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Galerie Anselm Dreher

Pfalzburger Straße 80
10719 Berlin
Tel. 030 - 883 52 49, Fax 030 - 881 65 31
E-mail: anselm.dreher@web.de
Mi - Fr 15 - 18 Uhr und nach Vereinbarung
http://www.galerie-anselm-dreher.com
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12.4. - 31.5. 1997


Dennis Oppenheim


Factories

 

 

Dennis Oppenheim - Factories 12.4. - 31.5. 1997

Ein Beitrag zur "Kunst im öffentlichen Raum"-Diskussion in Berlin sowie eine ergänzende Position zum Zeitgeistprojekt "Die Epoche der Moderne - Kunst im 20. Jahrhundert" im Martin-Gropius-Bau.

 

Dennis Oppenheim (geboren 1938 in Electric City, Washington, USA) zählt neben Bruce Nauman und Gordon Matta Clark zu den einflußreichsten Vertretern einer aufbrechenden amerikanischen Künstlergeneration, die besonders für die aktuellen Kunstproduktionen wichtige Anreger waren und sind. Die Ausstellung konzentriert sich auf seine Anfang der 80er Jahre realisierten großen, kinetisch-mechanischen Installationen, den "Fireworks & Factories", die in Form und Gestalt konstruktive, futuristische Elemente mit kafkaesk-traumatischem Existentialismus verbinden. Gezeigt werden Zeichnungen, Fotos, Grafik sowie ein Scalemodel von 1981 "Rolling Explosion".

 

Ausgewähle Ausstellungen: 1968 John Gibson Gallery, New York; 1969 When Attitude Becomes Form, Kunsthalle Bem; 1971 Pier 18, Mcodern Art Museum, New York; 1972 Sonnabend Gallery, New York; 1974 Stedelijk Museum, Amsterdam; MIT, Boston; 1976 Biennale Venedig; 1977 documenta 6, Kassel; 1979 Kunsthalle Basel; 1980 Biennale Venedig; Internationale Skulpturen, Wenkenpark, Basel; 1981 Biennal Whitney Museum of American Art, NY; Rijksmuseum Kröller-Müller, Otterloo; Galerie Marika Malacorda, Genf; 1984 San Francisco Museum of Modern Art; 1988 Walker Art Center, Seoul; 1990 Casino Pantasnia, Casino Municipale Venedig; Un Collection Pour La Grande Archer, La Defense, Paris; 1991 Word as Image, Contemporary Arts Museum, Houston; 1992 High Museum of Art, Atlanta, Georgia; Carmina Urbana, Museum Spoleto, Italien; 1993 Sonsbeek '93, Arnheim; The Nature of the Machine, Chicago Cultural Center, Chicago; 1994 East of Eden, Schloß Mosigkau, Dessau; Dennis Oppenheim Retrospektive, Musee d'Art Moderne de la Communauté Urbaine de Lille, Lille; 1995 Biennale d'Art, Lyon, France; 1996 Skulpturenprojekt Kulturstadt Kopenhagen, Dänemark; 1997 Städtische Galerie, Nordhorn.

 

Auszug aus Katalogbuch ZÜGE ZÜGE, Cantz Verlag, Stuttgart 1994:

 

... Beginnend mit konzeptuellen Arbeiten Ende der sechziger Jahre trat der Künstler in der Folge als wichtiger Vertreter der Earth Art und Body Art hervor. In den siebziger Jahren entstehen mehr als vierzig Filme, zahlreiche Videotapes, Film, Video und Diainstallationen sowie Künstlerbücher. Daneben arbeitet Oppenheim an skulpturalen und kinetischen Installationen, raumgreifenden skulpturalen Projekten für den öffentlichen Raum sowie, in jüngerer Zeit, an stärker bildhaft wirkenden Environments. Die konzeptuelle und analytische Verfahrensweise Oppenheims lotet die Brüche und Abgründe unseres ideologieverhafteten, systemorientierten Denkens aus und macht die Disfunktionalität und das Chaos in der scheinbaren Ordnung visuell erfahrbar.





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