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Kölnischer Kunstverein

Kölnischer Kunstverein
Die Brücke
Hahnenstraße 6
D-50667 Köln
Di - So 13 - 19 Uhr
Tel. 49-221-217021, Fax 49-221-210651
info@koelnischerkunstverein.de
www.koelnischerkunstverein.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

bis 21.12.2007

Der springende Punkt

Der Kölnische Kunstverein 1970 - ausgewählt von Marcel Odenbach

 

 

Fernmeldeamt 1 Köln

Nord-Süd-Fahrt / Sternengasse

Montag, 8. Oktober 2007

19 Uhr

Prof. Tom Sieverts

und Boris Sieverts

 

Das ehemalige Fernmeldeamt 1 Köln erhebt sich an der Kreuzung zweier wichtiger Straßenzüge: der Nord-Süd-Fahrt und der Cäcilienstraße. Im Jahr 1965 wurde es nach siebenjähriger Bautätigkeit fertiggestellt und diente der Post als Hauptvermittlungsstelle. In dieser Zeit galt es als größtes Post-Hauptamt der Bundesrepublik, das damals u.a. den überwiegenden Teil des Ferndienstes der Bundeshauptstadt abwickelte.

Entworfen wurde das Gebäude, das sich heute im Besitz eines französischen Investors befindet, von einer internen Planungsabteilung der Post. Momentan arbeiten hier etwa 1000 Mitarbeiter der Deutschen Telekom.

Der Turm des Fernmeldeamts ist auch heute deutlich in der Stadtsilhouette Kölns zu erkennen. Die gläsernen Ansichten des Turmes sind geprägt durch eine differenzierte Leichtmetallkonstruktion, die maschinell betriebene und automatisch gesteuerte Sonneschutzelemente in übereinanderliegend gekoppelter Bauweise aufnimmt. Die vorgehängte Fassade des siebengeschossigen Längstaktes zeichnet sich durch seine eindrückliche Struktur aus. Hier wurden geschosshohe, vorgefertigte Betonrahmenelemente mit Füllungen aus farbigem Sicherheitsglas verwendet.

 

Der Stadtplaner und Architekturtheoretiker Prof. Thomas Sieverts (skt umbaukultur - Architekten Stadtplaner, Bonn) wird gemeinsam mit seinem Sohn Boris Sieverts (Büro für Städtereisen, Köln) am Montag, den 8. Oktober um 19 Uhr das Gebäude und sein städtebauliches Umfeld analysieren.

www.liebedeinestadt.de

 

 

 

Island Special:

Gabriela Fridriksdóttir morgen zu Gast in Köln

Weltpremiere des Films ?Ouroboros?

Freitag, 19. Oktober um 23 Uhr im

Kölnischen Kunstverein, Hahnenstr. 6, 50667 Köln

Gabriela Fridriksdóttir wird morgen ihren neuen Film ?Ouroboros? als Weltpremiere sowie weitere Arbeiten im Rahmen der KunstFilmBiennale persönlich im Kölnischen Kunstverein vorstellen.

Mit ihrer Freundin Björk ? eine der Darstellerinnen in Teralogia/North ? und deren Ehemann Matthew Barney teilt Gabriela Fridriksdóttir eine außergewöhnliche Fantasie, ein Faible für exaltierte, hybride Figuren sowie einen ausgeprägten Hang zum symbolistisch Verrätselten.

In ihren Filmen erschafft die 1971 in Reykjavik geborene Künstlerin, die Island auf der Biennale 2005 in Venedig vertrat, Welten, die jenseits dessen liegen, was andere vorgemacht und vorgedacht haben: Ein Universum aus Symbolen, Bildern und Geräuschen, wo bizarre Wesen zwischen Traum und Realität, Wahrheit und Illusion, Himmel und Hölle umhertreiben. Oder anders: Film als komplex verschlüsselte, mehrfach kodierte und nur näherungsweise deutbare Erzählform, die eine phantastische Gegenwelt zu unserem von Technik und Reglement bestimmten Alltag darstellt.

 

Folgende Filme sind zu sehen:

Ouroboros, 2007 (Weltpremiere)

Inside the Core, 2006, 21?

Versations/Tetralogia, 2005

South 8? West 9?

North 10? East 7?

 

 


KunstFilmBiennale

Überraschungsfilm: "La Revolution Bleue"
Dokumentarfilm von François Lévy-Kuentz

Frankreich 2006, 52 Minuten

Sonntag, 21. Oktober um 18 Uhr im Kölnischen Kunstverein, Hahnenstr. 6, 50667 Köln

Der sogenannte "Überraschungsfilm", der erst nach Drucklegung des Kataloges ins Programm genommen wird, hat bereits Tradition bei der KunstFilmBiennale: Diesmal zeigen wir den jüngsten Film über Yves Klein des französischen Regisseurs François Lévy-Kuentz, "Die blaue Revolution" (La Révolution Bleue). Der Film wurde beim diesjährigen "Festival International du Film sur l'Art (FIFA)" in Montreal als bestes Künstlerportrait ausgezeichnet.

Der Titel ist eine Anspielung auf den Erfinder des Monochroms und Happenings.
Der Film analysiert Yves Kleins einzigartiges Werk und beschreibt das mit Kunst verwobene Lebensabenteuer des großen französischen Malers und Avantgardisten. Durch die Verbindung von dokumentarischen und fiktiven Szenen gelingt es François Lévy-Kuentz, das Wesentliche des visionären Werks Yves Kleins zu vermitteln - jene Aspekte, die die Kunstgeschichte der Moderne revolutionierten. Gleichzeitig gelingt es ihm, den Mythos, der Yves Klein zum Okkultisten der Farbe Blau reduziert, zu entkräften.

Vor allem will der Film anhand von nachgestellten Szenen, Archivbildern und großartigen Farbeinstellungen das Bild eines Utopisten zeichnen, der sich der Kunst bediente, um seine Träume und Ideen zu realisieren.

Bezeichnenderweise erzählt der Film von einer Reise des Künstlers zu den Filmfestspielen nach Cannes, einen Monat vor seinem Tod im Jahre 1962. Dort wurde sein Film "Mondo Cane" aufgeführt, in dem Klein ob seiner "Anthropometrien" - so nannte Klein die Abdrucke von menschlichen Körpern - übel aufs Korn genommen wird. Deshalb passt dieser Film so gut zur KunstFilmBiennale, die sich im Spannungsfeld Kunst-Film-Kunst - so auch der Titel des Symposiums am Sonntag - bewegt.

 

 

Die KunstFilmBiennale wird veranstaltet von der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn, in Zusammenarbeit mit der Kunststiftung NRW, der Filmstiftung NRW, der VG Bild-Kunst und der Stadt Köln. Sie wird in diesem Jahr erstmalig gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

 

 

 

Sonntag, 16. Dezember 2007, 19 Uhr bis zum Morgen

 

Appreciation Of The S

Peter Abs, Korkut Elbay, Tim Elzer, Viola Klein

Quaeker Nachbarschaftsheim e.V. Keller

Kreutzerstraße 5-9, Köln

 

Sanctuary

von Viola Klein

Inszenierung im Theatersaal des Kölnischen Kunstvereins

Montag, 17. Dezember 2007, 19 Uhr


"Appreciation of the S" und "Sanctuary" sind ein Fest und eine Inszenierung von Viola Klein. Kleins Inszenierungen setzen sich aus Hörspielen, Rauminstallationen und Bühnensituationen zusammen, in denen filmische Atmosphären erzeugt werden. Viola Klein, geb. 1973, ist Atelierstipendiatin des Kölnischen Kunstvereins in der Brücke.

Das Projekt wird in der Reihe "Antenne Köln" gefördert von der RheinEnergie Stiftung Kultur

 
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