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Kölnischer Kunstverein

Kölnischer Kunstverein
Die Brücke
Hahnenstraße 6
D-50667 Köln
Di - So 13 - 19 Uhr
Tel. 49-221-217021, Fax 49-221-210651
info@koelnischerkunstverein.de
www.koelnischerkunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

17.07. - 19.09.2004

Deutschland sucht ...

KünstlerInnen: Nevin Aladag, Thomas Bayrle, Henning Bohl, Heike Bollig, Ulla von Brandenburg, Andreas Brehmer/Sirko Knüpfer, Michael Buthe, Helmut Dorner, Jeanne Faust, Julika Gittner, Asta Gröting, Niels Hanisch, Myriam Holme, Viola Klein, Seb Koberstädt, Michael Krebber, Svenja Kreh, Kalin Lindena, Daniel Megerle, Anna Kerstin Otto, Manfred Pernice, Marion Porten, Mandla Reuter, Evelyn Richter, Eske Schlüters, Stafeta, Lee Thomas Taylor, Stefanie Trojan, Danh Vo, Gabriel Vormstein, Clemens von Wedemeyer, Herwig Weiser, Tobias Zielony, Zupfgeigenproduktion.

Ausgewählt von: Ariane Beyn (Berlin), Anja Dorn (Köln), Peter Gorschlüter (Düsseldorf), Iris Kadel (Karlsruhe), Chistiane Mennicke (Dresden), Nina Möntmann (Hamburg), Vanessa Joan Müller (Frankfurt am Main), Julia Schäfer (Leipzig), Judith Schwarzbart (München)

Die Ausstellung "Deutschland sucht" will einen Einblick in gegenwärtige Tendenzen junger Kunst in Deutschland geben und sich dabei kritisch mit dem Format der Überblicksausstellung auseinandersetzen. Mit der Absicht einen möglichst weiten und offenen Rahmen zu schaffen, sind KuratorInnen aus verschiedenen Regionen Deutschlands eingeladen worden, jeweils drei junge Künstler zu benennen, die in der Kunstöffentlichkeit wenig bekannt oder noch nicht etabliert sind, deren Arbeiten jedoch als signifikant für aktuelle Entwicklungen in der zeitgenössischen Kunst bezeichnet werden können. Die KuratorInnen haben darüber hinaus jeweils eine etablierte Position als (historische und/oder künstlerische) Referenz vorgeschlagen, die zu einer Klärung der gewählten Zugänge beitragen kann. Die konzeptuelle Offenheit der Ausstellung, der Generationen übergreifende Ansatz sowie das Fehlen jeglicher ausschließenden thematischen Festlegung lassen die Berücksichtigung unterschiedlicher künstlerischer Positionen zu, deren gemeinsame Ausstellung eine Diskussion von Übereinstimmungen und Differenzen ermöglichen soll.

Der Ausstellungstitel "Deutschland sucht" verweist auf die politische und gesellschaftliche Gegenwart Deutschlands und will den Kontext aufzeigen, in dem zurzeit in Deutschland Kunst entsteht bzw. entstanden ist. Nicht nur ökonomisch und politisch, sondern auch mental scheint Deutschland gegenwärtig auf der Suche nach seiner Rolle in einer sich grundlegend verändernden Welt. Diese Identitätssuche spiegelt sich derzeit auch verstärkt in diversen Fernsehsendungen, Zeitungskommentaren und Diskussionen wieder. Vor diesem Hintergrund stellt "Deutschland sucht" die Frage, ob sich neue Entwicklungen, Themen und Arbeitsweisen in der aktuellen Kunstproduktion in Deutschland abzeichnen und wie diese von einer Generation jüngerer KuratorInnen wahrgenommen werden.

Gezeigt werden 40 künstlerische Positionen, die sich sowohl aus verschiedenen Medien wie Malerei, Installation, Film, Fotografie und Objekt, als auch aus sehr unterschiedlichen inhaltlichen und konzeptuellen Überlegungen entwickeln.

Die Ausstellung wurde von Jens Hoffmann (Director of Exhibitions ICA, London) und Kathrin Rhomberg (Kölnischer Kunstverein) konzipiert.

 

Eröffnung: 16. 7. 2004, 19.00 Uhr

Es sprechen:

Andreas Dornbracht, Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG

Jens Hoffmann und Kathrin Rhomberg

 

Publikation
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Abbildungen aller in der Ausstellung gezeigten Arbeiten, sowie Diskussionsbeiträgen der KuratorInnen über gegenwärtige Entwicklungen junger Kunst in Deutschland.

Ausstellungsgespräch mit den Co-KuratorInnen
Der genaue Termin Mitte September wird noch bekannt gegeben.

Ausstellungsführung
Mi, 21.7., 18 Uhr Kathrin Rhomberg

Die Ausstellung wurde durch die großzügige Unterstützung der Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG ermöglicht

Dornbracht Culture Projects

"Deutschland sucht" wurde durch die großzügige Unterstützung der Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG Iserlohn ermöglicht. Seit 1996 dokumentiert Dornbracht, international agierender Hersteller von Design-Armaturen, -Accessoires und Interiors, regelmäßig sein Selbstverständnis als Unternehmen mit kultureller Kompetenz. Das Kulturengagement gliedert sich in drei Bereiche: Die limitierten Statements Ausgaben versammeln vielschichtige Interpretationen von Badritualen und Badkultur und bieten den beteiligten Künstlern ein internationales Forum. Die Arbeiten werden in wechselnder medialer Form dokumentiert und international in Ausstellungen und Galerien präsentiert. Im Rahmen der Dornbracht Installation Projekts, einer jährlich stattfindenden Ausstellungsreihe, die künstlerische Positionen im Bereich Installation präsentiert, startete 2000 die Kooperation mit dem Kölnischen Kunstverein. Mit dem Dornbracht Sponsorship fördert das mittelständische Unternehmen darüber hinaus internationale Ausstellungen und Projekte und reiht sich mit finanziellem und personellem Engagement ein in die Riege internationaler Kunstförderer. So sponserte Dornbracht 1999 und 2001 den deutschen Pavillon anlässlich der Biennale von Venedig.

 

In Kooperation mit plan04 veranstaltet der Kölnische Kunstverein eine
Sonderveranstaltung zum Thema "Architecture in Migration":

CHINAUSA: ANTIPODES OF LIVING

Sonntag., 26. September, 18 Uhr

Als Repräsentanten zweier maßgeblicher, jedoch völlig gegensätzlicher Entwicklungsperspektiven des Wohnens im 21. Jahrhundert, haben die Kuratoren der Reihe Ilka und Andreas Ruby zwei Architekten aus den USA und China eingeladen. Ferda Kolatan von su11 aus New York und Quinyun Ma von MADA s.p.a.m. aus Shanghai stellen ihre Forschungsprojekte vor, welche die Urbanismustendenzen beider Länder widerspiegeln.

In den USA verwandelt der anhaltende Traum vom eigenen Haus die Landschaft immer mehr zu einem gleichmäßigen Wohnteppich niedriger Dichte. Dabei werden die meisten dieser Häuser nicht von Architekten, sondern als Fertighäuser gebaut. su 11 forscht daher an einem Typ Fertighaus, das zwar industriell hergestellt, aber dennoch völlig auf die Bedürfnisse seiner Bewohner zugeschnitten ist und ein Leben in Gemeinschaft wieder sinnvoll macht.

Im Gegensatz dazu strömt in China die Bevölkerung vom Land in die rasant anwachsenden Megalopolen. Quingyun Ma betreibt seine Architektur deswegen immer auch im Hinblick auf den Städtebau. Das Haus wird zur Stadtmaschine, deren räumliche Platzierung von Menschen-, Verkehrs- und Warenströmen der Megastädte organisiert wird. Wo sich die Europäische Stadt innerhalb dieses Spannungsfeldes bewegt, ist Gegenstand der abschließenden Diskussion mit dem Publikum.

(Vortrag in englischer Sprache)

Ort: Kölnischer Kunstverein, Die Brücke, Hahnenstraße 6, 50667 Köln
Eintritt frei


 

 

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