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Deichtorhallen

Deichtorstr. 1 + 2
20095 Hamburg
Tel. 040 - 32 10 30; Fax 040 - 32 10 32 30
Di - So 11 - 18 Uhr
mail(at)deichtorhallen.de
www.deichtorhallen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

25.09. - 09.11. 2008

Love of My Life

Blues, Jazz und Rock gesehen von Siggi Loch

Als Wegbereiter vieler renommierter Stars war Siegfried "Siggi" Loch diesen oft näher als professionelle Fotografen. Seit den 50er Jahren hat er die Magic Moments des Jazz, Blues und Rock im Bild festgehalten: Von Louis Armstrong über Ray Charles, Johnny Griffin, Dexter Gordon, Little Richard bis hin zu Klaus Doldinger, Nils Landgren u.v.a. Die Bilder - vom Konzertfoto bis zum einfühlsamen Porträt - erlauben Blicke hinter die Kulissen vom Star Club der 60er Jahre bis zu den bekannten Jazz Festivals der Gegenwart.
Siggi Loch fotografierte die Musiker aus der Perspektive des begeisterten Fans, des aufmerksamen Fachkenners und des guten Freundes. Die vorwiegend schwarz-weißen Fotos portraitieren zahlreiche Legenden der Musikszene, wie Ray Charles nach einem Auftritt im Hamburger Star Club (1963), einen rauchenden Stevie Winwood im Flieger nach Hamburg (1965) sowie seinen langjährigen Freund Klaus Doldinger, verkleidet als Paul Nero mit Sonnenbrille und blonder Perücke (1964).
Sowohl hinter der Bühne wie in privaten Momenten war Siggi Loch den Musikern niemals ein Fremder, sondern einer, der dazu gehörte. Seit den 60er Jahren hat Loch, wann und wo immer möglich, die faszinierenden Persönlichkeiten des Jazz auch im Bild festgehalten.

Die Ausstellungszeit wird von Jazz-Konzerten begleitet, die durch die Unterstützung von ACT und earBOOKS/edel ermöglicht werden:
Mi, 24.09.08 Nils Landgren, Ida Sand und Eva Kruse
So, 19.10.08 radio.string.quartet.vienna & Klaus Paier
So, 09.11.08 Michael Wollny

 

 

21.11.2008 - 11.01.2009

Kiyoshi Suzuki

soul and soul


Eine Entdeckung in der japanischen Fotografie wird mit Kiyoshi Suzuki (1943 - 2000) ab November im Haus der Photographie vorgestellt. Der mit 57 Jahren früh verstorbene Japaner begann mit Serien über Minenarbeiter in seiner Heimatstadt Iwaki City. Schon früh in den 70er Jahren wandte er sich gegen einen objektiven Ansatz der Fotografie und verband Gefühl mit sozialem Engagement, ähnlich Robert Frank, seinem langjährigem Freund. Neben den eindrucksvollen Schwarzweissfotografien werden in der Ausstellung auch die für Suzukis Werk ebenso wichtigen Bücher und materialintensiven Dummys zu sehen sein. Mit der Ausstellung wird das Werk von Kiyoshi Suzuki erstmals in Deutschland vorgestellt.

 

 

20.09. - 09.11.08

Traumfrauen

50 Starfotografen zeigen Ihre Vision von Schönheit

Sie haben die schönsten Frauen vor der Kamera: die Top-Mode-Fotografen der
Welt. Was liegt also näher als diese Experten nach ihrer Vision von Schönheit zu fragen, um einer Typologie des Frauenbildes am Beginn des 21. Jahrhunderts näher zu kommen. Jeder der 50 internationalen Fotografen war aufgefordert, neben seinen Fotografien jeweils ein Statement zu seiner persönlichen Ansicht von zeitgenössischer Schönheit einzubringen.

Die Ausstellung, die im Haus der Photographie startet, versammelt so eine
Ikonographie des Frauenbildes zwischen "Classic Beauty" und "Future Look". Der Dumont-Verlag begleitet die Ausstellung mit einem umfangreichen Buch.
U.a. Mit Peter Lindbergh, Sheila Metzner, Bettina Rheims, Albert Watson



21.11.2008 - 11.01.2009

Maloney, Meyerowitz, Shore, Sternfeld

New Color Photography der 1970er Jahre

Mit den Arbeiten der der vier amerikanischen Fotografen Joe Maloney, Joel Meyerowitz, Stephen Shore und Joel Sternfeld präsentiert das Haus der Photographie vier fotografische Positionen, die die New Color Photography der 1970er Jahren nachhaltig geprägt haben. Neben der Tatsache, dass die Künstler die Farbfotografie als legitimes künstlerisches Ausdrucksmittel für sich entdeckten, sorgfältig untersuchten und konsequent anwendeten, ist das Thema dieser Ausstellung gerade im Hinblick auf die Rezeption der hier entwickelten Ästhetik durch zeitgenössische Fotografen aktueller denn je und macht ihre Wiederentdeckung unumgänglich.

Entscheidend für ihre fotografiehistorische Bedeutung ist, dass sich diese Künstler mit dem bewussten Einsatz der Farbe als künstlerischem Ausdrucksmittel im Medium der Fotografie nicht nur über die Behauptung Walker Evans', die Farbe sei "vulgär", erfolgreich hinwegsetzten, sondern ihnen gleichzeitig die kritische Abgrenzung von den überlieferten Anwendungsgebieten farbfotografischer Verfahrenstechniken in der Werbe- und Amateurfotografie gelang.

Neben dem Experimentieren und genauen Ausloten der spezifischen gestalterischen Möglichkeiten, die der Gebrauch der Großformatkamera ihnen ermöglichte, besteht eine klar erkennbare gestalterische Strategie in der bewussten Abstufung und Verfeinerung der Farbe, die erst auf diese Weise zum Ausdrucksträger der subjektiven Wahrnehmung des einzelnen Künstlers im Blick auf seine Umgebung werden konnte.

Stephen Shores (*1947 New York) im klassischen Sinne nüchterne wiewohl formalistisch geprägte Position löst urbane Situationen aus ihrer scheinbaren Banalität. Ihm gegenüber finden sich romantisch anmutende Farbfeldkompositionen, die Joel Meyerowitz (*1938 New York) auf Cape Cod in der "blauen Stunde" für sich entdeckte. Die sensible, narrative Kraft eines Joel Sternfeld (*1944 New York) kommentiert zurückhaltend wiewohl ironisierend sozio-politische Strukturen amerikanischer Landschaft und ihrer Bewohner, während Joe Maloney (*1949 Worcester/ Massachusetts) mit einer bewusst verfremdeten Farbwiedergabe den Realitätsbegriff zugunsten einer surrealen Wahrnehmung irritiert.

Mit den charakteristischen, scheinbar banalen "deadpan views" lassen die vier Künstler das Umfeld konzeptuell angelegter fotografischer Arbeiten, wie sie seriell arbeitende Künstler wie Ed Ruscha und Dan Graham seit den 1960er Jahren realisierten, weit hinter sich. Mittels einer präzis kalkulierten Bildästhetik entwarfen Maloney, Meyerowitz, Shore und Sternfeld schlagkräftige Alternativen innerhalb der ortsbeschreibenden Fotografie, die von zeitgenössischen Fotografen der jüngeren Generation wie Paul Graham und John Davies aber auch Andreas Gursky und Thomas Struth konsequent weiterentwickelt werden.

Die gezeigten vier Werkgruppen stammen aus der Dauerleihgabe der Sammlung F.C. Gundlach im Haus der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg.

Kuratorin: Dr. Sabine Schnakenberg, Sammlungsbetreuung Haus der Photographie

 

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14.11. - 01.02. 2009

Stephan Balkenhol

Retrospektive

 

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