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Bonner Kunstverein

August-Macke-Platz/Hochstadenring 22
53119 Bonn
Tel. 0228 - 69 39 36, Fax. 0228-69 55 89
Di - So 11 - 17 Uhr, Do 11 - 19 Uhr, Mo geschlossen
bonner.kunstverein@gmx.de
www.bonner-kunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

Donnerstag, 14. April, 19 Uhr Benefiz-Auktion
Mit Andreas Rumbler, Direktor Christie's Deutschland, Auktionator  
 

26.03. - 13.04. 2004

Der Kunst ihre Räume

Vorbesichtigung

AUSSTELLUNG ZUR BENEFIZ-AUKTION

FRISCH GERAHMT 05

Dass ein Kunstverein zeitgenössische Kunst sammelt, ist nicht die Regel. Wenn er es aber unternimmt, bildet diese Sammlung oft ein sehr genaues Profil seiner Ausrichtung ab. Auch ohne den Einsatz hoher Geldbeträge ist es gelungen, diese Sammlung der Artothek weiter auszubauen: gestickte Zeichnungen von Michaela Melián sind ebenso darunter wie Arbeiten von Michael von Biel, Sigrid Lange oder Markus Vater. Das Angebot wird abgerundet durch Jahresgaben des Bonner Kunstvereins von Nicole Wermers oder Rupprecht Geiger, die in den Leihbestand eintreten.

Die Ergebnisse dieser Aufmerksamkeit für jüngere oder jung gebliebene Positionen sind ab 14. Januar 2005 im Bonner Kunstverein zu sehen.

 


 

PETER MERTES STIPENDIUM
 
1985 ins Leben gerufen, zählt das Peter Mertes Stipendium zu den bedeutendsten Fördermaßnahmen für junge Kunst im Rheinland. Die diesjährige Jury (Ulrike Groos/Direktorin Kunsthalle Düsseldorf, Thomas Grünfeld/Künstler, Harald Uhr/Kurator Bonner Kunstverein und Christina Végh/Direktorin Bonner Kunstverein) des vom Bonner Kunstverein betreuten Stipendiums ermittelte aus 47 vorgeschlagenen KandidatInnen die Künstler Robert Elfgen sowie Gert & Uwe Tobias, die seit Juni 2004 für ein Jahr von der Peter Mertes Weinkellerei in Bernkastel-Kues unterstützt werden.

Auf der ArtCologne 2004 konnten die Besucher bereits einen Einblick in die künstlerischen Positionen der Preisträger bekommen. Zu den Ausstellungen erscheint ein Katalog.  

ROBERT ELFGEN:
ELFGEN-TECHNIK 1+1=3

Der 1972 in Wesseling geborene Robert Elfgen begann sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei John Armleder, bevor er im Jahre 2001 an die Kunstakademie Düsseldorf in die Klasse von Rosemarie Trockel wechselte. Dort beendete er im letzten Jahr sein Studium als Meisterschüler. Transformationen im Raum und mit dem Raum bilden einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeiten. Dabei verbinden sich in den Installationen unterschiedliche Medien durch spielerisch angelegte Erzählstränge. Die Installation "Raumtaucher" (2002) beispielsweise besteht unter anderem aus der entkernten Hülle seines Autos ­ ein umgebauter Mercedes-Krankenwagen. Als sein Auto seine ursprüngliche Funktion als Transportmittel nicht mehr erfüllte, verlieh Elfgen ihm ein neues Dasein als Vehikel für imaginäre Raumfahrten. Mit seinen multimedialen Installationen entwickelt Robert Elfgen ein Geflecht aus Beziehungen zwischen Heimat, Reise, Grenzen und Konventionen.Samstag,

19.Februar, 19 Uhr Musikperformance: Robert Elfgen mit LUNATICS. Rockabilly über Katzen und Mond setzt einen fulminanten Schlussakkord und vervollständigt die Installation in der Ausstellung.

 

GERT & UWE TOBIAS: FRÜHER ODER SPÄTER
Die Zwillingsbrüder Gert & Uwe Tobias wurden 1973 in Kronstadt Brasov (Rumänien) geboren und übersiedelten 1985 nach Deutschland. Nach ersten Studienjahren in Mainz wechselten sie an die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in die Klasse von Walter Dahn, wo sie 2002 ihr Studium mit Diplom beendeten. Seither leben und arbeiten die beiden Brüder in Köln. Vorstellungen und Klischees über ihre transsylvanische Herkunft verarbeiten die Künstler zu großformatigen Farbholzschnitten, die eine humorvoll-ironische Gratwanderung zwischen folkloristischen Heimatmotiven und furchteinflößenden Horrorszenarien à la Hollywood beschreiten. Dekorativ-ornamentale Bildmuster werden mit bedrohlich-existentiellen Botschaften angereichert. Unmittelbarkeit und Einfachheit zeichnen ihr Werk aus, in dem sich hinter der Folie humorvoller Ornamentik immer wieder dunkle Abgründe auftun.

Dienstag, 19.Januar, 19 Uhr Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet und Christina Végh im Gespräch mit Gert & Uwe Tobias über das künstlerische Werk, die Ausstellung und die Bedeutung von Fördermaßnahmen wie das Peter Mertes Stipendium.

Für die großzügige Unterstützung danken wir:STIFTUNGKUNSTFONDS

 

 

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