7.2.2010 Künstlergespräch
11 Uhr, HG Katharina Hinsberg

Sonntag, 7.2.2010 Malerei der Neuen Sachlichkeit
14.30 Uhr, OR
Dr. Ursula Schmitt-
Wischmann

Sonntag, 7.2.2010 Kunst und Kirche:
15.30 Uhr, HG Max Beckmann, Adam und Eva
Pfarrerin Martina Reister- (1936)
Ulrichs, ev. Kirche

Dienstag, 9.2.2010 Zeit und Ewigkeit:
20 Uhr, OR Spuren der Zeit (Antoni Tàpies)
Petra Erler-Striebel,
Dipl.-Theol. Stephan Langer

 

 

Dienstag, 9.2.2010 Alberto Giacometti: Der Mensch
20 Uhr, HG im Raum
Dr. Siegmar Holsten Themenführung "Von Rodin bis Giacometti"

Mittwoch, 10.2.2010 Kunstimbiss: Zeit und Ewigkeit:
13 Uhr, OR Spuren der Zeit (Antoni Tàpies)
Petra Erler-Striebel,
Dipl.-Theol. Stephan Langer

Donnerstag, 11.2.2010 Zeit für Kunst: Führung für
10.30 Uhr, HG Senioren: Von Rodin bis Giacometti.
Dr. Arthur Mehlstäubler Die Sonderausstellung

Donnerstag, 11.2.2010 Schöpfungsgeschichten
13 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis Giaco-
Dr. Siegmar Holsten metti"

Sonntag, 14.2.2010 Geheime Zeichen: Stillleben
11 Uhr, HG
Thomas Angelou M.A.

Mittwoch, 17.2.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Lachende Bilder
Dr. Astrid Reuter

Donnerstag, 18.2.2010 Die Bedeutung der Hand
13 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis Giaco-
Dr. des. Kathrin Wranek metti"

 

Samstag, 20.2.2010 Führung für Blinde und Sehbehinderte:
15.15 Uhr, HG "Von der Verkündigung bis zur Auf-
Eva Unterburg M.A. nahme in den Himmel: Das Leben der Maria", Meister der Lichtenthaler Marienflügel, 1489

Samstag, 20.2.2010 Seitenblicke: Johann Wilhelm Schirmer.
16 Uhr, HG Die authentische Erfahrung der
Margit Fritz M.A. bewegten Natur

Sonntag, 21.2.2010 Modigliani: Köpfe
11 Uhr, HG + JuKu Sonderausstellung und Junge
Jenny Lukat M.A. Kunsthalle

Dienstag, 23.2.2010 Die Bedeutung der Hand
20 Uhr, HG Themenführung "Von Rodin bis Giaco-
Dr. des. Kathrin Wranek metti"

Mittwoch, 24.2.2010 Kunstimbiss: Eine Neuerwerbung:
13 Uhr, HG Philipp Jakob Becker, Porträt des Mark-
Dr. Holger Jacob-Friesen grafen Friedrich von Baden, 1788
Donnerstag, 25.2.2010 Über den Porträtcharakter von
13 Uhr, HG Gesichtern
Dr. des. Kathrin Wranek Themenführung "Von Rodin bis Giacometti"

Freitag, 26.2.2010 Kunst mit Muße:
10.15 Uhr, HG Die Wandlung der klassischen
Dr. des. Regine Hess Figur in der Moderne

Samstag, 27.2.2010 Führung in spanischer Sprache:
15 Uhr, HG Rembrandt: retrato de un genio
Isabel García Fuente M.A.

Sonntag, 28.2.2010 Lichtfächer und Farbenergie:
11 Uhr, OR Marc, Macke, Delaunay
Thomas Angelou M.A.

Sonntag, 28.2.2010, "Geschichten und Entscheidungen.
16 Uhr, HG Ein Blick hinter die Kulissen"
Dr. Siegmar Holsten Führung "Von Rodin bis Giacometti"

 

 

Besondere Angebote

Zeit für Kunst: Führungen für Senioren

Donnerstag, 14.1.2010 Impressionisten in Frankreich
10.30 Uhr, HG und Deutschland ­ ein Vergleich
Dr. Arthur Mehlstäubler

Donnerstag, 11.2.2010 Von Rodin bis Giacometti. Die
10.30 Uhr, HG Sonderausstellung
Dr. Arthur Mehlstäubler

 

Führung für Blinde und Sehbehinderte

Samstag, 20.2.2010 "Von der Verkündigung bis zur
15.15 Uhr, HG Aufnahme in den Himmel: Das Leben
Eva Unterburg M.A. der Maria", Meister der Lichtenthaler Marienflügel, 1489

 

Führung in spanischer Sprache

Samstag, 27.2.2010 Rembrandt: retrato de un genio
15 Uhr, HG
Isabel García Fuente M.A.

 

Führung in französischer Sprache

Samstag, 16.1.2010 Du Bauhaus à la peinture
15 Uhr, OR abstraite: l'avant-garde et ses
Julia Walter M.A. valeurs face à la politique

 

Kunst mit Muße

Freitag, 29.1.2010 Justus Juncker. Ein früher Zeit-
10.15 Uhr, HG genosse Goethes
Britta Borger M.A.

Freitag, 19.2.2010 Die Wandlung der klassischen
10.15 Uhr, HG Figur in der Moderne
Dr. des. Regine Hess

 

Sonntagsspaziergang durch die Kunsthalle

Sonntag, 17.1.2010 Konkrete Kunst nach 1945
14.30 Uhr, OR
Dr. Ursula Schmitt-Wischmann

Sonntag, 7.2.2010 Malerei der Neuen Sachlichkeit
14.30 Uhr, OR
Dr. Ursula Schmitt-Wischmann

 

Seitenblicke

In Kooperation mit der Städtischen Galerie, anlässlich der dortigen Ausstellung "Adolph Schroedter. Humor und Poesie im Biedermeier", ermöglicht die Führungsreihe "Seitenblicke" ergänzende Betrachtungen auf die Kunst zweier Museen.

Samstag, 16.1.2010 Carl Friedrich Lessing ­
16 Uhr, HG Gestrandet in fremdem Land
Margit Fritz M.A.

Samstag, 20.2.2010 Johann Wilhelm Schirmer ­
16 Uhr, HG Die authentische Erfahrung der
Margit Fritz M.A. bewegten Natur

 

 

 

 

Verabschiedung Dr. Siegmar Holsten

Anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Konservators für Malerei und Plastik von 1800 bis heute, Dr. Siegmar Holsten, in den Ruhestand, veranstaltet die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ein Festprogramm zur Skulptur der Moderne. An den beiden letzten Ausstellungswochenenden laden wir Sie herzlich ein, an einem der zahlreichen Vorträge sowie der Performance des Bildhauers Michael Witlatschil teilzuhaben.

Samstag, 20.2.2010
Ab Nachmittag
Kolloquium "Mensch Ding Raum ­ Skulptur der Moderne"

Sonntag, 21.02.2010
Festvortrag
Prof. Dr. Werner Hofmann, ehemaliger Direktor der Kunsthalle Hamburg

Laudatio
Dr. Klaus Schrenk, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Der genaue Programmablauf der beiden Tage wird auf www.kunsthalle-karlsruhe.de und durch die Tagespresse bekanntgegeben.

Freitag, 26.2.2010
19 Uhr, Feuerbachsaal
Skulptur Performance
Michael Witlatschil /von Hand zu Hand/
Der 1953 geborene Bildhauer Michael Witlatschil, Träger der Kunstpreise Villa Romana, Florenz, und Villa Massimo, Rom, und Teilnehmer der "documenta 13" von 1987, beschäftigt sich seit den 80er Jahren mit dem Grundthema der Balance. Seine Skulpturen versetzen den Betrachter meist in ungläubiges Staunen und lassen ihn nach unsichtbaren Befestigungen suchen, denn die schlanken Stahl- und Kupferpfähle stehen einzig auf der winzigen Fläche ihrer abgeschrägten Spitzen. Das sorgfältig austarierte Gleichgewicht sorgt für den Stand, der dennoch verletzlich bleibt. In der Darstellung des Moments zwischen Ruhe und Bewegung haben die Werke Witlatschils ihre Vorläufer etwa in Auguste Rodins "Schreitendem Mann" oder Constantin Brancusis "Schlummernder Muse II", deren wiegende Bewegung gerade zum Stillstand gekommen zu sein scheint. Muten Witlatschils Skulpturen in ihrer stereometrischen Strenge auf den ersten Blick auch wie konkrete Kunst an, so berühren sie doch zentrale Fragen menschlicher Gestalt und Befindlichkeit.
Zum Abschluss der Ausstellung "Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne" wird von Freitag, 19 Uhr an bis zum Sonntag Abend eine kleine Gruppe seiner bedeutendsten Skulpturen zu sehen sein. Gegen-stand der Skulptur-Performance am Freitagabend ist der Aufbau der Arbeit /von Hand zu Hand/.
Eintritt frei!
Wir verschenken Plakate

Sonntag, 28.2.2010, Schöne Motive von Ausstellungen
16 Uhr in Museen, Kunstvereinen und
Hauptgebäude, Foyer Galerien aus dem In- und Ausland.

 

 

Malen für (Groß-)Eltern und Kinder

Samstag, 16.1.2010, Farbe tanken
6.2.2010 und 27.2.2010 Gemälde im Museum betrachten
15­17.30 Uhr und anschließend in der Malwerkstatt
Andrea Germann eigene Bilder malen (ab 5 Jahren).
Gebühr: ¤ 4,-
je Veranstaltung

Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0721/926-3370,
Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14-16 Uhr oder
per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

Kurse für Kinder
Jeder Nachmittag kann separat gebucht werden!

jeden Mittwoch Die Mittwochsmaler
(außer in den Ferien) Spürnasen streifen durchs Museum
16­18 Uhr und sind Farbspione, Geräuscheklauer,
Ines Bingler Duftsprüher, Denkmalforscher
Gebühr: ¤ 3,50 Bilder betrachten, malen, werken oder
je Veranstaltung mit Ton gestalten (5­6 Jahre).

jeden Donnerstag Offenes Atelier für junge Meister
(außer in den Ferien) Kunstwerke in der Galerie inspirieren
16­18 Uhr zum Malen, Drucken, Modellieren oder
Simone Pache Experimentieren in der Malwerkstatt
Gebühr: ¤ 3,50 (ab 5 Jahren).
je Veranstaltung

jeden Freitag Vorsicht Kunst! ­
(außer in den Ferien) Farbwege, Farbräume
17.30­19 Uhr Integratives Angebot für
Silvia Bolz Behinderte und Nichtbehinderte.
Gebühr: ¤ 3,50 Einstieg jederzeit möglich!
je Veranstaltung

 

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.
Kurs für Jugendliche

Freitags, ab 22.1.2010 Kunst als Experiment
15­17 Uhr Spieglein, Spieglein an der Wand
Silvia Perez Wie stelle ich mich selbst oder andere
Gebühr: ¤ 18,- dar? Als Skulptur, Bildnis oder Objekt,
5 Veranstaltungen mal halb, mal ganz oder ganz schön
(22.1., 29.1., 5.2., 12.2. cool? Charakterstark oder gar als
und 26.2.2010) Karikatur? Junge Künstler erproben vielfältige Darstellungsmöglichkeiten des Portraits (ab 12 Jahren).

 

 

In den Weihnachtsferien

4., 5., 7. und 8.1.2010 Ferienmalen
10.30­12.30 Uhr Bilder betrachten, spielen, malen
Gebühr: ¤ 3,50 oder werken (5­10 Jahre). Jeder
je Veranstaltung Vormittag kann separat gebucht werden.

 

 

In den Fastnachtsferien

15.­19.2.2010 Ferienmalen
10.30­12.30 Uhr Bilder betrachten, spielen, malen
Gebühr: ¤ 3,50 oder werken (5­10 Jahre).
je Veranstaltung Jeder Vormittag kann separat
gebucht werden.

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

Kindergeburtstag in der Kunsthalle

Eine besondere Attraktion: Kindergeburtstag feiern im Museum! Geboten werden Bildbetrachtung und anschließendes Malen in der Malwerkstatt, Spielen in der Galerie oder ein Besuch in der Jungen Kunsthalle (ab 5 Jahre). Nähere Informationen bei der Anmeldung.

Dauer: 2 Stunden, Gebühr: ¤ 60,-

Anmeldung unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr,
Fr 14-16 Uhr oder per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

Kurse für Jugendliche und Erwachsene
Malen am Vormittag

Montags, Aquarellmalerei
ab 11.1.2010
Im Mittelpunkt des Kurses steht die
11­13 Uhr Aquarellmalerei mit ihren Stimmungen
Thomas Biedermann und Ausdrucksmöglichkeiten. Nicht nur
Gebühr: ¤ 70,- die Vermittlung der verschiedenen
6 Veranstaltungen Techniken, sondern auch das Sehen lernen gehört zur künstlerischen Arbeit und wird neben zeichnerischen Grundlagen vermittelt. Für Anfänger und Fort-
Geschrittene (Material bitte mitbringen).

Dienstags, Mit dem Zeichenstift durch
ab 5.1. und ab 9.2.2010 die Kunsthalle
10.30­12 Uhr (Material bitte mitbringen).
Anne-Kristin Schaller
Gebühr: ¤ 25,-
je 4 Veranstaltungen

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

Malen und Zeichnen am Abend

Montags, Malzeit
ab 18.1.2010
Nach anregenden Bildbetrachtungen
17­19 Uhr in der Abteilung der Moderne werden
Petra Erler-Striebel in diesem Kurs unterschiedliche Mal-
Gebühr: ¤ 90,- techniken vermittelt. Acryl-, Tempera-
8 Veranstaltungen farbe, Pigmente, Kreide oder Füllmate-
rial kommen zum Einsatz (inkl. Material).

Montags, Malen nach Bildern des Hauses
ab 11.1.2010
19.30­21 Uhr
Clapeko
Gebühr: ¤ 110,-
10 Veranstaltungen

Dienstags, Malstudio: Farben der Winterzeit
ab 12.1.2010
Stimmungen der Winterzeit ­ Bilder
18.45­21 Uhr vergangener Epochen entdecken wir
Bruno Kurz neu in der Sammlung der Kunsthalle.
Gebühr: ¤ 108,- Der Klang der Farben in der kalten
8 Veranstaltungen Jahreszeit interessiert uns speziell.
Verschiedene Maltechniken in Kombination mit Collage und Monotypie werden im Experiment erprobt. Die Lust am Spiel mit den Farben und deren Wirkung stehen im Mittelpunkt des Kurses.
Für Anfänger und Fortgeschrittene (inkl. Material).

Donnerstags, L'expression ­ Aquarell und
ab 14.1.2010
Zeichnung (Kurs I)
19­21 Uhr Aquarellieren und Zeichnen mit farbigen
Sabine Brand-Scheffel Kreiden nach Plastiken der Klassischen
Gebühr: ¤ 70,- Moderne aus der Ausstellung "Von
5 Veranstaltungen Rodin bis Giacometti". Das genaue Be-obachten von Form und Raum gibt Anlass zu einer freien malerischen, aus-drucksstarken Umsetzung des Motivs. Für Fortgeschrittene (Material bitte mitbringen).

Donnerstags, L'expression ­ Aquarell und
ab 18.2.2010
Zeichnung (Kurs II)
19­21 Uhr Aquarellieren und Zeichnen mit
Sabine Brand-Scheffel farbigen Kreiden nach jahreszeit-
Gebühr: ¤ 70,- lichen Motiven. Das genaue Be-
5 Veranstaltungen obachten der Natur gibt Anlass zu einer freien malerischen, ausdrucksstarken Umsetzung des Motivs. Für Fortgeschrittene (Material bitte mitbringen).

 

Freitags, Kunst der Farbe: Ölmalerei
ab 15.1.2010
Grundlegende Fragen zur Malerei wie
19­21 Uhr Motivwahl, Abstraktion und Expression,
Thomas Biedermann Komposition, Farbmischung, Farbauf-
Gebühr: ¤ 95,- trag, Einsatz von Pinsel oder Spachtel
6 Veranstaltungen werden angesprochen. Zu Beginn stehen Übungen, später kann jeder Teilnehmer individuell arbeiten, das kann sowohl experimentell als auch klassisch sein.
Für Anfänger und Fortgeschrittene (inkl. Material).

 

 

 

 

 

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.
Malen am Wochenende

Samstags, Vom Spiel mit Form und Far-
16.1. und 13.2.2010
ben ­ zum bildhaften Sehen
10­15 Uhr Grundlagen von Bildkonzeptionen
Dietmar Israel werden über das freie Spiel mit Form
Gebühr: ¤ 50,- und Farben kennen gelernt. Dabei wird
2 Veranstaltungen versucht, die persönlichen bildnerischen Fähigkeiten freizulegen oder zu vertiefen. Der Fokus liegt im Arbeitsprozess selbst, Grundlagenkenntnisse sind nicht erforderlich.

Samstag, 16.1.2010 und Abstrakt malen in Acryl
Sonntag, 17.1.2010
Farben und Formen lassen sich
16­18.30 Uhr unendlich variieren: Geometrische
Roland Spieth Formen wie Rechteck, Dreieck oder
Gebühr: ¤ 40,- Kreis wirken je nach Farbe anders und
2 Veranstaltungen können unterschiedliche Gefühlszustände zum Ausdruck bringen. Kalte und warme Farben, runde und spitze Formen, Flächen oder Linien, geschlossene oder offene Formen, helle oder dunkle Farben. Auch der Farbauftrag ist wichtig. Transparent oder deckend, lasierend mit dem Pinsel oder dick mit dem Spachtel. Bevor es mit dem Malen losgeht, lassen wir uns von abstrakten Bildern in der Orangerie inspirieren (inkl. Material).

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14­16 Uhr oder per
E-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

 

 

 

 

 

Künstlergespräch

Katharina Hinsberg und Dr. Dorit Schäfer

So, 7.2.2010
11 Uhr
Hauptgebäude, Feuerbachsaal
Eintritt: ¤ 8,- / ermäßigt ¤ 6,-

Die Rotunde der Orangerie war im Frühjahr 2008 Schauplatz eines einzigartigen Kunstprojekts. Eigens für den Kuppelbau hatte die in Karlsruhe geborene, aber heute in Bremen lehrende Künstlerin Katharina Hinsberg das Projekt "binnen" entwickelt, eine temporäre Zeichnung von insgesamt 10.000 Streifen im Raum.

Das Publikum konnte seine Entstehung in ihrer ganzen Schönheit und Flüchtigkeit unmittelbar miterleben. Im Laufe von 100 Tagen fielen täglich 100 orangefarbene, zarte Papierbänder aus einer Luke im Glasdach, schwebten langsam zum Boden, legten sich nach dem Prinzip des Zufalls in Schleifen, sich überlagernd, aufhäufend.

Dieses allein in der Zeit existierende Werk ist jetzt mit einer anderen Arbeit dokumentiert in dem Katalog "binnen", der mit einem Text von Johannes Meinhardt 2009 im Weidle Verlag erschienen ist. Das Buch ist Anlass für das am 7. Februar stattfindende Künstlergespräch in der Kunsthalle. Mit Dr. Dorit Schäfer, der Leiterin des Kupferstichkabinetts, wird Katharina Hinsberg über den konzeptuellen wie poetischen Ansatz ihrer Arbeit sprechen. Die frappierende Leichtigkeit des Projekts ruft der Film von Matl Findel in Erinnerung, der die "Zeichnung im Raum" filmisch festgehalten hat.

 

 

 

 

 

 

 

Das besondere Blatt

Hauptgebäude, Vorlegesaal
1.1.2010 bis 28.2.2010

Moritz von Schwind
Die Geburt der Athena, um 1842
Tuschfeder, Aquarell und Deckfarben über Bleistift, mit Deckweiß gehöht auf elfenbeinfarbenem Papier, Bezeichnung der Szenen am Rand mit Feder
25,9 x 41,0 cm

Der Studiensaal des Kupferstichkabinetts in der Karlsruher Kunsthalle gehört mit seiner Wand- und Gewölbemalerei zu den ältesten erhaltenen Ausmalungen eines Museums in Deutschland. Die Zeichnungen, die Moritz von Schwind zu seiner Dekoration entworfen hat, befinden sich noch heute in der Sammlung vor Ort. Das Aquarell des Künstlers mit der Geburt der Athena veranschaulicht beispielhaft die Ideen Schwinds zur Umsetzung der Fresken.

Im Zentrum der Lünette sitzt Zeus auf seinem Thron. Er wird links von seiner Frau Hera und rechts von der stehenden Athena umrahmt, zu beiden Seiten begleiten weitere Götter die Szene. Die beiden äußeren Bildfelder zeigen links den kleinen Dionysos auf dem Arm eines Satyrs und rechts Achilles mit dem Kentauren Chiron bei der Jagd. Im mittleren Bildfeld, auf schwarzem Grund, sieht man den schlafenden Apollo, während Hermes seine Schafe wegtreibt.

Detailgenauigkeit und Farbenreichtum zeichnen diesen Entwurf Moritz von Schwinds aus. Doch wurde die Komposition so nicht umgesetzt, da sie Heinrich Hübsch zu großflächig erschien. Der Architekt der Kunsthalle und Auftraggeber Schwinds bevorzugte in Anlehnung an antike Vasenmalerei rechteckige Friesstreifen in lediglich zwei Farben ­ rot auf schwarzem Grund. Daraufhin teilte Schwind die Komposition auf: Die "Geburt der Athena" wurde um einige Figuren reduziert und über den Eingang des Kartonsaals gemalt, die anderen Motive auf die Kuppel darüber verteilt. Die Veränderungen zwischen Entwurf und Umsetzung werden am Ausstellungsort des Aquarells ­ dem Studiensaal der Kunsthalle ­ im Vergleich beider Originale lebendig nachvollziehbar.

Ein Kunstimbiss zum "Besonderen Blatt" findet statt am Mittwoch, den 27.1.2010, um 13 Uhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeit und Ewigkeit

Gemeinsam mit dem Roncalli-Forum bietet die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe eine Veranstaltungsreihe an, in der einmal im Monat ausgewählte Werke der Sammlung aus theologischer und kunsthistorischer Perspektive erläutert werden.
Den aktuellen Zyklus, in dem Kunstwerke unter dem Aspekt "Zeit und Ewigkeit" beleuchtet werden, führen wir mit dem Roncalli-Forum und dem Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport durch. Als Besonderheit der neuen Reihe findet zusätzlich zu den beiden Führungen dienstags um 20 Uhr und mittwochs um 13 Uhr eine dritte, etwa halbstündige Führung mittwochs um 14 Uhr statt, an der Sie exklusiv via Internet teilnehmen können.

Anmeldung und Information: info@roncalli-forum.de

 

Januar
"Thaddäus Rinderle ­ Mönch und Mechaniker"
Astronomisch-geographische Uhr von Pater Thaddäus Rinderle, Kloster St. Peter (Schwarzwald) 1787
Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

Führung:
Mittwoch, 13.1.2009, 14 Uhr (Internetübertragung aus dem Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen)

 

Februar
"Spuren der Zeit"
Antoni Tapies

Großes Kastanienbraun mit schwarzen Zeichen, 1961

Führungen:
Dienstag, 9.2.2010, 20 Uhr
Mittwoch, 10.2.2010, 13 Uhr (Kunstimbiss)
Mittwoch, 10.2.2010, 14 Uhr (Internetübertragung aus der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe)

 

 

Das Besondere Blatt
Hauptgebäude, Vorlegsaal
1.3.2010 bis 30.4.2010

Anonym
Kreuzigung Christi
2. Hälfte 15. Jahrhundert
Holzschnitt mit Schablonenkolorierung

Dieser Einblattdruck stammt aus der frühen Zeit des Holzschnitts und gilt als Unikat. Er diente zur privaten Andacht und sollte den Betrachter im Gebet unterstützen und ihn zum Mitleiden auffordern. Dargestellt ist der gekreuzigte Christus, dessen strömendes Blut von drei Engeln in goldenen Kelchen aufgefangen wird. Flankiert wird die Szene von Maria und Johannes im Gebet, die jeweils auf einer geöffneten Blüte stehen. Die blattverzierten Enden des Kreuzes enthalten die vier Symbole der Evangelisten, Sonne und Mond begleiten in den oberen Bildecken die Szene.
Beispielhaft für den frühen Holzschnitt ist die reduzierte Linearität der schwarzen Umrisse und Binnenzeichnung, die in ihrer kristallinen Schärfe eine große Ausdruckskraft erzeugt. Die Kolorierung des Blattes in den Farben Rot, Gelb, Grün und Blau offenbart eine Besonderheit: Großzügige Überlappungen der schwarzen Konturen sowie einige Verwischungen an den Rändern zeugen von der Benutzung von einer Schablonentechnik, die als zeitsparendes Arbeitsverfahren für die Anfertigung von zahlreichen Abzügen spricht. In der Tat wurden Einblattholzschnitte zu Tausenden hergestellt und ermöglichten so erstmals auch weniger wohlhabenden Bevölkerungsgruppen den privaten Besitz von Bildern. Da sie als Gebrauchsgegenstände betrachtet wurden, haben sich nur wenige erhalten ­ eingeklebt in Bücher und Handschriften wurden sie eher zufällig bewahrt. Auch das Karlsruher Blatt soll in den Deckel eines alten Buches eingeklebt gewesen sein, die Beschneidung am linken und unteren Rand spricht für eine passgenaue Angleichung an das Buchmaß. Die Rose rechts unten neben dem Kreuz ist das Wappenbild von Rapperswil am Zürichsee und deutet auf eine Entstehung des Holzstockes in der Schweiz.

 

 

ZEIT UND EWIGKEIT

März
Das Schauspiel der Zerstörung
Hubert Robert:
Der Abbruch der Häuser auf der Notre-Dame-Brücke in Paris, 1787

Hubert Robert schildert den zwischen Januar und April 1786 vollzogenen Abbruch der Brückenhäuser und lässt den Betrachter an einem Stück Stadtgeschichte teilhaben ­ den Abbruch der Häuser der Notre-Dame-Brücke am Beginn einer umfassenden Umgestaltung von Paris, die etwa einhundert Jahre währen sollte. Er lenkt mit der Darstellung der Zerstörung die Aufmerksamkeit auf die historische Dimension der Architektur und damit auch auf ihre Vergänglichkeit. Denis Diderot bemerkte bereits angesichts der 1767 im Pariser Salon ausgestellten Werke von Hubert Robert: "Man muss einen Palast zerstören, um aus ihm einen Gegenstand des Interesses zu machen."

Führungen:
Dienstag, 16.3.2010, 20 Uhr
Mittwoch, 17.3.2010, 13 Uhr (Kunstimbiss)
Mittwoch, 17.3.2010, 14 Uhr (Internetübertragung aus der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe)
Dr: Albert Käuflein, Dr. Astrid Reuter

 

April
Quarzuhren holten die Zeit vom Himmel
Erste Quarzuhr
Adolf Scheibe und Udo Adelsberger
frühe 1930er Jahre
Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen
Auf den ersten Blick ein Gewirr aus Drähten und urtümlichen elektronischen Bauteilen. Kein Kunstwerk, sondern ein typisches Laborgerät. Doch die Quarzuhr von Scheibe und Adelsberger aus den frühen 1930er Jahren hat unser Verständnis von Zeit und Ewigkeit ebenso grundlegend verändert wie die avantgardistischen Strömungen der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts den Blick auf Kunst. Denn damit war die amtliche Zeit, die bis dato in Sternwarten anhand der Erddrehung bestimmt wurde, nicht mehr gültig.

Führung:
Mittwoch, 14.4.2010, 13 und 14 Uhr (Internetübertragung aus dem Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen)
Dr. Albert Käuflein, Dr. Johannes Graf

 

 

Konservator der Moderne: Alexander Eiling
Neuer Konservator der Moderne und damit zuständig für die hochrangige Sammlung der Kunsthalle von Malerei und Plastik ab 1800, ist Dr. Alexander Eiling (*1974). 2008 bereits im Bereich der Moderne an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe tätig, kehrt er zum 1. April zurück. Mit Herrn Eiling konnte die Kunsthalle einen Sammlungskurator mit vielfältiger Erfahrung im Ausstellungswesen gewinnen. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, der Rechtswissenschaften und der Skandinavistik in Frankfurt, Passau und Edinburgh wurde er über die Sammlung Deutsche Bank promoviert und gewann Einblicke in die Praxis an der Hamburger Kunsthalle und am Centre Pompidou, Paris. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzkurator in der Graphischen Sammlung des Frankfurter Städel betreute Alexander Eiling fünf Jahre lang Ausstellungen im Bereich der Altmeisterzeichnung und -graphik sowie der Klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst. 2008 arbeitete er als wissenschaftlicher Volontär im Bereich Ausstellungswesen an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, bevor er an das Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen als Sammlungskurator wechselte. Hier konzipierte er die aktuelle Neupräsentation der Sammlung, organisierte Sonderausstellungen und war Autor mehrerer Ausstellungskataloge, zuletzt "Anton Henning: Antonym. Malerei. Zeichnung. Skulptur. Video 1990-2009" (2009), Kaspar Toggenburger. Memento (2009); "Hackstücke # 1. Ernst Ludwig Kirchner: "Drei Akte im Walde" 1934/35" (2010) sowie "Gert und Uwe Tobias: Zeichnungen und Collagen" (2010). Herr Eiling löst den langjährigen Konservator der Moderne Dr. Siegmar Holsten ab, der Ende März in den Ruhestand geht.

 

 

Samstag, 20.03.10, 16 Uhr
Hauptgebäude, Feuerbachsaal
Lesung im Rahmen der 5. Karlsruher Krimitage
Eintritt frei

Mord in Serie
Umgeben von brennenden Kerzen, die ein geheimnisvolles Symbol darstellen, liegt der Tote auf dem Boden der Wiener Ruprechtskirche. Ein brutaler Mord. Aber nur ein Teil einer Serie, die schon im 15. Jahrhundert begann. Quer durch Wien rasen Journalist Paul Wagner und Wissenschaftler Georg Sina, nach Klosterneuburg und Graz, nach Chemnitz, Prag und St. Petersburg. Die weltweite Verschwörung führt sie zu Friedrich III., einem skrupellosen katholischen Orden und zur Führung der Volksrepublik China, aber auch zu einer schönen israelischen Geheimagentin, die mit jeder Waffe umgehen kann. Es lesen die Bestsellerautoren Gerd Schilddorfer und David G.L. Weiss.

Ausstellungen

bis 7.3.2010 Von Rodin bis
Hauptgebäude Giacometti.
Plastik der Moderne

Bis 7.3.2010 Die Formbar. Begleitende Werkstatt

16.4.-22.8.2010 Miros_aw Ba_ka
Hauptgebäude WIR SEHEN DICH

 

Kalender

Bis 7. März täglich außer montags, 15 Uhr:
Führung durch die Ausstellung
"Von Rodin bis Giacometti. Plastik der Moderne"

Dienstag, 2.3.2010 Antonius, Ursula oder auch
20 Uhr, HG Elisabeth ­ die Heiligen des
Simone Dietz M.A. Mittelalters

Mittwoch, 3.3.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Hans Maler: Handel ­
Jenny Lukat M.A. Herrschaft ­ Fugger

Samstag, 6.3.2010 De Rodin à Giacometti.
14.30 Uhr, HG La sculpture moderne
Barbara Grimm M.A. Führung in französischer Sprache

Sonntag, 7.3.2010 Malerei der Klassischen
11 Uhr, OR Moderne
Dr. Ursula Schmitt-
Wischmann

Sonntag, 7.3.1.2010 Kunst und Kirche
15.30 Uhr, OR Tod und Auferstehung
Pfarrer i.R. Franz Scherer Arnulf Rainers "Kreuz rot/gelb"
kath. Kirche (1956/57)

Dienstag, 9.3.2010 Gemalte Mode II: Kostüme des
20 Uhr, HG Barock und des Rokoko
Dr. Arthur Mehlstäubler

Mittwoch, 10.3.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Massenware Unikat: Ein Ein-
Dr. Dorit Schäfer blattholzschnitt aus dem Kupfer-
Stichkabinett

Samstag, 13.3.2010 Führung in französischer
15 Uhr, HG Sprache: Extravagant ­
Jacqueline Maltzahn- la peinture du 18e siècle
Redling

Sonntag 14.3.2010 Die "Unvollendeten" ­
11 Uhr, HG Malerische Entwürfe aus dem
Dr. Jutta Hietschold 18. Jahrhundert

Sonntag, 14.3.2010 Sonntagsspaziergang
14.30 Uhr, OR Malerei des Action Painting
Dr. Ursula Schmitt-
Wischmann

Dienstag, 16.3.2010 Zeit und Ewigkeit: Das Schau-
20 Uhr, HG spiel der Zerstörung ­ Hubert
Dr. Albert Käuflein Robert
Dr. Astrid Reuter

Mittwoch, 17.3.2010 Kunstimbiss
13 Uhr, HG Zeit und Ewigkeit: Das Schau-
Dr. Albert Käuflein spiel der Zerstörung ­ Hubert
Dr. Astrid Reuter Robert

Donnerstag, 18.3.2010 Zeit für Kunst: Führung für
10.30 Uhr, HG Senioren: Das Licht in der
Dr. Arthur Mehlstäubler Kunst Alter Meister

Samstag, 20.3.2010 Eine plastische Erfahrung von
15.15 Uhr, OR Figur und Raum: die Okeanide
Angelika Zinsmaier M.A. von Henri Laurens
Führung für Blinde und Seh- behinderte

Samstag, 20.3.2010 Lesung "Mord in Serie"
16 Uhr, HG Karlsruher Krimitage

Sonntag, 21.3.2010 Bild und Botschaft
11 Uhr, HG
Dr. Lieselotte Benedict

Dienstag, 23.3.2010 Futurismus ­ Hunger auf
20 Uhr, OR Neues
Margit Fritz M.A.

Mittwoch, 24.3.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Peter Paul Rubens:
Britta Borger M.A. Bildnis der Marchesa Veronica
Spinola Doria

Fr, 26.3.2010 Kunst mit Muße
10.15 Uhr, HG Es grünt so grün. Frühling in
Jenny Lukat M.A. der Kunsthalle

Sonntag, 28.3.2010 Wasser ist zum Waschen da.
14.30 Uhr, OR Die Geschichte der Badekultur
Thomas Angelou M.A.

Dienstag, 30.3.2010 Auf den Spuren der Moderne
20 Uhr, OR
Thomas Angelou M.A.

Mittwoch, 31.3.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, OR Das Ende einer Schachpartie
Dr. Sibylle Brosi

Sonntag, 4.4.2010 Dies Bildnis ist bezaubernd
11 Uhr, HG schön. Porträts des 18. und 19.
Dr. Ursula Schmitt- Jahrhunderts
Wischmann

Sonntag, 4.4.2010 "Kann man Aufer-
15.30 Uhr, HG stehung malen?"
Pfr. Dorothea Frank,
evang. Kirche

Dienstag, 6.4.2010 Lockere Gesellschaft im 16.
20 Uhr, HG Jahrhundert
Dr. Lieselotte Benedict

Mittwoch, 7.4.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Entsakralisiert? Das holländi
Dr. des Kathrin Wranek sche Kirchenbild am Beispiel Hendrik Cornelisz van Vliets

Sonntag, 11.4.2010 Farben der Nacht
11 Uhr, HG
Dr. Astrid Reuter

 

Dienstag, 13.4.2010 Einblicke ­ Interieurs auf
20 Uhr, HG Gemälden Alter Meister
Dr. Arthur Mehlstäubler

Mittwoch, 14.4.2010 Kunstimbiss:
13 und 14 Uhr, HG Zeit und Ewigkeit: Quarzuhren
Dr. Albert Käuflein, holten die Zeit vom Himmel ­
Dr. Johannes Graf Internetübertragung aus dem Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen

Donnerstag, 15.4.2010 Zeit für Kunst: Führung für
10.30 Uhr, OR Senioren
Dr. Arthur Mehlstäubler Das Licht in der Kunst der
Moderne

Sonntag, 18.4.2010 Miros_aw Ba_ka
11 Uhr, HG Wir sehen dich
Dr. des Regine Heß

Sonntag, 18.4.2010 Sonntagsspaziergang
14.30 Uhr, HG C.D. Friedrich und seine Zeit
Dr. Ursula Schmitt-
Wischmann

Dienstag, 20.4.2010 Miros_aw Ba_ka: "Alles was du
20 Uhr, HG berührst, kommt aus der
Margit Fritz M.A. Vergangenheit"

Mittwoch, 21.4.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Miros_aw Ba_ka, die Passion
Dr. Holger Jacob-Friesen und die Moderne

Donnerstag, 22.4.2010 Gespräch: Navid Kermani und
20 Uhr, HG Hans Belting
Moderation: Michael Hübl

Samstag, 24.4.2010 Excenas bélicas en los grabados
15 Uhr, HG de Goya
Isabel Garcìa Fuente Führung in spanischer Sprache

Sonntag, 25.4.2010 Miros_aw Ba_ka
11 Uhr, HG Wir sehen dich
Dr. Holger Jacob-Friesen

Dienstag, 27.4.2010 Wirklichkeit und Ideal ­ Land-
20 Uhr, HG schaftsmalerei von Ruisdael bis
Dr. Dorit Schäfer Monet

Mittwoch, 28.4.2010 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Versuchungen bei Joos van
Jenny Lukat M.A. Craesbeeck

Freitag, 30.4.2010 Kunst mit Muße:
10.15 Uhr, HG Miros_aw Ba_ka
Dr. des. Regine Heß Wir sehen dich


Besondere Angebote

Zeit für Kunst: Führungen für Senioren

Donnerstag, 18.3.2010 Das Licht in der
10.30 Uhr, HG Kunst Alter Meister
Dr. Arthur Mehlstäubler

Donnerstag, 15.4.2010 Das Licht in der Kunst der
10.30 Uhr, OR Moderne
Dr. Arthur Mehlstäubler

 

Führung für Blinde und Sehbehinderte

Samstag, 20.3.2010 Eine plastische Erfahrung von
15.15 Uhr, OR Figur und Raum: die Okeanide
Angelika Zinsmaier M.A. von Henri Laurens

 

Führung in spanischer Sprache

Samstag, 24.4.2010 Excenas bélicas en los grabados
15 Uhr, HG de Goya
Isabel Garcìa Fuente

 

Führung in französischer Sprache

Samstag, 13.3.2010 Extravagant ­
15 Uhr, HG la peinture du 18e siècle
Jacqueline Maltzahn-Redling

 

 

 

 

Kurse für Kinder

Jeder Nachmittag kann separat gebucht werden!

jeden Mittwoch Die Mittwochsmaler
(außer in den Ferien) Spürnasen streifen durchs
16­18 Uhr Museum und sind Farbspione,
Ines Bingler Geräuscheklauer, Duftsprüher,
Gebühr: ¤ 3,50 Denkmalforscher...
je Veranstaltung Bilder betrachten, malen, werken oder mit Ton gestalten
(5­6 Jahre).

jeden Donnerstag Offenes Atelier für junge
(außer in den Ferien) Meister
16­18 Uhr Kunstwerke in der Galerie
Simone Pache inspirieren zum Malen,
Gebühr: ¤ 3,50 Drucken, Modellieren oder
je Veranstaltung Experimentieren in der
Malwerkstatt (ab 5 Jahren).

jeden Freitag Vorsicht Kunst! ­
(außer in den Ferien) Farbwege, Farbräume
17.30­19 Uhr Integratives Angebot für
Silvia Bolz Behinderte und Nichtbehinderte.
Gebühr: ¤ 3,50 Einstieg jederzeit möglich!
je Veranstaltung

 

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14-16 Uhr oder per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

Kurs für Jugendliche

Freitags, ab 5.3.2010 Kunst als Experiment
15­17 Uhr Sagen, Legenden und andere
Silvia Perez Geschichten sind auf Gemälden der Staatlichen Kunsthalle
Gebühr: ¤ 18,- dargestellt. Ob Hexen, versunkenen Städte, Jünglinge auf dem Holzweg ­ wir gehen auf
5 Veranstaltungen Spurensuche und knacken die Codes, erfinden vielleicht auch neue Geschichten. Mit beflügelter Kreativität setzen die jungen Künstler die Handlung dann in Bilder oder Skulpturen um. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, verschiedene Techniken sind möglich.

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14-16 Uhr oder per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

 

 

Malen für (Groß-)Eltern und Kinder

Samstag, 27.3.2010, Farbe tanken
und 24.4.2010 Gemälde im Museum betrachten
15­17.30 Uhr und anschließend in der Mal-
Andrea Germann werkstatt eigene Bilder malen
Gebühr: ¤ 4,- (ab 5 Jahren).
je Veranstaltung

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14-16 Uhr oder per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

 

In den Osterferien

1.4. und 6.-9.4.2010 Ferienmalen
10.30­12.30 Uhr Bilder betrachten, spielen, malen
Gebühr: ¤ 3,50 oder werken (5­10 Jahre).
je Veranstaltung Jeder Vormittag kann separat
gebucht werden.

6.-9.4.2010 Es grünt so grün
14-16.30 Uhr Grüne Bilder in der Kunsthalle
Gebühr: ¤ 20,- und die Natur im Botanischen
4 Veranstaltungen Garten inspirieren zum Malen mit Öl-, Acryl- und Pastellfarben (ab 8 Jahren).

Für alle Kurse ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14-16 Uhr oder per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

 

Kindergeburtstag in der Kunsthalle

Eine besondere Attraktion: Kindergeburtstag feiern im Museum!
Geboten werden Bildbetrachtung und anschließendes Malen in der Malwerkstatt, Spielen in der Galerie oder ein Besuch in der Jungen Kunsthalle (ab 5 Jahre).
Nähere Informationen bei der Anmeldung.

Dauer: 2 Stunden
Gebühr: ¤ 60,-

Anmeldung erforderlich unter
Telefon 0721/926-3370, Mo­Do 14­17 Uhr, Fr 14-16 Uhr oder per e-Mail unter muse@kunsthalle-karlsruhe.de.

 

 

Wir verschenken Plakate

Sonntag, 18.4.2010, Schöne Motive von
16 Uhr Ausstellungen in Museen,
Hauptgebäude, Foyer Kunstvereinen und Galerien aus dem In- und Ausland.

 


 

 

 

german galleriesindex citiesindex galleriesindex artists