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GAK

Gesellschaft für Aktuelle Kunst e.V.
Teerhof 21 (Weserburg)
28199 Bremen
Tel. 0421 - 50 08 97; Fax 0421 - 59 33 37
Di - So 11 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Mo geschlossen
GAK-Bremen@t-online.de
www.gak-bremen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

Neue Öffnungszeiten:

Di-So 11-18 Uhr, Donnerstags bis 21. 00 Uhr

 

09.09. - 30.10. 2005

Kunst findet Stadt: A Lucky Strike

KünstlerInnen:
atelier d'architecture autogérée (F), city.crime.control (D), Jeppe Hein (DK), Lutz / Guggisberg (CH), Aleksandra Mir (S/USA), Pureculture (Simona Weiland/Emils Rode) (LV), Werner Reiterer (A), Santiago Sierra (ES/MEX), Apolonija Sustersic (SLO/NL) u.a.

Kuratoren: Gabriele Mackert, Horst Griese

Kunst findet Stadt. Die GAK hat internationale und Bremer Künstler eingeladen, mit künstlerischen Aktionen auf ihre Eindrücke von Bremen zu reagieren. Die Städte in denen wir leben verändern sich. Wie gestalten wir sie mit? Künstler greifen beispielhaft in diesen Prozess ein und entwickeln Ideen für die Gestaltung des öffentlichen Raumes oder reflektieren seine Entwicklung. Bremen befindet sich wie andere Städte mitten in einem fundamentalen Strukturwandel, der die Auseinander-setzung mit dem städtischen Selbstverständnis prägt. Fragen nach der Identität der Stadt, ihrer Wirkung nach außen wie nach innen, stehen dabei im Mittelpunkt.

A Lucky Strike ­ ein Glückstreffer thematisiert aber auch das Wagnis künstlerischer Eingriffe in den Stadtraum. Nicht immer springt der Funke über. Manches Glück fällt einem zu, anderes ist hart erarbeitet. Immer ist es subjektiv. Und manchmal braucht es Geduld, um die Folgen abschätzen zu können. Nicht selten sind es die von Künstlern ausgelösten kontroversen Diskussionen, die die Wahrnehmung und Gestaltung unserer Lebensräume nachhaltig verändern.

Die Ausstellung Kunst findet Stadt : A Lucky Strike präsentiert die Ergebnisse der Recherchen in der GAK, sowie in temporären Werken und Aktionen an ausgewählten Orten in der Stadt: So die Re-inszenierung von Läden des Stephaniviertels rund um die Faulenstraße durch die Bremer Gruppe city.crime.control oder etwa der ?Eingang zum Mittelpunkt der Welt", einer Baustelle des Österreichers Werner Reiterer. Die erzählerische Soundinstallation des Schweizer Künstlerduos Lutz/Guggisberg in den historischen Wallanlagen schafft einen poetischen Verweilort. Mit einer Serie von Postkarten, die die Hansestadt neu erfinden, irritiert die Polin Aleksandra Mir das gewohnte Bild von der Stadt. Für besondere Ausprägungen der Stadtplanung interessiert sich die in Amsterdam lebende Slowenin Apolonija Sustersic, die zu diesem Thema einen Videofilm erstellt. Das rumänisch-französische Netzwerk von Architekten, Künstlern und Theoretikern atelier d'architecture autogérée (aaa) untersucht mit einem Workshop, einer Zeitung und einer Podiums-diskussion die Beziehung von Arbeit, Subjekt und öffentlichem Raum. Aus bremischer Historie und Heraldik entwickelt Pureculture (Emils Rode und Simona Weiland) aus Lettland ein Ornament für Bremen und stellt es den Bürgern zur Verfügung. Der Däne Jeppe Hein beschäftigt sich mit dem Phänomen der öffentlichen Möblierung und stellt disfunktionale Bänke an zentralen Orten auf. Mit den Augen eines Besuchers aus einem Schwellenland betrachtet der Spanier Santiago Sierra in einem Videofilm die Stadt und das Daimler-Chrysler Werk in Bremen-Sebaldsbrück als Ausdruck einer weltweit beachteten wirtschaftlichen Potenz.

Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Lesungen, Vorträgen und Performances wird die Ausstellung im Stadtraum und in den Räumen der GAK ergänzen.

Kunst findet Stadt : A Lucky Strike ist die Fortführung der erfolgreichen Initiativen der GAK zur Diskussion von Kunst im Außenraum in den vergangenen Jahren. Nach ?Do All Oceans Have Walls", 1998, und ?Niemand ist eine Insel", 2003, ist die GAK seit 2004 durch "Changing Habitats" in ein von der EU gefördertes Netzwerk mit anderen europäischen Kunstinstitutionen eingebunden.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bremer Senatsbaudirektors Uwe Bodemann und wird vom Kulturhauptstadtfonds der Freien Hansestadt Bremen, der niederländischen Mondriaan Foundation, dem Bundeskanzleramt Österreich und anderen gefördert.

gefördert vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen

Pressekonferenz: 7.9.2005, 11 Uhr

Eröffnung 8.9. 2005

 

 

TALES FROM HAZYLAND city.crime.control

Für die Ausstellung A LUCKY STRIKE KUNST FINDET STADT thematisiert die Bremer Gruppe city.crime.control (c3) mit "Tales from Hazyland Geschichten aus der Stadt des Verschwindens" die zunehmende Virtualisierung von Stadt und dessen Auswirkungen.

 

Vom 16. bis 30. September bietet "Tales from Hazyland" in den Abendstunden ein Angebot für Interessierte, sich im Bremer Stephaniviertel entlang der Faulenstrasse an verschiedenen Orten auf die Suche nach den Spuren einer verschwindenden Stadt zu begeben. Der vorhandene Leerstand von Ladenlokalen entlang der Faulenstraße wird dabei für zwei Wochen in eine vermeintliche Disco-Meile verwandelt. Entertainment, Event-Gastronomie und inszeniertes Nachtleben werden, Trugbildern gleich, als leere Zeichen städtischer Aufwertungsstrategien dem vorhandenen Leerstand von Läden entgegengestellt. "" Link zum Projekt <http://hazyland.citycrimecontrol.net"

 

 

TALES FROM HAZYLAND Veranstaltungen

In einer Reihe von Veranstaltungen mit verschiednenen Gruppen, Personen und Initiativen öffnet "Tales from Hazyland" Fenster zum Verborgenen hinter den Dunstwolken städtischer Imageproduktion. Um diese Perspektive zu erhaschen, müssen Interessierte aber selbst die Perspektive wechseln und sich in die Peripherie begeben.

 

Dekonstruktion des Verschwindens Das Verschwinden der Stadt ist kein Mangel an Stadtpolitik, sondern deren Überpräsenz. Projekteröffnung mit Vortrag von Christian Vähling.

Fr, 16. September 2005, 20 Uhr, Ort: "Kaufhaus Bamberger", Faulenstr. 69

 

Ware Stadt Eine Einführung zur Kommodifizierung städtischer Politik am Beispiel der Umstrukturierungen im Stephaniviertel von Anna Richter mit anschl. Spaziergang durch den Stadtteil.

Mo, 19. September 2005, 20 Uhr

Treffpunkt: Im Brilltunnel, Am Brill

 

Gegenwart der Arbeit Das Bremer Gesicht von Hartz IV und Agenda 2010 veranschaulicht und zur Diskussion gestellt von Andiamo.

Di, 20. September 2005, 20 Uhr

Ort: Auf dem Dach des Parkhauses der Sparkasse Bremen, Eingang über die Hankenstraße

 

Elektronische Stadt Elektronische Kommunikation im öffentlichen Raum, "Mobile City" Bremen und die Idee freier Netze. Vortrag von Ulf Treger

Mi, 21. September 2005, 16 Uhr

Ort: Telekomgebäude, Treffpunkt: Faulenstr. / Töferbohmstr.

 

Rosaroter Standortfaktor Gesprächsrunde über die Nützlichkeit der so genannten "schwullesbischen Community" für eine unternehmerische Stadt

Fr, 23. September 2005, 20 Uhr

Ort: Reisebus, Ecke Geerenstr. / Wenkenstr.

 

Subversion im Souterrain Die Rolle der Subkultur in der Stadt. Diskussion mit selbst organisierten Projekten aus Bremen. Moderation: Elke Heyduck

Mi, 28. September 2005, 20 Uhr

Ort: Mieten Feiern, Am Wall 45/ Ecke Doventorstr.

 

Freiheit der Bewegung Die "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" und ihr Kampf gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung von Flüchtlingen. Mit Mike Alabi und Akubo A. C. (Karawane)

Do, 29. September 2005, 20 Uhr

Treffpunkt: Foyer Hotel ibis, Faulenstr. 45

 

 

 


A Lucky Strike. Kunst findet Stadt
ORTSTERMINE

Im Rahmen des internationalen Ausstellungsprojektes A LUCKY STRIKE. KUNST FINDET STADT hat die GAK auch lokale ORTSTERMINE entwickelt. Kulturschaffende unterschiedlicher Sparten, die einen engen und langjährigen Bezug zu Bremen haben darunter der Schriftsteller Jürgen Alberts oder die Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide präsentieren ganz subjektiv ihre persönliche Beziehung zu einem ausgewählten, vermeintlich alltäglichen oder unattraktiven Ort: Mal als Führung, als Film, als Lesung kurz oder lang.

ORTSTERMIN 1
Gabriela Maria Schmeide, Schauspielerin
"Onkel Günthers Schlemmereien"

Samstag, 1. Oktober 2005, 18 Uhr
Ort: Der Krämerladen, Mindener Str. 58
Die Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide, bekannt nicht nur durch ihr Engagement am Bremer Theater sondern auch über die Stadt hinaus durch ihre Rollen in Kinofilmen wie z.B. "Halbe Treppe" oder kürzlich im "Tatort", stellt ihren "Tante Emma-Laden" vor. Als Kleinod der besonderen Art hat sich der Krämerladen seinen Charme innerhalb der Konsumwelt bewahrt und sich zum Knotenpunkt eigener Art in Peterswerder entwickelt. Im Gespräch mit dem Eigentümer "Onkel Günther" und mit musikalischer Begleitung (Gesang: Gabriela Maria Schmeide, Keyboard: Marc Lüdicke) können die Gäste diesen Kaufmannsladen einmal ganz "ohne Kaufzwang" erleben.

ORTSTERMIN 2
Christina Kubisch, Künstlerin
"Electrical Walk"

Samstag, 15. Oktober 2005, 16 Uhr
Treffpunkt: Roland, Am Marktplatz

Die in Bremen geborene, nun in Berlin lebende, Klangkünstlerin Christina Kubisch hat Kopfhörer entwickelt, mit denen sie die unsichtbaren elektrischen Strömungen im Stadtraum zu Klangsignalen umwandelt und so der bewussten Wahrnehmung zugänglich macht. In einem gemeinsamen Spaziergang durch die Bremer Innenstadt kann man so z.B. erleben wie die Sicherheitssysteme der Geschäfte klingen. Wo ist der Elektrosmog besonders hoch?
Der ORTSTERMIN findet statt in Kooperation mit der Ausstellung "Christina Kubisch. Electrical Walks" in der Galerie beim Steinernen Kreuz Bremen.

ORTSTERMIN 3
Eike Besuden, Filmregisseur und Produzent
"legal, illegal, sowieso egal"

Mittwoch, 19. Oktober 2005, 19 Uhr
Treffpunkt: Goetheplatz

Mit Siebzehn hat man noch Träume ... Und wie diese wahr werden, in Allianz mit ganz eigenen Einschätzungen von Gesetzmäßigkeiten mütterlicherseits, und was das alles mit dem Erleben von Bremen und mit schnellen Autos zu tun hat, welche Rolle ein Polizist in dieser Geschichte spielt davon erfahren Sie mehr bei diesem ORTSTERMIN.

ORTSTERMIN 4
Wolfgang Hainke, Künstler
"Double Feature: private scenario(s) public scheme(s)
Fire has no mercy. Do you?

Freitag, 28. Oktober 2005, 20 Uhr
Treffpunkt: Münchener Str. / Nürnberger Str., Autohandel Karawane

Entlang von Bahntrassen entstehen in jeder Stadt Freiräume eigener Art. Eines der Kleinode eines passionierten Sammlers bildet die kongeniale Umgebung für Wolfgang Hainkes (Kunst)Geschichte. Erstmals und einmalig für die Öffentlichkeit zugänglich.

ORTSTERMIN 5
Jürgen Alberts, Schriftsteller
"Im Zimmer des Polizeipräsidenten"

Samstag, 29. Oktober 2005, 11 Uhr
Ort: Zentralbibliothek, Am Wall 201, PC-Gruppenraum, 2. Etage

Jürgen Alberts, bekannt vor allem durch seine Kriminalromane, wird im jetzigen "PC-Gruppen-Raum" der neuen Zentralbibliothek dessen Vergangenheit aufleben lassen: Hier führte er einst lange Gespräche mit dem Polizeipräsidenten, von denen einiges in seine Romane eingeflossen sein dürfte ... Die Holzvertäfelung an den Wänden kündet noch von der ehemaligen Nutzung und Geschichte des Gebäudes. Der ORTSTERMIN findet statt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen.

 

Voranmeldung für alle ORTSTERMINE bis zwei Tage vor der Veranstaltung im GAK-Büro notwendig, Tel. 0421. 500 897, Teilnahme kostenlos. Bitte pünktlich an den Treffpunkten sein!

 

 

A LUCKY STRIKE: Vortrag und Filme

 

VORTRAG

Radmila Iva Jankovic (Kuratorin, Zagreb) und Nikola Blaskovic (Künstler, Bremen)
Zadar Live. Artists Interventions in Urban Space (2001-2004)
Vortrag in engl./dtsch. Sprache
Sonntag, 9. Oktober 2005, 16 Uhr
Ort: GAK, Teerhof 21

Radmila Iva Jankovic stellt die von ihr kuratierte Ausstellungsreihe "ZADAR Live" vor, die in den Jahren 2001-2004 in der kroatischen Küstenstadt Zadar statt fand: "The exhibition "Zadar Live" is dedicated to exploration of new art models which are based upon meeting and interaction between art and public space, historical layers and contemporary media. At the height of the tourist season, artists communicated with the city in different ways, warning of its reality and revealing its invisible layers in which everyday life takes place. " Radmila Iva Jankovic

 

 

 

FILMPROGRAMM

In Kooperation mit dem Cinema im Ostertor präsentiert die GAK Filme zum Thema Stadt und deren Wahrnehmung.
Alle Vorführungen im Cinema, Ostertorsteinweg 105. Info und Karten unter Tel 0421. 700914, www.cinema-ostertor.de <http://www.cinema-ostertor.de>

Sonntag, 9. Okt, 13 Uhr
Dienstag, 11. Okt, 17 uhr
De Noorderlingen
NL 1992, 108 min, OmU, R: Alex van Warmerdam

Sonntag, 23.10. 13 Uhr
Dienstag, 25.10., 19 Uhr
Kurzfilmprogramm
Thomas Fuerhaupter (Gelb Ohne Zebra, A 2005, 24 min)
Ulrike Müller/Carola Dertnig (Newspapers Only, 2003, 1 min)
n:ja (horizon, A/USA 2005, 4,5 min)
Dariusz Krzekcek (Ortem, A 2004, 20 min)
Isa Rosenberger (Sarajevo Guided Tours, A 2002, 30 min)
Anri Sala (Dammi i Colori, 2003, 15 min)

 

 

A LUCKY STRIKE: Vortrag und Filme

 

VORTRAG

Radmila Iva Jankovic (Kuratorin, Zagreb) und Nikola Blaskovic (Künstler, Bremen)
Zadar Live. Artists Interventions in Urban Space (2001-2004)
Vortrag in engl./dtsch. Sprache
Sonntag, 9. Oktober 2005, 16 Uhr
Ort: GAK, Teerhof 21

Radmila Iva Jankovic stellt die von ihr kuratierte Ausstellungsreihe "ZADAR Live" vor, die in den Jahren 2001-2004 in der kroatischen Küstenstadt Zadar statt fand: "The exhibition "Zadar Live" is dedicated to exploration of new art models which are based upon meeting and interaction between art and public space, historical layers and contemporary media. At the height of the tourist season, artists communicated with the city in different ways, warning of its reality and revealing its invisible layers in which everyday life takes place. " Radmila Iva Jankovic

 

FILMPROGRAMM

In Kooperation mit dem Cinema im Ostertor präsentiert die GAK Filme zum Thema Stadt und deren Wahrnehmung.
Alle Vorführungen im Cinema, Ostertorsteinweg 105. Info und Karten unter Tel 0421. 700914, www.cinema-ostertor.de

Sonntag, 9. Okt, 13 Uhr
Dienstag, 11. Okt, 17 uhr
De Noorderlingen
NL 1992, 108 min, OmU, R: Alex van Warmerdam

Sonntag, 23.10. 13 Uhr
Dienstag, 25.10., 19 Uhr
Kurzfilmprogramm
Thomas Fuerhaupter (Gelb Ohne Zebra, A 2005, 24 min)
Ulrike Müller/Carola Dertnig (Newspapers Only, 2003, 1 min)
n:ja (horizon, A/USA 2005, 4,5 min)
Dariusz Krzekcek (Ortem, A 2004, 20 min)
Isa Rosenberger (Sarajevo Guided Tours, A 2002, 30 min)
Anri Sala (Dammi i Colori, 2003, 15 min)

 

VORSCHAU:
Wir möchten Sie ebenfalls auf die Projektpräsentation von Apolonija Sustersic und Meike Schalk am Sonntag, 16.10. ab 11 Uhr in der GAK mit anschliessendem Sci-Fi-Filmprogramm (THX 1138, Dark Star, Solaris) hinweisen.

Das komplette Begleitprogramm zur Ausstellung A LUCKY STRIKE. KUNST FINDET STADT finden Sie hier http://www.gak-bremen.de/luckystrike/luckystrike_programm.htm


 

 

ALIENATION / ENTFREMDUNG
Sonntag, 16. Oktober 2005

11 Uhr
Projektpräsentation ALIENATION / ENTFREMDUNG

Video, 35 min, R: Apolonija Sustersic u. Meike Schalk
Einführung und anschliessende Diskussion mit den Künstlerinnen

SCIENCE-FICTION FILMPROGRAMM

14 Uhr
THX-1138

USA 1971, R: George Lucas, 88 min

16 Uhr
DARK STAR

USA 1974, R: John Carpenter, 83 min

18 Uhr
SOLARIS

UDSSR 1972, R: Andrej Tarkowskij, 165 min

ALIENATION / ENTFREMDUNG
EIN FILM VON APOLONIJA SUSTERSIC MEIKE SCHALK
im Rahmen der Ausstellung
A LUCKY STRIKE. KUNST FINDET STADT (bis 30.10.2005)

"Das Projekt ALIENATION/ ENTFREMDUNG umfasst zwei Teile: ein dokumentierendes Video über den Space Park in Bremen und ein Sci-Fi-Filmprogramm in der GAK.

Die filmische Betrachtung ALIENATION/ ENTFREMDUNG beschreibt die Suche nach Leben im Space Park, einer nie eröffneten Shoppingmall in Bremen-Gröpelingen. Reflektionen und Gedanken verschiedener Akteure in Bremen über ein solches Grossprojekt, deren Hoffnungen und Befürchtungen, wird eine Geschichte des Space Parks rekonstruiert. Neben einer Diskussion, die, anhand der konkreten Hintergründe, Planung im Allgemeinen beleuchtet, wird auch die Frage nach den individuellen Möglichkeiten, die allen Betroffenen, den Bremern, zur Verfügung stehen, an Stadtentwicklung teilzuhaben, aufgeworfen. Der entleerte Space Park fungiert nun als szenischer Raum. Durch seine fehlende Funktion eröffnet er auch die Möglichkeiten ganz neuer Bestimmungen. Wer wird entscheiden?

Der Film ENTFREMDUNG / ALIENATION verdeutlicht den Kontrast zwischen einem geplanten urbanen Eingriff unter globalen ökonomischen Erwägungen und der spezifischen Situation des Stadtteils Bremen-Gröpelingen. Das Scheitern des ,utopischen Projekts auf dem Gelände der früheren Schiffswerft AG Weser wird in den Mittelpunkt gerückt."

Das von den Künstlerinnen zusammen gestellte Programm zeigt drei Science-Fiction-Filme aus den siebziger Jahren, "die sich mit dem Untergang einer zukünftigen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beschäftigen ein Blick auf unsere Zeit. Sie präsentieren eine dystopische Zukunft, die von Verboten, Krieg, Umweltverschmutzung und Entmenschlichung geprägt ist und deren Hauptthema Überwachung und Macht heißt. Alle drei Filme thematisieren dabei den Versuch, eine entfremdete Welt zu überwinden und einen direkteren Zugang zu einer genuinen Lebensform zu finden."
A. Sustersic / M. Schalk

 

>>>Das komplette Begleitprogramm zur Ausstellung A LUCKY STRIKE. KUNST FINDET STADT finden Sie
hier <http://www.gak-bremen.de/luckystrike/luckystrike_programm.htm>

 

ERINNERUNG

ORTSTERMIN 2
Christina Kubisch, Künstlerin
>Electrical Walk"

Samstag, 15. Oktober 2005, 16 Uhr
Treffpunkt: Roland, Am Marktplatz

Die in Bremen geborene, nun in Berlin lebende, Klangkünstlerin Christina Kubisch hat Kopfhörer entwickelt, mit denen sie die unsichtbaren elektrischen Strömungen im Stadtraum zu Klangsignalen umwandelt und so der bewussten Wahrnehmung zugänglich macht. In einem gemeinsamen Spaziergang durch die Bremer Innenstadt kann man so z.B. erleben wie die Sicherheitssysteme der Geschäfte klingen. Wo ist der Elektrosmog besonders hoch?
Der ORTSTERMIN findet statt in Kooperation mit der Ausstellung "Christina Kubisch. Electrical Walks" in der Galerie beim Steinernen Kreuz Bremen.

Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0421 500879 wird gebeten

 

A LUCKY STRIKE. KUNST FINDET STADT
9. September 30. Oktober 2005

Beteiligte KünstlerInnen und Gruppen:
atelier d,architecture autogérée (F), city.crime.control (D), Jeppe Hein (DK), Lutz/Guggisberg (CH), Aleksandra Mir (S/USA), pureculture (Simona Weiland/Emils Rode) (LV), Michael Rakowitz (USA), Werner Reiterer (A), Santiago Sierra (SP/MEX), Sustersic/Schalk (SLO/NL/D)

kuratiert von Gabriele Mackert und Horst Griese

Die GAK hat internationale und Bremer Künstler eingeladen, mit künstlerischen Aktionen auf ihre Eindrücke von Bremen zu reagieren. Die Stadt wird dabei zum Ressort für Realität, Ort der direkten Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst, gesellschaftlichen Strukturen und Veränderungen. Sie wird aber auch selbst zum Thema der Künstler. Bremen befindet sich wie andere Städte mitten in einem fundamentalen Strukturwandel, der die Auseinandersetzung mit dem städtischen Selbstverständnis prägt. Fragen nach der Identität der Stadt, ihrer Wirkung nach außen wie nach innen, stehen dabei im Mittelpunkt.

 

Kooperationspartner
Filmprogramm: Cinema Ostertor
Ortstermine: Stadtbibliothek Bremen, Galerie Beim Steinernen Kreuz

Sponsoren
Mondriaan Stichting
Bundeskanzleramt Österreich
Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung

ATLAS Elektronik
Recycling Network Germany
Bed Breakfast
PS Promotion

 

 

20.11. - 04.12. 2005

Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen

25 Jahre GAK


Mit Hans-Peter Adamski, Inger Andersson, Pidder Auberger, Nikola Blaskovic, Anna und Bernhard Blume, Susanne Bollenhagen, Lisa Busche, Abraham David Christian, Tony Cokes, Leo Copers, Alice Creischer, Irmgard Dahms, Brigitte Dannehl, Ulrich Dürrenfeld, Rainer Ganahl, Karl-Heinrich Greune Jean-François Guiton, Bert Haffke, Marikke Heinz-Hoek, Constantin Jaxy, Johannes Kahrs, Wulf Kirschner, Christina Kubisch, Michael Lapuks, Eberhard Linke, Isolde Look, Rafael Mahdavi, Rupprecht Matthies, Paul Panhuysen, Werner Reiterer, Eran Schaerf, Hinrich Sachs, Bob & Roberta Smith, Isabell Valecka / Johann Büsen, Jörg Wagner, Annette Weisser, Remy Zaugg, u.a.

und vielen anderen.

Eröffnung und Jubiläumsfeier: Sonntag, 20. November, 11 Uhr
Gisela Wohlfarth, 1. Vorsitzende der GAK
Dr. Jörg Kastendiek, Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen
n.n.
Gabriele Mackert, Direktorin der GAK

Podiumsdiskussion: Sonntag, 27. November, 14 Uhr
Angefragt: Dr. Stefan Römer, Künstler/Kunsthistoriker aus Köln, Susanne Titz, Direktorin Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Dr. Stephan Berg, Direktor Kunstverein Hannover, Dr. Joachim Kreibohm, Artist Kunstmagazin, Moderation: Gabriele Mackert

Auktion: Sonntag, 4. Dezember, 14 Uhr
Auktionator:
Matthias Bösche, Künstler, Bremen/Berlin und Gabriele Mackert, GAK

Führung: Donnerstag, 1. Dezember, 19 Uhr


Gefördert durch den Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen



"Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen"
Altbundeskanzler Helmut Schmidt zugeschrieben wie auch dem
Österreichischen Altbundeskanzler Franz Vranitzky

Die Gesellschaft für Aktuelle Kunst wird 25! Grund genug nicht nur für ein Fest. Der Jahrestag ist für uns Anlass, die KünstlerInnen und Künstler, die dieses Vierteljahrhundert durch ihre Ausstellungen geprägt haben, zu Wort kommen zu lassen. Politik, Wirtschaft und Kunstbetrieb haben ihre eigenen Vorstellungen davon, wie die Zukunft angesichts leerer Haushaltskassen und schlechter Wirtschaftslage gestaltet werden soll. Wie aber stellen sich KünstlerInnen die GAK in 25 Jahren vor? Wohin bewegen sich die Institutionen angesichts angedrohter Haushaltskürzungen? Wie soll der ideale Ausstellungsort und Ausstellungsraum aussehen? Was macht für sie eine Ausstellung aus? Und: Warum tun wir das überhaupt? KünstlerInnen der verschiedenen Generationen kommentieren diese Fragen anhand von Zeichnungen, Konzepten, Kommentaren, Malerei, Fotos, Objekten und Modellen.

1980 gegründet als demonstrative Geste hin zur zeitgenössischen Kunst, zwischenzeitlich Wegbereiter für das Neue Museum in der Weserburg, verfügt die GAK über ein weit beachtetes internationales Renommée. Gleichzeitig ist sie ein einzigartiges Schaufenster zeitgenössischer Kunst für Bremen. 2001 wurde die GAK für ihre Arbeit mit dem Adam-Elsheimer-Preis ausgezeichnet: "Die besondere Qualität der GAK: hier können Sie sowohl ganz frische Trüffel als auch anregende Ideen der neuesten künstlerischen Art finden," urteilte Susanne Titz damals in ihrer Laudatio. Ziel ist es nicht nur, wichtige, exemplarische und viel versprechende junge künstlerische Positionen nach Bremen zu holen, sondern auch die Vernetzung mit der lokalen Szene und die Kommunikation mit den Mitgliedern und dem kunstinteressierten Publikum voran zu treiben.

Begleitet wird die Jubiläumsschau zudem von einer Podiumsdiskussion, die die Rolle der aktuellen Kunst und ihrer Protagonisten thematisiert. Teilnehmer (angefragt): Dr. Stefan Römer, München/Köln, Susanne Titz, Direktorin Museum Abteiberg, Mönchengladbach, René Block, Direktor Kunsthalle Fridericianum, Kassel, Dr. Stephan Berg, Kunstverein Hannover.

Abschluss der Jubiläumspräsentation bildet eine Auktion der ausgestellten und anderer künstlerischer Arbeiten.

Mit Werken von Hans-Peter Adamski, Inger Andersson, Pidder Auberger, Nikola Blaskovic, Anna und Bernhard Blume, Susanne Bollenhagen, Lisa Busche, Abraham David Christian, Tony Cokes, Leo Copers, Alice Creischer, Irmgard Dahms, Brigitte Dannehl, Ulrich Dürrenfeld, Rainer Ganahl, Karl-Heinrich Greune Jean-François Guiton, Bert Haffke, Marikke Heinz-Hoek, Constantin Jaxy, Johannes Kahrs, Wulf Kirschner, Christina Kubisch, Michael Lapuks, Eberhard Linke, Isolde Look, Rafael Mahdavi, Rupprecht Matthies, Paul Panhuysen, Werner Reiterer, Eran Schaerf, Hinrich Sachs, Bob & Roberta Smith, Isabell Valecka / Johann Büsen, Jörg Wagner, Annette Weisser, Remy Zaugg, u.a.

Gefördert durch den Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen

 

 

 

 

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