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Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 89 962 43; Fax 0211 - 89 291 68
Di - Sa 12 - 19 Uhr; Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

21.10. 2007 - 20.01. 2008

Palermo

 

"Palermo, der Name war gefunden und langsam stand er für die größte malerische Hand dieser Generation ..." schrieb Georg Jappe 1977, kurz nachdem Peter Heisterkamp, der sich als Künstler Palermo nannte, im Alter von nur 33 Jahren unerwartet gestorben war. Mit einer spezifisch auf die räumlichen Gegebenheiten konzipierten Ausstellung seiner Werke feiern die Kunsthalle Düsseldorf und der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen ihr 40-jähriges Bestehen am Grabbeplatz. Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum, das die Architektur wie die Institutionen, für die das Haus entstand, in ihrer Programmatik sichtbar machen soll, wird das Werk des Künstlers Palermo (1943-1977) erstmals in großem Umfang in jener Stadt gezeigt, die viele Jahre seinen Lebensmittelpunkt bildete.

Gemeinsam mit der Gastkuratorin Susanne Küper bereiten Ulrike Groos (Kunsthalle Düsseldorf) und Vanessa Joan Müller (Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen) mit ihrem Team diese Präsentation des wegweisenden uvres von Palermo vor. Arbeiten aus zentralen Werkgruppen - Stoffbilder, Metallbilder, Objekte, Zeichnungen - zeigen dabei exemplarisch die Entwicklung im Werk des früh verstorbenen Künstlers, das großen Einfluss nicht nur auf seine Generation, sondern auch auf die gegenwärtige künstlerische Praxis genommen hat.

Palermo kam 1962 nach Düsseldorf, um an der Kunstakademie zunächst bei Bruno Goller, dann bei Joseph Beuys zu studieren. Er entwickelte hier und später auch in seiner Zeit in den USA (1973-1976) eine unverkennbar eigene, abstrakte Bildsprache, die den Bildbegriff entscheidend erweiterte und ein neues Verhältnis von Bild und Raum erprobte.

Die für das Werk Palermos charakteristische Gratwanderung zwischen Bild und Objekt wird in der Ausstellung ebenso Thema sein wie die besondere physische Qualität seiner Arbeiten. Die Entwicklung vom traditionellen Bild zum Objekt auf der Wand bis hin zu Wandmalereien, in denen sich Kategorien wie Fläche, Raum und Zeit durchdringen, wird anhand ausgewählter, teilweise erstmals öffentlich gezeigter Werke deutlich gemacht. Im Sinne des Künstlers steht nicht das einzelne Bild im Mittelpunkt, sondern die Gesamtwirkung und Interaktion mehrerer Werke im Raum. Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen ergänzen sich auf diese Weise zu einem umfassenden Blick auf einen Künstler, dessen Werk von ungebrochener Aktualität ist.

Zur Ausstellung erscheint im DuMont Literatur und Kunst Verlag ein Katalog, in dem das Werk und die charakteristische Arbeitsweise Palermos von Kunsthistorikern, -kritikern sowie Künstlern und Zeitzeugen in Gesprächen diskutiert werden. Die unterschiedlichen und dabei gleichermaßen gültigen Perspektiven auf das Werk Palermos setzen sich zu einem facettenreichen Bild zusammen, das den kunsthistorischen Stellenwert Palermos unterstreicht. Die Publikation (ca. 240 Seiten) kostet EUR 29,80.

Die Ausstellung wird gefördert durch: Kunststiftung NRW ; Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen ; Ernst Young

Die Kunsthalle Düsseldorf wird gefördert durch: Landeshauptstadt Düsseldorf

Ständiger Partner des Kunstvereins: Stadtwerke Düsseldorf

 

Eröffnung: Samstag, 20. Oktober 2007, 17 Uhr

 

Dienstag, 08. Januar 2008, 20-23 Uhr
Nachtfoyer Spezial - Palermo

Im Nachtfoyer Spezial laden die Kunsthalle Düsseldorf und der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen ein zu kostenlosen Kuratorenführungen durch die Palermo Ausstellung. Die Ausstellung ist bis 23 Uhr geöffnet.

Termine der Führungen:
20.00 Uhr Ulrike Groos, Direktorin Kunsthalle
20.30 Uhr Vanessa Joan Müller, Direktorin Kunstverein
21.00 Uhr Magdalena Holzhey, Kunsthalle
21.30 Uhr Annette Hans, Kunstverein

Eintritt: 3,50 EUR

Sonntag, 20. Januar 2008, 14-17 Uhr
Sprechen über Palermo

Am letzten Tag der Palermo-Ausstellung sind Restauratoren, Kunsthistoriker und Zeitzeugen eingeladen, in Gesprächsrunden Leben und Werk des Künstlers zu diskutieren.

14 Uhr Werke für die Ewigkeit? - Palermo aus Sicht der Restauratoren
Pia Gottschaller, Biblioteca Hertziana, Rom
Antje Janssen, Kunstmuseum Bonn
Ulrich Lang, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Einführung: Vanessa Joan Müller, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf

15 Uhr Palermo und sein Düsseldorfer Umkreis
Gislind Nabakowski, Wiesbaden
Katharina Sieverding, Düsseldorf
Stephan von Wiese, museum kunst palast, Düsseldorf
Einführung: Ulrike Groos, Kunsthalle Düsseldorf

16 Uhr Grenzerfahrungen - Zu Werken Palermos
Thomas Lange, Universität Amsterdam
Erich Franz, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster
Einführung: Susanne Küper, Berlin

Eintritt: 3,50 Euro. Die Ausstellung ist bis 19 Uhr geöffnet.

 

Mittwoch, 30. Januar 2008, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50plus
Fotos schreiben Kunstgeschichte

museum kunst palast

Treffpunkt: museum kunst palast, Foyer, Ehrenhof 3-4
Kostenlose Führung durch die Ausstellung künstlerischer Fotografie der rheinischen Kunstszene. Gespräch mit dem Kurator Stephan von Wiese und mit den Künstlern der Ausstellung
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50plus, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem letzten Mittwoch im Monat um 17 Uhr Senioren und ältere Bürger zu kostenlosen Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein.

Öffnungszeiten:
Di - Sa 12 - 19 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr

Kostenlose Führungen: sonntags, 12.30 Uhr

Eintritt: 5,50 EUR
Ermäßigt: 3,50 EUR
Gruppen ab 10 Personen: 3,50 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei

 

 

Mittwoch, 30. Januar 2008, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50plus
Fotos schreiben Kunstgeschichte
museum kunst palast
Treffpunkt: museum kunst palast, Foyer, Ehrenhof 3-4
Kostenlose Führung durch die Ausstellung künstlerischer Fotografie der rheinischen Kunstszene. Gespräch mit dem Kurator Stephan von Wiese und mit Künstlern der Ausstellung

 

 
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