german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Bonn


Bonner Kunstverein

August-Macke-Platz/Hochstadenring 22
53119 Bonn
Tel. 0228 - 69 39 36, Fax. 0228-69 55 89
Di - So 11 - 17 Uhr, Do 11 - 19 Uhr, Mo geschlossen
bonner.kunstverein@gmx.de
www.bonner-kunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

ATELIERHAUS
DES BONNER KUNSTVEREINS:

OFFENE ATELIERS

Samstag, 25. Oktober, 17-22 Uhr, und
Sonntag, 26. Oktober, 11-20 Uhr

Samstag, 25. Oktober, 19 Uhr Begrüßung durch Erika Coché, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Bonn, Einführung: Anna Dietz, Bonner Kunstverein.

Sonntag, 26. Oktober, 19 Uhr Konzert des elektroakustischen Ensembles NooK:
Dirk Specht und Gerriet K. Sharma.

 

Ort: Atelierhaus Dorotheenstraße 99, 53111 Bonn


Die Künstlerinnen und Künstler des Atelierhauses stellen ihre aktuellen Arbeiten vor:

MONIKA BIEBER ist seit 2006 im Atelierhaus. BIEBER verarbeitet ihre täglich erlebte Umgebung mit verschiedensten künstlerischen Medien. In ihrer Ausstellung "Mit Blick auf den Rhein bei Bonn - Tag für Tag" im kurfürstlichen Gärtnerhaus, Bonn im Juni 2008 waren etwa Objekte und Modelle zu sehen, mit denen sie auf eine lange, tägliche Beobachtung des Rheins vom alten Zoll aus reagierte. MONIKA BIEBER dokumentiert nicht nur, sondern sucht das Beobachtete auf unterschiedliche Weise künstlerisch zu befragen: Aus Fotografien (Arbeitsfotos) werden objekthafte Holzreliefs, die wiederum in Metall zur Ausführung kommen sollen. Die täglich wechselnden Impressionen, die das fließende Wasser in einen anderen Aggregatzustand oder andere Flüssigkeit zu verwandeln scheinen, fließen förmlich in ihre Reliefs und Malereien hinein.

 

CORNELIA GENSCHOW hat seit 2005 die Atelierhausförderung. Von Mai bis Juni dieses Jahres war ihre Ausstellung mit dem Titel "Streuner" im Kunstmuseum Bonn zu sehen. CORNELIA GENSCHOW beschäftigt sich mit Phänomenen der Natur. Naturdarstellung ist für CORNELIA GENSCHOW dabei ausdrücklich keine Flucht in die Natur, sondern die Künstlerin verfolgt gerade die metaphorischen Bedeutungen pflanzlicher und natürlicher Zusammenhänge für die Menschen und ihre Gesellschaften. GENSCHOW studierte Malerei an der Alanus Hochschule in Alfter. Aktuell wird sie neue Ölbilder sowie eine 13-teilige Reihe Heliogravüren mit dem Titel "Icons I Graz I 2008" zeigen

Gastkünstler: OSWALD AUER (Österreich)

 

KATHRIN HAUSEL ist seit April dieses Jahres im Atelierhaus. Sie hat an der Alanus Hochschule in Alfter Malerei studiert und blickt bereits auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zurück. KATHRIN HAUSEL pflegt eine realistische Malweise, speziell die Darstellung von Menschen in ihren städtischen und großstädtischen Lebensumständen. Eine Malerei, die mitten im Leben steht und die großen und kleinen Dinge des Alltags gleich zu würdigen versteht. Der malerische Blick von KATHRIN HAUSEL ist intensiv und geht nah ans Geschehen, mitunter meint man sogar, den Dargestellten unter die Haut sehen zu können. HAUSEL war als bisher jüngste Künstlerin für den Kunstpreis der Stadt Bonn (2005) nominiert. Sie wird bei den offenen Ateliers ihre jüngsten, großformatigen Portraits zeigen, sowie eine Reihe kleinerer malerischer Skizzen, die sich dem Thema "Lebensentwürfe" nähern.

 

NIEMANN, seit 2007 im Atelierhaus, hat an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf Malerei studiert, unter anderem bei CORNELIA SCHLEIME und ALBERT OEHLEN. NIEMANN schafft neben der Malerei auch Installationen und betätigt sich als Druckgrafiker gerade auch traditioneller grafischer Techniken. Ein roter Faden in NIEMANNS Arbeit ist seine Affinität zu und Herkunft von der Street Art. Diese Kunst der Straße, die Grafittimalerei als Kern enthält, aber von weit mehr Elementen bestimmt ist, steht im Kontrast zur Leinwandmalerei auf der einen Seite und dem gesellschaftlich sanktionierten Kunstbetrieb andererseits. NIEMANNS Arbeit beweist aber, dass die scheinbar unvereinbaren Pole Straßenkultur und Hochkultur sich zu kraftvollen und gültigen Bildern verbinden lassen.

 

GERRIET K. SHARMA, seit 2008 im Atelierhaus, ist Klangkünstler, der an der Kölner Hochschule für Musik und der Grazer Kunstuniversität ausgebildet wurde. SHARMA realisiert seine Projekte entweder solo oder gemeinsam mit anderen Künstlern, wie hier und heute mit Dirk Specht im elektroakustischen Ensemble NooK. GERRIET K. SHARMA ist der diesjährige Träger des renommierten deutschen Klangkunstpreises, ausgelobt von WDR, der Initiative Stiftung Hören und dem Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl. Auch seine multimediale Klanginstallation für einen Portalkran "Oh Knight In Shining Armour", 2008 im Rahmen der "New Talents ­ diejungebiennale, Köln" wurde ausgezeichnet. Zur Zeit ist er zu Gast bei "ATELIER - die Plattform für neue Kunst und Choreographie", PACT, Zollverein, Essen.

Mit freundlicher Unterstützung der Firma Schlund Electronic Königswinter

AMELY SPÖTZL ist seit 2007 im Atelierhaus. Studium der Bildhauerei in der Alanus Hochschule in Alfter. SPÖTZL arbeitet seit Jahren mit Pflanzen und Pflanzenteilen als künstlerischen Ausdrucksmitteln. Diese Materialien werden von der Künstlerin in Form von Objekten oder Installationen, aber auch als abstrakt-bildhafte Kompositionen verwendet. SPÖTZL interessieren dabei Form, Material, Metamorphose bzw. Physiognomie von den vegetabilen Versatzstücken. In filigranen Zeichnungen versucht SPÖZTL oftmals, die natürliche Formsprachen zu ergründen, parallel entstehen mit ihren bildhauerischen Arbeiten Objekte zwischen Design und Abstraktion.

 

LIEVE VANDERSCHAEVE, seit 2005 im Atelierhaus, arbeitet interdisziplinär in den sogenannten neuen Medien Video, Animationsfilm, Computerspiel ebenso wie in der Malerei. Obwohl ihre Motive so vielfältig sind wie ihre künstlerischen Techniken, betont LIEVE VANDERSCHAEVE eine Konstante ihrer Arbeit: Es sind virtuelle Erzählungen über das menschliche Individuum und das Bedürfnis nach Freundschaft, Entwicklung, Natur und Kultur. Die unterschiedlichen Medien durchdringen sich und befruchten sich gegenseitig. VANDERSCHAEVE zeigt ihre neuste Arbeit "Minotaurus´ Freund" , ein einkanaliges Computervideo, welches 3d-grafisch generiert ist. Der Besucher wird zudem Gelegenenheit haben, anhand der Vorzeichnungen in Tusche und Bleistift, den sog. "Moosemanstudien", ihre Arbeitsweise zu studieren.

Gastkünstler: GAUTHIER LEROY (Frankreich)

Programm:
Samstag, 25. Oktober, 19 Uhr
Begrüßung durch Erika Coché, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Bonn, Einführung: Anna Dietz, Bonner Kunstverein.
Sonntag, 26. Oktober, 19 Uhr Konzert des elektroakustischen Ensembles NooK: Dirk Specht und Gerriet K. Sharma.

 

Atelierhaus:
Im Atelierhaus werden Künstlerinnen und Künstler mit Arbeitsschwerpunkt im Bonner Raum gefördert, indem die dort eingerichteten 7 Ateliers im Sinne eines Stipendiums zeitlich befristet zu vergünstigten Bedingungen vermietet werden. Die Stadt Bonn und der Bonner Kunstverein ermöglichen diese Förderung seit 2004 gemeinsam. Gegründet wurde die Initiative bereits 1991, als einige Bonner Künstler sich dafür einsetzten, die um einen verglasten Lichthof über zwei Stockwerke gruppierten Räume einer Fabrik in Ateliers umzuwidmen. In den rund 17 Jahren seiner Existenz konnten im Atelierhaus auf diese Weise mehr als 30 Künstlerinnen und Künstler gefördert werden, von denen viele durch den Bonner Kunstpreis oder durch andere renommierte Anerkennungen ausgezeichnet wurden. Die Atelierräume sind allgemein zwar nur nach individueller Absprache mit den Künstlern zugänglich, aber sie öffnen sich regelmäßig, z.Zt. einmal jährlich, für ein Wochenende im Rahmen der "offenen Ateliers" und bieten eine beliebte Gelegenheit, die Künstler und ihre Arbeiten im persönlichen Gespräch kennen zu lernen.

 

Bitte beachten Sie: am Wochenende des Atelierrundgangs finden zahlreiche weitere Veranstaltungen unserer Nachbarn im Bonner Norden statt; im August Macke Haus, im Frauenmuseum, in der Galerie E105, in der Galerie Moeller, in der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, im Künstlerforum Bonn.

 

Künstlerforum Bonn: Best ­ Kunstraum Essen »Aktion/Reaktion«
Anne Berlit, Ralf Gemein, Dirk Hupe, Benedikt Muer, Maki Umehara, Gunhild Söhn, Peter Stohrer, Yin Ming Ming
Sonntagsführung: 26. Oktober ­ 15.00 Uhr (kostenlos)
Künstlergespräch: 26. Oktober ­ 17.00 Uhr (kostenlos)
Vortrag von der Kölner Künstlerin Annegret Heinl zu dem interdisziplinären Projekt "S-Chatten" an der National Chiao-Tung University in Taiwan.
http://www.kuenstlerforum-bonn.de/

Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e.V.: Gegenstandslos - 200 KünstlerInnen aus 18 Ländern
Eröffnung: Samstag, 25. Oktober 2008, 17 Uhr
Einführung: Dr. Susannah Cremer-Bermbach
Sa 14 - 17, So 11 - 14 Uhr
http://www.gkg-bonn.de/

August Macke Haus: Lebenswelten - Stillleben, Interieur und Kunsthandwerk im rheinischen Expressionismus Sonntag, 26. Oktober 11.30 Uhr kostenlose Führung
http://www.august-macke-haus.de/

Frauenmuseum: Frauen bei Olympia ­ Olympische Spiele 1896-2008
Ein interdisziplinäres Ausstellungsprojekt mit historischem Bereich; Installationen, Objekte, Video- und Fotoarbeiten von ca. 40 internationalen Künstlerinnen, Kuratorin: Gudrun Angelis
Bis 9.11.08
http://www.frauenmuseum.de/

E105 Halle für Kunst und Design:
Endenicher Straße 105
BAUHAUS / RIETVELD
Sa 10.00 - 18.00 Uhr
BAUHAUS-WEIMAR
Philipp Böhm | Daniel Buchard | Marie Burckhard | Benjamin Dahl
Lisa Dinges | Franziska Dierschke | Maxie Götze | Anne Gorke
Christof Grumpelt | Martin Händel | Daniel Klapsing | Kathie Merl
Mathias Schmidt | Sebastian Schönheit | Philipp Schöpfer
Marcus Schreiner | Nils Volkmann | Antje Wolter | Michael Ott
RIETVELD-AMSTERDAM
Eva Heisterkamp | Judith Montens | Elmo Vermijs
SPECIAL GUEST: Christoph Dahlhausen
Bis 31. Oktober 2008
http://www.e105.de/

Galerie Moeller:
Marianne Lindow: ZUCKERSCHLECKEN Neue Arbeiten
Ausstellungseröffnung: Samstag, 25. Oktober 2008 von 16.00 ­ 20.00 Uhr
bis 6. Dezember 2008
http://www.galeriemoeller.de

 

 

 

ARTOTHEK:
UTOPIA STATION

 

 

17. November 2008­18. Januar 2009
Die Artothek im Bonner Kunstverein beherbergt unter ihren 1.500 Werken auch zahlreiche Beispiele für künstlerische Vorschläge, welche die Welt besser machen sollen. Parallel zur Ausstellung EINE BESSERE WELT zeigen wir grafische Blätter, Unikate und Fotografien, die sich mit dem utopischen und kritischen Potenzial zeitgenössischer Kunst befassen. Mit Werken von: JOSEPH BEUYS, CHRISTO, HAUS RUCKER & CO., KREISSL & KERBER, OLAF NICOLAI, BABAK SAED, OTTO PIENE, SIGMAR POLKE, NORBERT PRANGENBERG, THOMAS STRUTH, INGA SVALA THORSDOTTIR, FRANZ ERHARD WALTHER, SEOUNG-WON WON.

 

 

 

Mittwoch, 26. November 2008, 19.30­21 Uhr im Bonner Kunstverein

Dezentrale Mitte 2: Die Bad Godesberger Innenstadt ­ Stadtteilzentrum der Zukunft? Betrachtet durch: Prof. em. Dr. Klaus Borchard (ehemaliger Rektor der Universität Bonn) und Werner Wingenfeld (Stadtbaurat der Stadt Bonn) Moderation: Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt (Geografisches Institut der Universität Bonn)

Mittwoch, 26. November 2008, 17 ­18 Uhr Vorabrundgang durch das Stadtquartier mit Brigitte Güll (Bad Godesberg, Stadtmarketing e.V.), Treffpunkt: Haupteingang Kammerspiele, Theaterplatz.
"Der Handel und die Stadt sind eine historisch gewachsene Einheit. Neben der Innenstadt als zentralem Aufenthalts- und Konsumort beeinflusst insbesondere auch die Qualität der Stadtteilzentren unsere Wahrnehmung von einer attraktiven Wohn- und Einkaufsstadt.

Die Stadtteilzentren sind Orte der Identifikation, der Begegnungen und der alltäglichen Orientierung. Das Bewusstsein, dort ein attraktives Ambiente für den Aufenthalt und Einkauf vorzufinden, ist Teil der besonderen und immer wieder gesuchten Qualität. Sie geht Hand in Hand mit dem ausgewogenen Waren- und Dienstleistungsangebot, welches die Bedürfnisse der Bewohner im Stadtteilzentrum abdeckt. Im Zentrum der Veranstaltung "Neue Freundschaften ­ Baukultur in Bonn" steht die Frage nach der Architektur im Stadtteilzentrum: Wie spielt die Gestalt der Stadt teilzentren mit deren Funktion als dynamische Handels- und Nahversorgungszentren zusammen? Was bietet die Architektur für die lokale Identität im Stadtteilzentrum, den Handel und die vielfältigen Nutzungen? Gibt es einen Mehrwert Architektur, der die Stadtteilzentren als Handelsorte beliebt und belebt hält? Wie wirkt sich der Wandel im Handel auf das Erscheinungsbild der Stadtteilzentren aus? Nachdem wir uns in der letzten Veranstaltungsreihe mit Bonner Stadtvierteln als Wohnorten beschäftigt haben, fragen wir in der kommenden Reihe im Oktober und November nach den Stadtteilzentren als Handelsorten.

Die Reihe NEUE FREUNDSCHAFTEN ­ BAUKULTUR IN BONN ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Geographischen Instituts der Universität Bonn, der Montag Stiftung Urbane Räume, der Volkshochschule Bonn und des Bonner Kunstvereins.

 

 

 

MITGLIEDER
EXKURSION

 

Samstag, 22. November 2 x GERHARD RICHTER mit Stephan Strsembski

Nach seiner Retrospektive in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW 2005, konzentrieren sich seit Oktober dieses Jahres zwei Ausstellungen in Leverkusen und Köln auf bestimmte Werkblöcke des deutschen Superstars der Malerei: Das Museum Ludwig zeigt mit den abstrakten Bildern eine wichtige Konstante im Werk RICHTERS, die seit den 70er Jahren parallel zu den realistischen Fotogemälden entsteht. Das Museum Morsbroich in Leverkusen zeigt mit einer Auswahl übermalter Fotos zum ersten Mal eine kleine, aber dennoch höchst aufschlussreiche Sparte im Werk des gebürtigen Dresdners. Treffpunkt: 10 Uhr im Foyer des Museums Ludwig, Köln. Möglichkeit zum Imbiss im Museumsrestaurant. Ca. 13 Uhr Fahrt mit Bus und Bahn nach Leverkusen, Museum Morsbroich (Köln Hbf-Museum Morsbroich ca. 30 min, eigene Anfahrt möglich). Zurück in Bonn Hbf: per Bahn ca. 19 Uhr. Kosten: Eintritte Museum Ludwig und Museum Morsbroich 14 Euro ohne Ermäßigung, Zug/Busticket Köln Leverkusen 3,20 Euro.

Um Anmeldung wird gebeten: 0228 693936 oder s.strsembski@bonner-kunstverein.de

 

 

 

Newsletter November 2008

 

NEUE FREUNDSCHAFTEN: BAUKULTUR IN BONN
Mittwoch, 26. November 2008, 19.30­21 Uhr im Bonner Kunstverein

und

SYMPOSIUM: EINE BESSERE WELT
Freitag, 28. November, 15­19 Uhr
im Bonner Kunstverein

 

Bad Godesberg, Foto: Stefan Bayer, Essen.
NEUE FREUNDSCHAFTEN: BAUKULTUR IN BONN

Mittwoch, 26. November 2008, 19.30­21 Uhr im Bonner Kunstverein

Dezentrale Mitte 2: Die Bad Godesberger Innenstadt ­ Stadtteilzentrum der Zukunft? Betrachtet durch Prof. em. Dr. Klaus Borchard (ehemaliger Rektor der Universität Bonn) und Werner Wingenfeld (Stadtbaurat der Stadt Bonn) Moderation: Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt (Geografisches Institut der Universität Bonn)

Mittwoch, 26. November 2008, 17 ­18 Uhr Vorabrundgang durch das Stadtquartier mit Brigitte Güll (Bad Godesberg, Stadtmarketing e.V.), Treffpunkt: Haupteingang Kammerspiele, Theaterplatz.
Der Handel und die Stadt sind eine historisch gewachsene Einheit. Neben der Innenstadt als zentralem Aufenthalts- und Konsumort beeinflusst insbesondere auch die Qualität der Stadtteilzentren unsere Wahrnehmung von einer attraktiven Wohn- und Einkaufsstadt.

Die Stadtteilzentren sind Orte der Identifikation, der Begegnungen und der alltäglichen Orientierung. Das Bewusstsein, dort ein attraktives Ambiente für den Aufenthalt und Einkauf vorzufinden, ist Teil der besonderen und immer wieder gesuchten Qualität. Sie geht Hand in Hand mit dem ausgewogenen Waren- und Dienstleistungsangebot, welches die Bedürfnisse der Bewohner im Stadtteilzentrum abdeckt. Im Zentrum der Veranstaltung "Neue Freundschaften ­ Baukultur in Bonn" steht die Frage nach der Architektur im Stadtteilzentrum: Wie spielt die Gestalt der Stadt teilzentren mit deren Funktion als dynamische Handels- und Nahversorgungszentren zusammen? Was bietet die Architektur für die lokale Identität im Stadtteilzentrum, den Handel und die vielfältigen Nutzungen? Gibt es einen Mehrwert Architektur, der die Stadtteilzentren als Handelsorte beliebt und belebt hält? Wie wirkt sich der Wandel im Handel auf das Erscheinungsbild der Stadtteilzentren aus? Nachdem wir uns in der letzten Veranstaltungsreihe mit Bonner Stadtvierteln als Wohnorten beschäftigt haben, fragen wir in der kommenden Reihe im Oktober und November nach den Stadtteilzentren als Handelsorten.

Die Reihe NEUE FREUNDSCHAFTEN ­ BAUKULTUR IN BONN ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Geographischen Instituts der Universität Bonn, der Montag Stiftung Urbane Räume, der Volkshochschule Bonn und des Bonner Kunstvereins.

 

FÜHRUNG
Donnerstag, 27. November, 18 Uhr
Eine bessere Welt: Führung mit Anna Dietz

 

SYMPOSIUM: EINE BESSERE WELT
Freitag, 28. November, 15­19 Uhr
im Bonner Kunstverein
Eine Kooperation mit dem kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn.

Niedrige Wahlbeteiligung, wenig Engagement innerhalb der Sozialgemeinschaft und geringe Initiative für das Allgemeinwohl, stattdessen ein ausgeprägter Individualismus, Egoismus und Wirtschaftsgläubigkeit sind gesellschaftliche Phänomene, die in den letzten Jahren in kulturpolitischen Debatten ins Feld geführt wurden. Die Jugend von heute sei "angepasst", war kürzlich noch in der überregionalen Wochenzeitung DIE ZEIT (29. August 2008) nachzulesen.

Wie steht es mit der aktuellen Kunst? Kann, will, soll sie politisch wirksam sein? Wie überhaupt lässt sich politisches Engagement heute definieren? Und welchen Beitrag kann die Kunst dazu leisten? Dieses sind die ausgehenden Fragen, die uns bei der Tagung interessieren.

Prof. Beat Wyss (*1947) hat einen Lehrstuhl für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und ist Residenzprofessor am Schweizerischen Instiut für Kunstwissenschaft in Zürich. Zu Wyss' These, dass die Kunst gerade jetzt politisch in ihrer Autonomie sei, welche die neostalinistischen Linken der Siebziger Jahre nicht müde wurden zu bekämpfen, erscheint im Herbst bei Suhrkamp sein Essay: "Nach den Grossen Erzählungen."

Jürgen Harten (*1933, lebt in Berlin), Ausstellungsmacher, (u. a. 1967­1968, Büroleiter der documenta 4, 1972­1998 Direktor der Düsseldorfer Kunsthalle, 1998­2000 Gründungsdirektor des museum-kunst-palast, Düsseldorf, 2003 "Berlin-Moskau/ Moskau Berlin 1950­2000", 2006, "CARAVAGGIO" mkp, Düsseldorf). Der Vortrag über "Das große Format ­ Ereignisbild, Denkmal, Installation, ikonische Medien" fragt, ob oder wie Themen von überwältigendem, die Gesellschaft erschütternden Format überhaupt noch in der Kunst behandelt werden.

Jan Verwoert (*1972, lebt in Berlin), ist Mitherausgeber bei FRIEZE und lehrt am Pit Zwart Institute in Rotterdam. Autor von u. a. Bas Jan Ader ­ In Search of the Miraculous, 2006 bei Afterall Books / MIT Press und Co-Kurator von Sheffield Biennale Art, Sheffield 08 Yes, No & Other Options (2008). Der Titel seines Beitrages ist von ROBERT BARRY's "Marcuse Piece", 1970 abgeleitet, wo es heißt: "A place to which we can come, and for a while, be free to think about what we are going to do."

Begrüßung, Einführung und Moderation: Prof. Anne-Marie Bonnet und Christina Végh.
KunstStück

Kunst für Kinder

FLIEGER
Samstag, 29. November 2008, 15 Uhr für Kinder von 7­13 Jahren.
Mit Britta Schaffeld

Der dänische Künstler TUE GREENFORT beschäftigt sich in seiner Kunst oft damit, wie ganz kleine oder einfache Dinge und Taten, große Veränderungen bewirken können. Aus einem gebrauchten Stück Papier hat er sich als Kind einen Vogel gebastelt, der tatsächlich fliegen konnte. Ganz ohne Leim, Kleber, Schere und Federn. Im Kunstverein gibt es eine Menge gebrauchtes Papier. Daraus falten wir Flugobjekte und vielleicht auch andere erstaunliche Dinge.

SITZ-STOCK 1
Sonntag, 30. November 2008, 15 Uhr für Kinder von 3­7 Jahren.
Mit Britta Schaffeld

KLAUS WEBER interessiert sich für Geschichte und Erfindungen. Sein KunstStück ist ein Sitzstock der zweierlei Funktionen besitzt: Zum einen ist er uns eine Armstütze, zum anderen eine Sitzgelegenheit. Vor über 60 Jahren wurde dieser Sitzstock in Amerika erfunden. Habt Ihr schon einmal etwas erfunden? Oder habt Ihr eine Idee für eine Erfindung, die das Leben leichter, praktischer oder besser machen könnte? Wir bauen und zeichnen unsere eigenen Erfindungen.
VORSCHAU

Samstag, 6. Dezember, und Sonntag, 7. Dezember, 11-18
AUSSTELLUNG UND WOCHENDE DER JAHRESGABEN 2008:
BESONDERE KUNSTWERKE ZU BESONDEREN PREISEN!
WERKE VON: FIKRET ATAY, THOMAS BAUMANN, DETLEF BEER, NICHOLAS BODDE, ANNE COLLIER, NATALIE CZECH, PHILIPPE DECRAUZAT, RYAN GANDER, KATHARINA GROSSE, KATHRIN HAUSEL, GABRIELE HEIDER, DIANGO HERNÁNDEZ, RAYMUND KAISER, CHRISTOPH KELLER, SAN KELLER /SHIRANA SHAHBAZI, SEB KOBERSTÄDT, HANS-JÖRG MAYER, CLAUDIA & JULIA MÜLLER, YEHUDIT SASPORTAS, ANTJE SCHIFFERS, OLIVER SIEBER, AMELY SPÖTZL, HEIKE WEBER, KLAUS WEBER
Samstag. 6. Dezember 2008, 11­18 Uhr

11 Uhr Eröffnung

Ab 11.30 Uhr Lieblingsbild: Mitglieder und Freunde des Bonner Kunstvereins stellen Ihnen ihr Lieblingswerk unter den diesjährigen Jahresgaben vor. Mit Stephan Berg, Werner Wingenfeld, Bernhard von Grünberg, Dr. Susannah Cremer-Bermbach, Günther Viehrig, Dr. Hans Daniels und Ursula Daniels, Christoph Dahlhausen, Dr. Claus Recktenwald, u.a.

15 Uhr KunstStück: Kunst für Kinder

Sonntag, 7. Dezember 2008, 11­18 Uhr

Ab 11.30 Uhr Mitglieder und Freunde des Bonner Kunstvereins stellen Ihnen ihr Lieblingswerk unter den diesjährigen Jahresgaben vor. Mit Thomas Kliemann, Erhard Klein, Jeanne Haunschild, u.a

13 Uhr KunstStück: Kunst für Kinder

16 Uhr Verlosung der Jahresgaben

Das ausführliche Programm finden Sie im nächsten E-mail Newsletter, im gesondert erschienenen Jahresgabenprogramm oder unter www.bonner-kunstverein.de/jahresgaben
Bonner Kunstverein
Hochstadenring 22
D-53119 Bonn,
T +49 228 693936 F +49 228 695589
kontakt@bonner-kunstverein.de

 

 

 

 

 
german galleries: index Bonn

german galleriesindex citiesindex galleriesindex artists