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Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 89 962 43; Fax 0211 - 89 291 68
Di - Sa 12 - 19 Uhr; Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

21.04. - 08.07. 2007

Compilation III

Sven-Ole Frahm, Melissa Gordon, Henriette Grahnert, Jana Gunstheimer, Sebastian Ludwig, Takeshi Makishima, Bernd Ribbeck, Julia Schmidt

Junge Malerei in der Kunsthalle: Compilation III stellt neue Positionen aus den Städten Berlin, Düsseldorf, Jena und Leipzig vor. Mit Compilation III setzt die Kunsthalle ihre vor vier Jahren initiierte Ausstellungsreihe fort. Nach den Schwerpunkten Video, Fotografie und Film (2003) und Skulptur und Installation (2005) wird mit acht Künstlern nun ein facettenreicher Einblick in die aktuelle Malereiproduktion in Deutschland präsentiert. Die Positionen reichen von abstrakten über figurative bis zu konzeptuellen Ansätzen. Jenseits von Kategorisierungen und Schulen fragt die Ausstellung nach der Aktualität des Mediums und lädt dazu ein, die Werke einer spannenden jungen Künstlergeneration zu entdecken.

Sven-Ole Frahm (*1972, lebt und arbeitet in Düsseldorf) hat künstlerische Verfahren der 1950er und 1960er Jahre weiterentwickelt, die den Zufall und den Fleck als gestalterisches Element der Malerei nutzen. Durch Frahms Technik des Zerschneidens und Zusammensetzens der Leinwand entstehen neue, kontrolliert unkontrollierte Kompositionen, die sowohl die Farbe als auch den Bildträger selbst als bildnerische Mittel einsetzen. Melissa Gordon (*1981, lebt und arbeitet in Berlin) arbeitet mit Erzählstrukturen, die sie innerhalb einer Werkgruppe fortspinnt. Oft bedient sie sich dabei gefundenen Materials, das sie verändert und kombiniert. In ihren Bildern überlagern sich verschiedene Sichtweisen und Informationen, historische Perspektiven und Darstellungen. Für Compilation III hat sie eine Serie entwickelt, die um das Thema des Sammelns und Präsentierens kreist. Henriette Grahnert (*1977, lebt und arbeitet in Leipzig) bewegt sich an der Schnittstelle zwisc hen gegenständlicher und abstrakter Bildsprache, experimentiert mit Material und Technik. Ihre Kompositionen scheinen häufig aus den Überresten und Randerscheinungen des Malprozesses zusammengesetzt. Abstrakte Formen fügen sich zu Andeutungen von Figuren, deren Bildwitz sich jeder Eindeutigkeit entzieht. Jana Gunstheimer (*1974, lebt und arbeitet in Jena) nutzt die Malerei als scheinbar dokumentarisches Medium. In den von ihr entworfenen fiktiven Organisationen, die sich als abgründige Parallelwelten zur Gesellschaft entwickeln, berichten schwarz-weiße Aquarelle und Installationen von scheinbar realen soziologischen Experimenten und schattenhaften Existenzen in einer perspektivlosen Welt. Sebastian Ludwigs (*1977, lebt und arbeitet in Düsseldorf) Bilder gleichen Bühnen, auf denen sich kleine Dramen abspielen. Ludwig experimentiert mit unterschiedlichen Maltechniken und schöpft aus dem Fundus historischer Motive, die er vor allem der Malerei der Frührenaissance entnimmt. Seine vielschichtigen malerischen Räume spannen si! ch zwisc hen Architektur und Ornament, zwischen Landschaft und Innenansicht auf. Erzählerisch und entrückt wirken die Bilder von Takeshi Makishima (*1980, lebt und arbeitet in Düsseldorf). Mit seiner Malerei erschafft er surreal erscheinende Welten, in denen sich einsame Figuren oder Tiere begegnen. Viele der ungewöhnlichen Szenerien sind von der globalen Jugendkultur inspiriert, lassen sich jedoch in ihrer traumgleichen Atmosphäre nie ganz entschlüsseln. Bernd Ribbeck (*1974, lebt und arbeitet in Berlin) bezieht sich auf abstrakte Strömungen des 20. Jahrhunderts, die in einer geometrischen Bildsprache Transzendenz und kosmische Harmonie ausgedrückt sahen. Ribbeck arbeitet mit diesem visionären Potential, setzt der Überhöhung jedoch alltägliches Material entgegen: Die geometrischen Formen auf intensiv mit Acryl bearbeiteten Bildgründen sind mit Buntstift, Kugelschreiber oder Permanent Marker gestaltet. Julia Schmidts (*1976, lebt und arbeitet in Leipzig) Thema ist die Malerei selbst. Sie benutzt meist gefundene Bilder aus ganz verschiedenen Quellen, die, angeschnitten oder freigestellt, auf ein scheinbar belangloses Detail reduziert werden oder malerisch angereichert einen anderen Blick auf die Dinge herausfordern. Die grundsätzliche Untersuchung des Mediums wird bei ihr zum Anlass für eine sinnliche, verführerische Malerei.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im DuMont Kunst und Literatur Verlag, Köln.

Die Ausstellung wird gefördert durch:

Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West; Sammlung Rheingold

 

Eröffnung: Freitag, 20. April 2007, 20 Uhr


 

Seit dem 10. Februar ist der neue Ausstellungsraum der Kunsthalle und der Landeshauptstadt Düsseldorf KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b, für das Publikum geöffnet. Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch der Ausstellung Hotel Kerberos (bis zum 22. April) ein. Weitere Informationen zum KIT finden Sie unter www.kunst-im-tunnel.de .

 

 

 

 

Weitere Veranstaltungstermine in der Übersicht:

Dienstag, 5. Juni 2007, 20 - 24 Uhr
NACHTFOYER
Buchpräsentation
Mischa Kuball: ... in progress
Eintritt: 2 EUR

Donnerstag, 7. Juni 2007, 18 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE
Nach dem Sputnik. Neue Bilder aus der Düsseldorfer Fotoszene
KIT - Kunst im Tunnel
Treffpunkt: Kunsthalle Düsseldorf, Foyer
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT - Kunst im Tunnel. Gespräch mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

Mittwoch, 27. Juni 2007, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS
Gerard Byrne
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Treffpunkt: Kunsthalle Düsseldorf, Foyer
Kostenlose Führung durch die Ausstellung mit Dr. Vanessa Joan Müller, Direktorin des Kunstvereins.
Eintritt frei

 

 

KIT - Kunst im Tunnel, bis 15. Juli 2007
Nach dem Sputnik - Neue Bilder aus der Düsseldorfer Fotoszene
Natalie Czech, Martin Denker, Owen Gump, Katlen Hewel, Vanessa Jack, Julia Kernbach, Liza Nguyen, Thomas Neumann, Martina Sauter, Juergen Staack, Robert Voit, Pablo Zuleta Zahr

Die Ausstellung Nach dem Sputnik - Neue Bilder aus der Düsseldorfer Fotoszene stellt Künstlerinnen und Künstler einer jungen Generation vor, die an der Düsseldorfer Kunstakademie unter Thomas Ruff studierten. Sie interessiert die Frage, was der Betrachter sieht. Ist es ein Fake? Ist es die Realität? Ist nicht die Vorstellung bloß eine sinnliche, geistige Wahrnehmung? Diese Fragen stehen im Fokus der Ausstellung und des begleitenden Katalogs.

Die Ausstellung ist ein Projekt der Initiative 701 e.V., kuratiert von Dr. Helga Meister.

 

KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
T. +49 (0)211 8920 769
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de

Öffnungszeiten:
Di - Sa 12 - 19 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr

kostenlose Führungen: jeden Sonntag, 15 Uhr

Eintritt: 4 EUR
Ermäßigt: 3 EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
Schwerbehinderte: Frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
Natalie Czech
Sea of flowers, 2005
Lambda-Print, 180 x 270 cm

 

Dienstag, 5. Juni 2007, 20 - 24 Uhr
NACHTFOYER
Buchpräsentation
Mischa Kuball: ... in progress

Herausgegeben von Florian Matzner.
Textbeiträge von Walter Grasskamp, Boris Groys, Ihor Holubizky, Nina Hülsmeier, Doris Krystof, Florian Matzner, Yukiko Shikata, Peter Sloterdijk, Peter Weibel und Armin Zweite.
Erschienen bei Hatje/Cantz mit großzügiger Unterstützung der Kunststiftung NRW.

Begrüßung: Ulrike Groos, Direktorin Kunsthalle Düsseldorf und Regina Wyrwoll, Generalsekretärin der Kunststiftung NRW
Einführung: Doris Krystof, Kuratorin K21, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Musikset: Stefan Schneider, Düsseldorf

Imbiss / Installation
Eintritt: 2 EUR

Das Medium Licht steht im Zentrum der Arbeiten des Düsseldorfer Bildhauers, Medien- und Installationskünstlers Mischa Kuball (*1959), der seit Mitte der 1980er Jahre seine ortsbezogenen Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum realisiert. Die jüngst erschienene, umfassende Monographie präsentiert Kuballs Werk erstmals vollständig. Die verschiedenen Aspekte - wie temporäre Eingriffe in Räume oder in das Stadtbild, architekturbezogene Lichtinstallationen, Videoprojektionen oder interaktive Performances - werden ausführlich dokumentiert und beleuchtet.

Donnerstag, 7. Juni 2007, 18 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE
Nach dem Sputnik. Neue Bilder aus der Düsseldorfer Fotoszene

KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: Kunsthalle Düsseldorf, Foyer
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT - Kunst im Tunnel. Gespräch mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem ersten Donnerstag im Monat um 18 Uhr Jugendliche und junge Erwachsene zu kostenlosen Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein. Mittwoch, 27. Juni 2007, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS
Gerard Byrne

Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen

Treffpunkt: Kunsthalle Düsseldorf, Foyer
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im Kunstverein mit Dr. Vanessa Joan Müller, Direktorin des Kunstvereins.
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem letzten Mittwoch im Monat jeweils um 17 Uhr Senioren und ältere Bürger zu kostenlose Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein. Vorschau

 

 

 

 
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